Fußball-Regionalliga West

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Regionalliga West
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Voller Name Fußball-Regionalliga West
Abkürzung RL West
Verband WDFV
Erstaustragung 1963, 2012
Hierarchie 4
Mannschaften 18
Titelträger Alemannia Aachen
Rekordsieger Alemannia Aachen
Borussia Dortmund II (je 3 Titel)
Rekordspieler Thomas Kraus (423)
Rekordtorschütze Simon Engelmann (179)
Aktuelle Saison 2024/25
Website www.wdfv.de
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3. Liga (III)

Die Fußball-Regionalliga West ist eine Liga im deutschen Profifußball.[1] Sie ist eine von fünf Regionalligen, die aktuell die vierthöchste Spielklasse im Ligasystem in Deutschland bilden. Sie wird in der Trägerschaft des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) mit Sitz in Duisburg ausgetragen. Der Meister steigt in die 3. Liga auf. Die Staffelstärke liegt aktuell (Saison 2024/25) bei 18 Mannschaften, bei Neugründung 2012 waren es 20.

Gründungsmitglieder 1963/64

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Durch die Einführung der Bundesliga wurde die Regionalliga als zweithöchste deutsche Spielklasse gegründet. Sie setzte sich aus den elf Oberliga-Mannschaften zusammen, die nicht in der Bundesliga antreten sollten, den acht bestplatzierten Teams aus der Division II sowie dem Lüner SV, der sich als einziger vorheriger Drittligist qualifizierte.

Vorherige Oberliga-Mannschaften (höchste deutsche Spielklasse vor der Gründung der Bundesliga):

Alemannia Aachen, Schwarz-Weiß Essen, SC Viktoria Köln, Bayer 04 Leverkusen, Rot-Weiß Oberhausen, Borussia Mönchengladbach, Hamborn 07, Fortuna Düsseldorf, Westfalia Herne, Wuppertaler SV, TSV Marl-Hüls.

Vorherige Mannschaften aus der II. Division:

VfB Bottrop, TuS Duisburg 48/99, SpVgg Herten, STV Horst-Emscher, Sportfreunde Siegen, Rot-Weiss Essen, Arminia Bielefeld, Duisburger SpV.

Lüner SV als Sieger der Qualifikationsrunde zwischen den Landesmeistern der drei westdeutschen Verbände.

Status als Profiliga

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Ende März 2023 bestätigte der WDFV hinsichtlich des zur Folgesaison verschärften Lizenzierungsverfahrens erstmals den Status der Regionalliga West als professionelle Liga. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte sie bereits, im Zuge der COVID-19-Pandemie, in der Spielzeit 2020/21 als solche eingestuft, um den „zahlreichen Berufsfußballern“ weiterhin die Ausübung ihres Berufs zu ermöglichen. Damals war beispielsweise der Spielbetrieb in den vier restlichen Regionalligen vorzeitig eingestellt worden.[1]

Zweitklassige Regionalliga in fünf Staffeln (1963–1974)

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Von 1963/64 bis 1973/74 war die Regionalliga West, gemeinsam mit den Regionalligen Nord, Berlin, Südwest und Süd, eine von insgesamt fünf zweithöchsten Spielklassen unter der Fußball-Bundesliga. Sie umfasste damals das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Meister und Vizemeister nahmen an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil.

Viertklassige Regionalliga in drei Staffeln (2008–2012)

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Mit der Einführung der 3. Liga wurde die Regionalliga ab der Saison 2008/09 in drei Staffeln ausgespielt (Regionalliga Nord, West und Süd). Somit kehrte die Regionalliga West wieder zurück, war aber nunmehr nur noch viertklassig. Ihr Einzugsbereich war Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland, also wie das Gebiet der Regionalliga West/Südwest von 1994 bis 2000. In der Saison 2008/09 wurde der Verein BV Cloppenburg in die Weststaffel eingegliedert, obwohl er eigentlich im Norden hätte spielen müssen. Dies geschah, weil in allen drei Staffeln nur je 18 Vereine spielen sollten. Der Meister der Regionalliga West stieg direkt in die 3. Liga auf.

Viertklassige Regionalliga in fünf Staffeln (seit 2012)

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Mit der Regionalligareform 2012 wurde die Regionalliga auf fünf Ligen aufgestockt: Nord, Nordost, West, Südwest und Bayern. Wie bereits von 1963/64 bis 1973/74 ist das Einzugsgebiet der Regionalliga West beschränkt auf Nordrhein-Westfalen. Der Meister der Regionalliga West war zunächst für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga qualifiziert, seit der Spielzeit 2020/21 steigt der Meister direkt auf.

Meister und Vizemeister

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Jahr Meister Vizemeister
Regionalliga West (1963–1974)
1964 Alemannia Aachen Wuppertaler SV
1965 Borussia Mönchengladbach Alemannia Aachen
1966 Fortuna Düsseldorf Rot-Weiss Essen
1967 Alemannia Aachen Schwarz-Weiß Essen
1968 Bayer 04 Leverkusen Rot-Weiss Essen
1969 Rot-Weiß Oberhausen Rot-Weiss Essen
1970 VfL Bochum Arminia Bielefeld
1971 VfL Bochum Fortuna Düsseldorf
1972 Wuppertaler SV Rot-Weiss Essen
1973 Rot-Weiss Essen SC Fortuna Köln
1974 SG Wattenscheid 09 Rot-Weiß Oberhausen
Regionalliga West (2008–2012)
2009 Borussia Dortmund II 1. FC Kaiserslautern II
2010 1. FC Saarbrücken Sportfreunde Lotte
2011 Preußen Münster Eintracht Trier
2012 Borussia Dortmund II Sportfreunde Lotte
Regionalliga West (seit 2012)
2013 Sportfreunde Lotte SC Fortuna Köln
2014 SC Fortuna Köln Sportfreunde Lotte
2015 Borussia Mönchengladbach II Alemannia Aachen
2016 Sportfreunde Lotte Borussia Mönchengladbach II
2017 FC Viktoria Köln Borussia Dortmund II
2018 KFC Uerdingen 05 FC Viktoria Köln
2019 FC Viktoria Köln Rot-Weiß Oberhausen
20201 SV Rödinghausen SC Verl
20212 Borussia Dortmund II Rot-Weiss Essen
2022 Rot-Weiss Essen Preußen Münster
2023 Preußen Münster Wuppertaler SV
2024 Alemannia Aachen 1. FC Bocholt
2025

(fettgeschriebene Vereine = Aufsteiger)

1 
Da die Saison 2019/20 aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht regulär beendet wurde, wurden nach Anwendung der Quotientenregel Meister sowie Vizemeister benannt
2 
Borussia Dortmund II holte in der Saison 2020/21 die Rekordpunktzahl von 93 Punkten in einer Saison.
Rang Verein Meisterschaften
1 Borussia Dortmund II 3
Alemannia Aachen
3 VfL Bochum 2
Rot-Weiss Essen
FC Viktoria Köln
Sportfreunde Lotte
Preußen Münster
8 Fortuna Düsseldorf 1
SC Fortuna Köln
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach II
Bayer 04 Leverkusen
Rot-Weiß Oberhausen
1. FC Saarbrücken
SG Wattenscheid 09
Wuppertaler SV
KFC Uerdingen 05
SV Rödinghausen

Vereine der Saison 2023/24

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Spielorte der Regionalliga West 2023/24
g 
Gelsenkirchen: FC Schalke 04 II
s 
Köln-Sülz: 1. FC Köln II
v 
Velbert: SSVg Velbert; Wuppertaler SV
w 
Wegberg: FC Wegberg-Beeck; 1. FC Düren
z 
Köln-Zollstock: Fortuna Köln

Einzelnachweise

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  1. a b Regionalliga West ist offiziell eine Profi-Liga, WDFV bestätigt Status, fupa.net, abgerufen am 28. April 2023