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[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Basel Stem Cell Network
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das «Basel Stem Cell Network» (BSCN) ist im Jahr 2007 als Bottom-up-Initiative von Prof. Alois Gratwohl[1] vom Universitätsspital Basel und Prof. Yves-Alain Barde[2] vom Biozentrum der Universität Basel ins Leben gerufen worden; daran beteiligt haben sich Forschende der Naturwissenschaften und der Medizin, die sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der Klinik tätig sind. In Würdigung dieser Initiative und somit der Wichtigkeit der Erforschung der Stammzellbiologie und stammzellbasierter Therapien wurde das BSCN ein Jahr nach der Gründung offiziell als «Kompetenzzentrum Stammzellen»[3] der Universität Basel anerkannt.
Zweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Forschung auf dem Gebiet der Stammzellen hat in den letzten zehn Jahren bahnbrechende wissenschaftliche und technologische Entwicklungen erlebt. Ihre Bedeutung fand etwa 2012 durch die Verleihung des Medizin-Nobelpreises an zwei Pioniere der Stammzellforschung, Sir John Gurdon und Shinya Yamanaka, breite Anerkennung. Die grossen Fortschritte in diesem Feld haben in der Gesellschaft aber auch zu hohen Erwartungen geführt und Hoffnungen genährt, dass bald neue Therapien für die regenerative Medizin entwickelt werden können.
Struktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Netzwerk umfasst Wissenschaftler/innen von Forschungseinrichtungen der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen und der Medizinischen Fakultät der Universität Basel ebenso wie des Friedrich-Miescher-Instituts für biomedizinische Forschung (FMI), des Department of Biosystems Science and Engineering der ETH Zürich in Basel (D-BSSE) und der pharmazeutischen Industrie von Novartis und Roche. Das BSCN vereinigt international anerkannte Expert/innen auf den Gebieten der Keimbahn- und der embryonalen Stammzellen, des blutbildenden Systems, der neuronalen Stammzellen sowie des «Tissue Engineering». Die Forschung in diesen Bereichen wird ermöglicht dank umfangreichem Wissen über Zellwachstum und -differenzierung, Organentwicklung, Epigenetik und dank der Anwendung modernster molekularer Technologien. Das Netzwerk unterhält zudem enge Verbindungen zur lokalen Pharmaindustrie, welche ein zunehmendes Interesse für die regenerative Medizin und die Verwendung von Stammzellen für die Wirkstoffforschung entwickelt. Forschungsgruppen, die sich mit ethischen, rechtlichen und regulatorischen Fragen im Zusammenhang mit Stammzellstudien befassen, ergänzen den interdisziplinären Charakter der Forschung innerhalb des Netzwerks
Aktivitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Aktivitäten des BSCN sind primär auf einen Informations- und Wissensaustausch ausgerichtet, etwa durch Vortragsreihen und Tagungen, welche Fachleute aus Basel und dem Ausland zusammenbringen. Das Netzwerk möchte die einzigartigen Möglichkeiten nutzen, die sich in Basel aus der Nähe von Wissenschaftler/innen der Grundlagenforschung, der klinischen Forschung und der Industrie ergeben; sie alle gehen den zahlreichen wichtigen Fragen auf dem Gebiet der Stammzellen nach. Ein weiteres Ziel des Netzwerks ist die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftler/innen auf Doktorats- und Postdoktoratsstufe.
Leitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das «Basel Stem Cell Network» wird geleitet von Prof. Dr. Aleksandra Wodnar-Filipowicz[4] als Koordinatorin und Prof. Dr. Antoine Peters[5] als Vorsitzender des Steuerungsausschusses.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Basel Stem Cells Network Website
- Biozentrum der Universität Basel
- Universitätsspital Basel
- Universität Basel
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alois Gratwohl; Doktor Machbar, Weltwoche vom 5. September 2013
- ↑ Forschungsgruppe Prof. Yves-Alain Barde am Biozentrum
- ↑ Kompetenzzentren der Universität Basel
- ↑ Prof. Aleksandra Wodnar-Filipowicz auf der Website des Basel Stem Cell Network
- ↑ Prof. Antoine Peters auf der Website des Basel Stem Cell Network