Benutzer:JEW/Castro von Castromaior
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Das zwischen 2006 und 2013 teilausgegrabene Castro von Castromaior liegt auf einem Hügel in der Nähe der Altstraße Camino de Santiago Francés (Jakobsweg) bei O Hospital, westlich von Portomarín in der Provinz Lugo in Galicien in Spanien.
Es gehört zu den im Nordwesten der Iberischen Halbinsel charakteristischen Castros der späten Bronze- und Eisenzeit, die von der Castrokultur errichtet wurden und bis zur Römerzeit (1. Jahrhundert) bewohnt waren. Es verfügt über einen höheren Hof, der mit vier weiteren im Osten und einem im Westen verbunden, ist die Plattformen bilden und durch Mauern, Erdwällen mit Palisaden und Wassergräben begrenzt werden.
2009 wurden im Rahmen der archäologischen Ausgrabung Castromaiors elf römische Denarii gefunden, die zwischen 106 v. Chr. und der augusteischen Zeit datieren. Bei dem Münzfund handelt es sich um eines der wenigen Beispiele im Nordwesten der Iberischen Halbinsel, deren Kontext bekannt ist. Bei der Untersuchung der Denarii, erfolgten numismatische und archäometallurgischer Analysen, um die Herkunft des Metalls zu klären. Haus Nr. 3, in dem die Münzen aufgefunden wurden, ist beispielhaft für die Umgestaltung des Castros während der letzten Epoche. Das Zentrum des höher gelegenen Areals wurde im 1. Jahrhundert v. Chr. fundamental verändert. Archäologische Untersuchungen belegen auch eine Vorgängersiedlung, die in der jüngeren Eisenzeit erneuert wurde.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arquitectura defensiva en el Castro de Castromaior (Lugo). Análisis de las técnicas constructivas en el acceso al recinto central del poblado. Arqueología de la arquitectura, ISSN 1695-2731, Nº. 8, 2011 S. 47-6
- Copia arquivada. Arquivado dende o orixinal o 19 de outubro de 2014. Consultado o 14 de outubro de 2014.
Weblinks
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