Benutzer:JEW/Dolmen von Lamoina II

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Dolmen von Lamoina II

Der zwischen dem Ende des 4. und der Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr. errichtete Dolmen von Lamoina II, in Jaraíz de la Vera in der Provinz Cáceres in der Extremadura in Spanien wurde 2012 beim Bau einer Kläranlage entdeckt.

Sein hervorragender Zustand führt zur Annahme, dass er seit der Kupferzeit bis zur Ausgrabung intakt blieb. Der eingezäunte Dolmen befindet sich im Gebiet El Canchal[1], auf der Wiese Boyal de Jaraiceña, wo Antonio González Cordero (1922–1994) und Salvador Rovira bereits 30 Dolmen registrierten, die überwiegend geplündert waren.

Der einst seinem Hügel vollständig bedeckte Dolmen hat eine runde Kammer aus 13 Steinen, einen langen Gang und einem Atrium, die aus Steinen der Umgebung errichtet wurden. Der Hügel besteht aus drei internen Steinringen hat einen Durchmesser zwischen 31,0 und 24,0 Metern. Auf einem Teil der Orthostaten von Kammer und Gang befinden sich schwer erkennbare Gravuren (Schälchen, Wellen- und Fischgrätmuster).

Die Grabbeigaben wurden speziell für die Bestattung angefertigt, da sie keine Gebrauchsspuren aufweisen. Sie bestehen hauptsächlich aus etwa 150 Pfeilspitzen, Abschlägen, geschliffenen Äxten und Schmuckgegenständen, wie verschiedenfarbigen Perlen aus unterschiedlichen Materialien und Keramiken.

Einzelnachweise

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  1. https://conjuntomegaliticodeextremadura.blogspot.com/2016/08/yacimiento-arqueologico-el-canchal.html

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