Benutzer:JEW/S’Urachi
Die Nuraghensiedlung (italienisch Villaggio nuragico) S’Urachi (oder S’Uraki) die seit der Bronzezeit als regionales Zentrum diente, liegt nördlich von San Vero Milis im Westen der Provinz Oristano auf Sardinien.
Die von sieben erkennbaren, per Umfassungsmauer miteinander verbunden Türmen geschützte Nuraghe, war wahrscheinlichen von drei weiteren Türmen umgeben, deren Standorte sich unter der Provinzstraße verbergen. Um die Nuraghe lag das Hüttendorf. Aus dem Gebiet stammt der im Nationalen Archäologischen Museum von Cagliari ausgestellte zypriotische Bronzekandelaber.
Das Gelände wurde in den 1940er und 1980er Jahren untersucht, um die spätere Nutzung (außerhalb der Nuraghe) in punischer Zeit nachzuweisen. Die Untersuchungen wurden 2013 wieder aufgenommen. Es wurden geophysikalischen und mikrotopographischen Untersuchung und einer Reihe von Testgräben zur Bestätigung der Untersuchungen durchgeführt. Ziel war es, das Siedlungsmuster und Landnutzung in der Umgebung der Nuraghe zu verstehen.
Die Untersuchung ergab Material von der Eisenzeit bis zur Gegenwart in großer Menge. Das antike Material spiegelt die Ergebnisse der Ausgrabungen in den Jahren 2013 bis 2015 wider. Es wurden hauptsächlich Keramikscherben und Tierknochen sowie geringere Mengen an bearbeitetem Stein und Muscheln gefunden.
S’Urachi und seine Umgebung sind reich an kulturellem Material.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- G. Lilliu: From a paleosardo candelabra del museo di Cagliari, In: Studi Sardi, VIII, 1948, S. 5-42;
- G. Tore: Intorno ad un 'torciere' bronzeo di tipo cipriota da San Vero Milis (S'Uraki) Oristano, In: Società e cultura in Sardegna nei periodi orientalizzante ed arcaico (fein 8 ° Sek. n. Chr.-480 n. Chr.): rapporti tra Sardegna, fenici, etruschi e greci, Cagliari, 1986;
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz auf Sardinien]]
[[Kategorie:San Vero Milis]]