Benutzer:Janericloebe/Liste der Baudenkmäler in Nürnberg-Hummelstein

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Liste der Baudenkmäler in Nürnberg:

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Engere Innenstadt: Gärten Hinter der Veste • Himpfelshof, Gostenhof und Tafelhof • St. Johannis • Marienvorstadt, Wöhrd und Rennweg

Listen der statistischen Stadtbezirke: Weiterer Innenstadtgürtel Süd • Weiterer Innenstadtgürtel West Nord Ost • Südöstliche Außenstadt • Südliche Außenstadt • Südwestliche Außenstadt • Westliche Außenstadt • Nordwestliche Außenstadt • Nordöstliche Außenstadt • Östliche Außenstadt

Dies ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Nürnberg. Sie enthält die in der Bayerischen Denkmalliste ausgewiesenen Baudenkmäler auf dem Gebiet des Stadtteils Hummelstein der kreisfreien Stadt Nürnberg in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]

Einzeldenkmäler nach Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Allersberger Straße 128-164 (gerade Nummern); Im Posthof 1-111 (ungerade Nummern); Jean-Paul-Platz 1a-9 (ungerade Nummern); Kleestraße 11 / 15-15b / 21-27 (ungerade Nummern)
(Standort)
Poststadt Ehemalige Gesamtanlage der Postverwaltung;

ehemaliges Telegrafengebäude, fünfgeschossiger Walmdachbau mit erdgeschossigem, halbrundem Pförtnerhausanbau an Südseite;

dreiflügeliger, gebogener und dreigeschossiger Büro- und Garagenbau mit Walmdach;

ehemaliges Werkstättengebäude, zweigeschossiger Flachdachbau mit Kamin und weit hervortretendem, halbrund abschließendem Anbau;

ehemalige Fahrzeughalle, erdgeschossiger, langgestreckter Betonschalenbau mit Grabendach;

neun parallel angeordnete Wohnhäuser in Zeilenbauweise entlang der Allersberger Straße, dreigeschossige Satteldachbauten;

vier Wohnhäuser in der Kleestraße und am Jean-Paul-Platz, dreigeschossige Satteldachbauten;

ehemalige Wäscherei, erdgeschossiger Flachdachbau mit umlaufender Durchfensterung;

Einfriedung, rechtige Backsteinpfeiler, an Allersberger Straße gelegen;

sämtlich in Hartbackstein- und Klinkerbauweise, von Oberregierungsrat Georg Kohl, Postbaurat Schreiber und Regierungsbaumeister Erhard, 1928 bis 1931, 2001 (Garagengebäude) und 2007/08 (Werkstättengebäude und Fahrzeughalle) teilweise umgebaut und erneuert.

D-5-64-000-66
Hummelstein 43-46
(Standort)
Hummelsteiner Schlösschen Ehemaliges Weiherhaus vom Typ der Nürnberger Herrensitze, dreigeschossiger, verputzter Sandsteinbau mit Fachwerkinnenwänden, Satteldach und vier quadratischen Eckerkern mit Helmen, im Kern um 1487, nach Zerstörung Neubau um 1559, 1706 umgebaut und erweitert, um 1855 neugotisch umgestaltet durch Carl Alexander Heideloff, 1949 nach Teilzerstörung wiederaufgebaut;

Gartenfiguren der Vier Jahreszeiten, Sandstein, Anfang 18. Jahrhundert, innerhalb der Zwingeranlage aufgestellt;

Zwingeranlage mit drei runden Ecktürmen und barockem Tor an Nordseite, Sandstein, im Kern 1526, Tor erste Hälfte 18. Jahrhundert;

Nebengebäude, erdgeschossiger Walmdachbau, um 1710;

liegender Grabstein des Rostocker Konsuls Paul Howitz mit Eisenumzäunung, Sandstein, um 1880, nach Kriegszerstörung der Kapelle 1944 heute im Schlosspark südöstlich des Schlosses aufgestellt;

sogenanntes Hummelsteiner Tor, ehemals zum Schlossgarten gehörig, rundbogige Toreinfahrt aus Sandsteinquadern, erste Hälfte 18. Jahrhundert, ca. 150 Meter nordwestlich des Schlosses an der Ecke Schönweißstraße / Pflugstraße gelegen.

D-5-64-000-845 Hummelsteiner Schlösschen
weitere Bilder
Kleestraße 16
(Standort)
Ehemaliges Forstamt Süd, jetzt Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach und Schleppgauben, Mitte 19. Jahrhundert. D-5-64-000-1020
Pflugstraße 10
(Standort)
Ehemaliger Pavillon der Ersten Bayerischen Landes-Gewerbe-, Industrie- und Kunstausstellung, später Gartenhaus Erdgeschossiger Backsteinbau mit Satteldach und Mittelrisalit, Neurenaissance, 1882; vom Stadtpark hierher versetzt. D-5-64-000-1536
Pillenreuther Straße 143 / 145
(Standort)
Arbeiterwohnhaus der MAN-Siedlung Gibitzenhof Zweigeschossiger Putzbau mit Zwerchgiebeln, Schleppgauben und Eckrisaliten mit Krüppelwalmdächern und Fachwerkgiebeln, Heimatstil, nach Planung des Architekten Henning, 1899; siehe auch Pillenreuther Straße 147. D-5-64-000-2334
Pillenreuther Straße 147
(Standort)
Reste einer Arbeiterwohnhausanlage der MAN-Siedlung Gibitzenhof Zwei- bis dreigeschossiger Putzbau mit steilen Walm- und Satteldach, Zwerchhäusern, Schleppgauben und Fachwerkzwerchgiebel, Heimatstil, nach Planung des Architekten Henning, 1899, 2006 erneuert; siehe auch Pillenreuther Straße 143 / 145. D-5-64-000-2802
Pillenreuther Straße 165
(Standort)
Ehemaliges Verwaltungsgebäude Villenartiger, dreigeschossiger Putzbau mit Walmdach und zweigeschossigem Mittelerker auf Steinsäulen, barockisierender Spätjugendstil, bez. 1914. D-5-64-000-1541
Siemensstraße 40
(Standort)
Mietshaus Viergeschossiger Mansarddachbau mit Zwerchhaus, Putzfassade, Sandsteinerdgeschoss und Lisenengliederung, Spätjugendstildekor in barockisierenden Formen, bez. 1914. D-5-64-000-1871
Sperberstraße 73
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Giebelgauben, Erkern, zweigeschossiger, rund hervortretender Loggia und Eckgliederung, vom Expressionismus beeinflusster Bau der Neuen Sachlichkeit, von Matthias Breig, bez. 1927/28;

zugehörig Einfriedung, gleichzeitig, teilweise erneuert.

D-5-64-000-1897
Sperberstraße 77
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Eckbodenerkern und Giebelgaube, sachlich orientierter Neubarock, von Matthias Billmann, bez. 1921;

zugehörig Einfriedung, gleichzeitig.

D-5-64-000-1898
Sperberstraße 85
(Standort)
Sperberschule (Grund- und Mittelschule) Dreiflügeliger, viergeschossiger Putzbau mit Walmdach, Dachreiter und Uhrtürmchen, Südostflügel dreigeschossig mit Mansardwalmdach, Sandsteinportale an beiden Seitenflügeln, reduzierter Historismus, von Georg Kuch, bez. 1914, teilweise erneuert;

zugehörig Pavillon, erdgeschossiger Putzbau mit Walmdach und Sandsteinsockel, gleichzeitig;

Einfriedung, gleichzeitig.

D-5-64-000-1899

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]