Benutzer:Kauk0r/Eiger-Nordwand/Routen
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Aufgeführt werden die Routen durch die Eiger-Nordwand. Die im Alpinismus legendäre Nordwand des Eigers (3970 m ü. M.) wurde 1938 erstmals von Anderl Heckmair und Ludwig Vörg sowie Heinrich Harrer und Fritz Kasparek durchstiegen. Seither wurden 33 (Stand: August 2008) neue Routen unterschiedlichsten Charakters erschlossen.
Legende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nr.: Gibt für eine Route an, die wievielte sie aus chronologischer Sicht gewesen ist.
- Name: Name der Route. Oft nach dem Namen des führenden Erstbegehers benannt oder Vergabe von Routen-Namen durch die Erstbegeher.
- Erstbegeher: Die Alpinisten welche die Route eröffneten.
- Datum: Zeitraum der Routen-Erschließung, geordnet nach dem Tag der vollständig abgeschlossenen Erschließung.
- Schwierigkeit: Angegeben sein können Gesamtschwierigkeit (AS etc.), Kletterschwierigkeit (VI und andere) sowie die benötigte Technische Kletterei (A0 usw,).
- Anmerkungen: Informationen zu der Route.
Routen
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1932-69
-
1970-88
-
1991-2008
Die Tabelle ist durch Anklicken des Symbols im Spaltenkopf sortierbar. Sie befindet sich auf dem Stand von Dezember 2009.
Nr. | Name | Erstbegeher | Datum | Schwierigkeit | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|
1 | Lauper-Route | ![]() ![]() ![]() ![]() |
20. August 1932 | [1] | AS-, IVRoute durch die Eiger-Nordostwand, die eigentliche Nordwand ist die Eiger-Nordwestwand. |
2 | Heckmair-Route | ![]() ![]() ![]() ![]() |
21./22.-24. Juli 1938 | [1] | AS, V+Die legendäre Erstbegehung der Nordwand und heutiger Normalweg durch die Wand. |
3 | John-Harlin-Direttissima | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
23. Februar-25. März 1966 | Erste Direttissima in der Wand. Im Winter eröffnet um Steinschlag zu vermeiden. Benannt nach dem dabei tödlich abgestürzten John Harlin. Zunächst als getrennte Seilschaften unterwegs, erfolgte nach dem Tod der Zusammenschluss. | |
4 | Nordpfeiler (Polen) |
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28.-31. Juli 1968 | Einstieg westlich des eigentlichen Nordpfeilers, Querung auf die Ostseite und Übergang in die Lauper-Route zum Gipfel. | |
5 | Nordpfeiler (Messner) |
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30. Juli-1. August 1968 | Einstieg auf der Ostseite des Nordpfeilers und verbleiben auf dieser Seite der Nordkante. Ebenfalls Übergang in die Lauper-Route. | |
6 | Japaner-Direttissima | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
15. Juli-15. August 1968 | Direkte Route im Expeditionsstil mit großer Anzahl Bohrhaken und Fixseilen begangen. Schwierigkeit bei Rotpunkt-Begehung: 8a (X-). | |
7 | Nordpfeiler (Direkt) | ![]() ![]() ![]() |
28.-31. Juli 1970 | VI | Route auf der Kante des Nordpfeilers, endet in der Lauper-Route. |
8 | Tschechenpfeiler | ![]() ![]() ![]() ![]() |
4.-29. August 1976 | IV+, A0-A4 | Route geht aus der Heckmair hervor, führt über den westlichen Teil der Roten Fluh und endet auf dem Westgrat. Damit die erste Route, die nicht auf dem Gipfel beendet wird. |
9 | Tschechen-Route II | ![]() ![]() ![]() ![]() |
7.-26. Februar 1978 |
16.-26. Januar,Aus der John Harlin führt die Route in die Nordostwand und auf die Lauper-Route. | |
10 | Les Portes du Chaos | ![]() ![]() |
13.-16. August 1979 | VII- | Erste Route im Westteil der Wand über den Genferpfeiler, der damit erstmals begangen wurde. |
11 | Westgrat direkt | ![]() ![]() |
30. Juli 1980 | Bisher westlichste Route über den unteren Teil des Westgrates. | |
12 | Nordverschneidung | ![]() ![]() ![]() |
26.-27. August 1981 | VII | Route folgt aus dem Genferpeiler der „natürlichen Linie“ einer Verschneidung auf den Westgrat. |
13 | Knez-Route | ![]() |
15. Juli 1982 | SS+, IV+ | Erste solo erschlossene Route im Westteil der Wand. |
14 | Ochsner-Brunner (Schlupfloch-Route) |
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13. August 1982 | SS+, V | Route im Westteil der Wand, kreuzt sich mit der Knez-Route. |
15 | Ideal-Direttissima | ![]() |
20. März-2. April 1983 | Bisher direktester Weg in der Falllinie zum Gipfel, unterer Teil bereits 1935 von Karl Mehringer und Max Sedlmayr begangen, deren Tour jedoch tödlich endete. | |
16 | Spit verdonesque édenté | ![]() ![]() |
9.-12. Juli 1983 |
3. Juni,VIII, A1 | Erste Sportkletterroute der Wand. Zustieg durch Abseilen vom Westgrat und Querung nach Osten zum Genferpfeiler. Frei geklettert: X- |
17 | Piola-Ghilini-Direttissima | ![]() ![]() |
26.-30. Juli 1983 | VII, A2 | Direktroute an einem leicht überhängenden Pfeiler durch den westlichen Zentralteil der Wand. |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Daniel H. Anker: Rote Fluh – Die alpinistische Erschliessung der Nordseite. In: Daniel Anker (Hrsg.): Eiger – Die vertikale Arena. 4. überarb. Auflage. AS Verlag, Zürich 2008 (S. 90ff)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Robert Bösch: Viele Wege führen auf den Eiger. (PDF) 2008, abgerufen am 17. Dezember 2009 (deutsch).