Benutzer:KureCewlik81/Dschabal Abd al Aziz
جبل عبد العزيز | ||
---|---|---|
Höhe | 920 m | |
Lage | Nordöstliches Syrien | |
Koordinaten | 36° 24′ 29″ N, 40° 18′ 30″ O | |
|
Dschabal Abd al Aziz oder Abdulaziz (arabisch جبل عبدالعزيز) ist ein Bergrücken im südwestlichen Teil des Gouvernement al-Hasaka, etwa 35 km west-südwestlich der Stadt al-Hasaka im Nordosten Syriens. Der Berg erstreckt sich von Ost nach West und hat eine Länge von 85 km, eine Breite von 15 km und eine Fläche von 84.050 Hektar. Dschabal Abd al Aziz besteht aus einer Reihe von Hügeln und Tälern, deren Höhe zwischen 350 und 920 Metern liegt.
Der Berg hat seinen Namen von Abdul Aziz, der ein Nachkomme des ʿAbd al-Qādir al-Dschīlānī und ein Militärbefehlshaber in Saladins Armee war. Jener Abdul Aziz eroberte diesen Ort, der zu der Zeit als ʾAl-Ḥiyāl الحيال bekannt war.
Der Berg steht derzeit unter der Kontrolle der kurdischen YPG.[1]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der osmanischen Ära wurde das Gebiet von nomadischen arabischen Hirten besiedelt, die zwischen dem Dschabal Abd al Aziz im Winter und Mardin im Sommer wanderten. Mit der Errichtung der syro-türkischen Grenze nach dem Ersten Weltkrieg und der zunehmenden Förderung der sesshaften Landwirtschaft durch die französische Mandatsmacht und späteren staatliche Behörden wurden diese Stämme gezwungen sich dauerhaft niederzulassen. Die erste dauerhafte Ansiedlung wurde in den 1950er Jahren gegründet. In 2007 gab es rund zwanzig Dörfer und dreißig kleinere landwirtschaftliche Siedlungen am Fuße des Bergrückens mit einer Gesamtbevölkerung zwischen 13.000 und 15.000 Einwohnern. Alle Einwohner der Region sind Araber des Stammes der Baqqarat al-Dschabal, mit Ausnahme eines Dorfes des Stammes der Sayyad. Das Gebiet des Dschabal Abd al Aziz ist eines der ärmsten in Syrien, hauptsächlich aufgrund trockener Bedingungen und verschärft durch Landnutzungsbeschränkungen rund um das auf dem Berg eingerichtete Naturschutzgebiet. Viele Einwohner sind nach Hasakah und in die nahe gelegene Stadt Tall Tamer ausgewandert, um sich ein besseres Leben zu suchen.[2]
Geologie und der ganze Rest
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Antiklinalgewölbe Jebel Sinjar
The Abd el Aziz uplift is an anticlinorium controlled mainly by a major south-dipping reverse fault (e.g. Ponikarov 1967; Lovelock 1984). It is thought that the Abd el Aziz was a sedimentary basin in the mesozoic which inverted in the Neogene (Sawaf et al. 1993), and may have been the northwestern edge of the larger Sinjar trough which existed at that time (Lovelock 1984). 18 South of Abd el Aziz, and to the north of the Euphrates, is a series of structural highs, controlled by deeply penetrating faults. Most prominent of these is the Derro high which is interpreted to be bounded by north-dipping reverse faults that separate this area from the Abd el Aziz (Sawaf et al. 1993). Basaltic outcrops along some of the larger faults around the Derro high could offer further evidence for the deep-seated nature of faulting in this area. Brew 17+18
- Seiten 17 und 18
- Dschabal Abd al Aziz ist antiklinal, das hauptsächlich durch eine großen Aufschiebung nach Süden gesteuert wird (z. B. Ponikarov 1967; Lovelock 1984). Es wird vermutet, dass der Abd el Aziz ein Sedimentbecken im Mesozoikum war, das sich im Neogen umkehrte (Sawaf et al. 1993) und möglicherweise der nordwestliche Rand des zu dieser Zeit existierenden größeren Sindschar-Trogs war (Lovelock 1984). Südlich von Abd el Aziz und nördlich des Euphrat befindet sich eine Reihe von strukturellen Höhen, die von tief eindringenden Verwerfungen kontrolliert werden. Am bekanntesten ist das Derro-Hoch, das so interpretiert wird, dass es durch nach Norden abfallende Umkehrfehler begrenzt ist, die dieses Gebiet vom Abd el Aziz trennen (Sawaf et al. 1993). Basaltaufschlüsse entlang einiger der größeren Verwerfungen rund um das Derro-Hoch könnten weitere Beweise für die tiefsitzende Verwerfung in diesem Gebiet liefern.
The E-W striking faulting resulted in syntectonic deposition of up to ~1600 m of Late Campanian - Maastrichtian marly limestone in the Sinjar - Abd el Aziz area. The area was subjected to horizontal shortening throughout the Cenozoic, primarily during Plio-Pleistocene time, resulting in structural inversion along some of the faults. Although crustal shortening through the Syrian Sinjar and Abd el Aziz structures is relatively minor (~1%), this has been critical to hydrocarbon trap formation in Mesozoic and Cenozoic strata through the formation of fault-propagation folds. brew 63
- S. 63
- Die auffällige E-W-Verwerfung führte zu einer syntektonischen Ablagerung von bis zu ~ 1600 m spätkampanisch-maastrichtischem Marmelkalkstein im Gebiet Sinjar-Abd el Aziz. Das Gebiet wurde im gesamten Känozoikum horizontal verkürzt, hauptsächlich während der Zeit des Plio-Pleistozäns, was zu einer strukturellen Inversion entlang einiger Fehler führte. Obwohl die Krustenverkürzung durch die syrischen Sinjar- und Abd el Aziz-Strukturen relativ gering ist (~ 1%), war dies für die Bildung von Kohlenwasserstofffallen in mesozoischen und kenozoischen Schichten durch die Bildung von Verwerfungsfalten entscheidend. brauen 63
Beginning in Coniacian times, there was a major change from northwest - southeast extension to a southwest - northeast extensional regime. This is manifest in the opening of the Euphrates fault system with associated faulting striking northwestwards to the west of the Abd el Aziz area (Figure 3.14) (Kent and Hickman, 1997; Litak et al., 1997). From well data it is clear that thickening of the mid-Senonian Soukhne formation took place to the southwest across the Abba fault (Figure 3.14) - part of the Euphrates faulting event. s.95
- Beginnend im Coniacium der Oberkreide gab es einen großen Wandel von der Ausdehnung von Nordwesten nach Südosten zu einem Ausdehnungsregime von Südwesten nach Nordosten. Dies zeigt sich in der Öffnung des Euphrat-Verwerfungssystems mit den damit verbundenen Verwerfungen, die nordwestlich westlich des Abd el Aziz-Gebiets auftreten (Abbildung 3.14) (Kent und Hickman, 1997; Litak et al., 1997). Aus den Bohrlochdaten geht hervor, dass die Verdickung der mittelsenonischen Soukhne-Formation im Südwesten über die Abba-Verwerfung erfolgte (Abbildung 3.14) - Teil des Euphrat-Verwerfungsereignisses. S.95
Although there are hints of minor pulses of contractional tectonics during the Eocene and Miocene (Kent and Hickman, 1997), most horizontal shortening of the Sinjar - Abd el Aziz area did not take place until the Late Pliocene. This timing has been established using stratigraphic relationships by workers in the field (Ponikarov, 1966; Kent and Hickman, 1997), and is supported by the examples we have presented. s.100
- Obwohl es Hinweise auf geringfügige Impulse der Kontraktionstektonik während des Eozäns und Miozäns gibt (Kent und Hickman, 1997), fand die meiste horizontale Verkürzung des Gebiets Sinjar - Abd el Aziz erst im späten Pliozän statt. Dieser Zeitpunkt wurde anhand stratigraphischer Beziehungen von Fachleuten festgelegt (Ponikarov, 1966; Kent und Hickman, 1997) und wird durch die von uns vorgestellten Beispiele gestützt. s.100
Cenozoic reactivation and inversion of an older northeast - southwest normal fault (the El Bouab fault) appears to be controlling the southeastern edge of the Abd el Aziz uplift (Figures 3.1, 3.14 and 3.15). Ponikarov (1966) reported ~5 km of left-lateral displacement of Upper Miocene rocks, together with a minor amount of reverse movement on a exposure of this fault, and a repeated section is observed in the nearby El-Bouab well. Ponikarov (1966) also mapped similar structures with smaller amounts of offset in the Jebel Abd el Aziz (Figure 3.14) where they have offset the east-west fault traces. Seismic reflection profiles (Figure 3.13), topography (see arrow on Figure 3.1) and earthquake catalogs (Chaimov et al., 1990; Litak et al., 1997) indicate that the northeast - southwest striking faults mapped from the Palmyride fold and thrust belt towards the northeast have been active recently. However, as discussed by Litak et al. (1997) the sense of motion on these faults is ambiguous. It is possible that they are currently right-lateral and form continuations of 104 dextral faults mapped in the Palmyride fold and thrust belt (e.g. Searle, 1994). Alternatively they could be left-lateral, similar to the El Bouab fault and others in Jebel Abd el Aziz.
- Die kenozoische Reaktivierung und Inversion eines älteren Nordost-Südwest-Normalfehlers (El Bouab-Fehler) scheint den südöstlichen Rand des Abd el Aziz-Auftriebs zu kontrollieren (Abbildungen 3.1, 3.14 und 3.15). Ponikarov (1966) berichtete über ~ 5 km linksseitige Verschiebung von Gesteinen des oberen Miozäns zusammen mit einer geringen Rückbewegung bei Aufdeckung dieses Fehlers, und im nahe gelegenen El-Bouab-Brunnen wird ein wiederholter Abschnitt beobachtet. Ponikarov (1966) kartierte ähnliche Strukturen mit geringerem Versatz im Jebel Abd el Aziz (Abbildung 3.14), wo sie die Ost-West-Verwerfungsspuren versetzten. Seismische Reflexionsprofile (Abbildung 3.13), Topographie (siehe Pfeil in Abbildung 3.1) und Erdbebenkataloge (Chaimov et al., 1990; Litak et al., 1997) weisen darauf hin, dass die Nordost-Südwest-Schlagfehler von der Palmyridfalte und dem Schubgürtel kartiert wurden in Richtung Nordosten waren in letzter Zeit aktiv. Wie jedoch von Litak et al. (1997) ist der Bewegungssinn bei diesen Fehlern nicht eindeutig. Es ist möglich, dass sie derzeit rechtsseitig sind und Fortsetzungen von 104 dextralen Fehlern bilden, die in der Palmyridfalte und im Schubgürtel abgebildet sind (z. B. Searle, 1994). Alternativ könnten sie linksseitig sein, ähnlich der El Bouab-Verwerfung und anderen in Jebel Abd el Aziz.
An alternative mechanism for the extension in the Euphrates and Sinjar - Abd el Aziz areas was proposed by Alsdorf et al. (1995). Using the principles of Sengör (1976), they suggested that the initial latest Cretaceous continental collision along the northern margin of the Arabian plate caused tensional forces orthogonal to the collision, thus creating the Euphrates fault system and Sinjar - Abd el Aziz faulting. However, the earlier initiation of faulting in the Euphrates graben (Litak et al., 1998), the increasing tectonism away from the collision (Litak et al., 1997), and the relatively large distance of the Euphrates from the collision, tend to invalidate this suggestion. For the Sinjar - Abd el Aziz area, the strongly oblique angle and distance from the initial collision, suggests this mechanism is also unlikely to have been the cause of faulting there. Rather, we propose that the initial collision caused the abrupt cessation of extension in the Euphrates and Sinjar - Abd el Aziz areas as detailed below. Beginning in the Late Campanian - Maastrichtian further change took place and pronounced east-west oriented graben formation in the Sinjar - Abd el Aziz area began (Figures 3.8 and 3.17d). This was also the time of most active formation of the east - west trending Anah and Sinjar graben in Iraq (Ibrahim, 1979). We suggest that the formation of east - west trends at this time was a consequence of lithospheric tension created by reorienting subduction off the north and northeast margins of the Arabian peninsula (Dercourt et al., 1986), although the precise orientation and location of this subduction is difficult to ascertain. Additionally, the relative southerly advance of ophilolitic nappes that were to obduct onto the northern margin could have contributed to normal faulting through loading effects (Yilmaz, 1993). These factors could cause roughly north - south stress that resulted in extension, or more likely transtension, within the Sinjar - Abd el Aziz area. Perhaps the strain was accommodated there because it represented a structurally weak zone of thick sedimentation on the northern edge of the Sinjar basin, although the precise reasons for east - west striking fault formation here remains somewhat enigmatic. 113 ff
- Ein alternativer Mechanismus für die Erweiterung in den Gebieten Euphrat und Sinjar - Abd el Aziz wurde von Alsdorf et al. (1995). Unter Verwendung der Prinzipien von Sengör (1976) schlugen sie vor, dass die erste kürzliche Kollision zwischen Kreide und Kontinent am nördlichen Rand der arabischen Platte Spannungskräfte verursachte, die orthogonal zur Kollision waren, wodurch das Euphrat-Verwerfungssystem und die Verwerfung von Sinjar - Abd el Aziz entstanden. Die frühere Einleitung von Fehlern im Euphratgraben (Litak et al., 1998), der zunehmende Tektonismus weg von der Kollision (Litak et al., 1997) und der relativ große Abstand des Euphrat von der Kollision tendieren jedoch dazu diesen Vorschlag ungültig machen. Für das Gebiet Sinjar - Abd el Aziz lässt der stark schräge Winkel und Abstand von der anfänglichen Kollision darauf schließen, dass dieser Mechanismus wahrscheinlich auch nicht die Ursache für Fehler war. Wir schlagen vielmehr vor, dass die anfängliche Kollision die abrupte Beendigung der Ausdehnung in den Gebieten Euphrat und Sinjar - Abd el Aziz verursachte, wie nachstehend ausgeführt. Beginnend im späten Campanian - Maastrichtian fand eine weitere Veränderung statt und es begann eine ausgeprägte Ost-West-orientierte Grabenbildung im Gebiet Sinjar - Abd el Aziz (Abbildungen 3.8 und 3.17d). Dies war auch die Zeit der aktivsten Bildung des Ost-West-Trends Anah und Sinjar Graben im Irak (Ibrahim, 1979). Wir schlagen vor, dass die Bildung von Ost-West-Trends zu dieser Zeit eine Folge der lithosphärischen Spannung war, die durch die Neuorientierung der Subduktion am Nord- und Nordostrand der arabischen Halbinsel erzeugt wurde (Dercourt et al., 1986), obwohl die genaue Ausrichtung und Lage dieser Subduktion ist schwer festzustellen. Darüber hinaus könnte der relative südliche Vormarsch ophilolitischer Windeln, die auf den nördlichen Rand hinführen sollten, zu normalen Fehlern durch Belastungseffekte beigetragen haben (Yilmaz, 1993). Diese Faktoren könnten ungefähr Nord-Süd-Stress verursachen, der zu einer Ausdehnung oder wahrscheinlicher zu einer Transtension innerhalb des Gebiets Sinjar-Abd el Aziz führen würde. Vielleicht war der Stamm dort untergebracht, weil er eine strukturschwache Zone dicker Sedimentation am nördlichen Rand des Sinjar-Beckens darstellte, obwohl die genauen Gründe für die Bildung von Ost-West-Verwerfungen hier etwas rätselhaft bleiben. 113 ff
In Syria reservoir rocks in the Paleozoic could include Permo-Carboniferous and Ordovician sandstones that are present over most of the region (Figure 3.9). The depth to top of the Paleozoic section varies significantly throughout the study area from around sea level on the Derro High to more than 3700 mbmsl in the Sinjar trough. Well data from northeast Syria show Upper Ordovician age Affendi sandstones to have 15-25 % porosity and permeabilities of up to 500 md. The Maghlouja well on the Abd el Aziz structure (Figures 3.2 and 3.16) found Paleozoic oil and gas in uneconomic qualities (Kent and Hickman, 1997). This well had shows of gas in the Silurian section, and limited shows of relatively light oil (39 API gravity) in the Upper Ordovician Affendi formation (K. Norman, personal communication, 1998). Perhaps this oil was sourced in the Silurian and migrated after fault inversion juxtaposed that unit with the Ordovician in the Neogene (Figure 3.16)? This potentially recent migration could be the cause of low charge. For other potential Paleozoic reservoirs, transgressive and regressive cycles that prevailed through much of the Paleozoic could have left viable stratigraphic traps in place, whilst fault control is possible along the axis of the Euphrates faulting west of Abd el Aziz. Timing of migration could be the deciding factor for Paleozoic production in this area. Current exploration in eastern Syria (GeoArabia, E & P Features, September 1997) will reveal more about Paleozoic hydrocarbon potential. s.119
- In Syrien könnten Reservoirgesteine im Paläozoikum permokarbonische und ordovizische Sandsteine enthalten, die in den meisten Teilen der Region vorhanden sind (Abbildung 3.9). Die Tiefe bis zur Spitze des paläozoischen Abschnitts variiert im gesamten Untersuchungsgebiet erheblich, vom Meeresspiegel auf dem Derro High bis zu mehr als 3700 mbmsl im Sinjar-Trog. Bohrlochdaten aus Nordost-Syrien zeigen, dass Affendi-Sandsteine aus dem Alter des oberen Ordoviziers eine Porosität von 15-25% und Permeabilitäten von bis zu 500 md aufweisen. Das Maghlouja-Bohrloch in der Abd el Aziz-Struktur (Abbildungen 3.2 und 3.16) fand paläozoisches Öl und Gas in unwirtschaftlichen Qualitäten (Kent und Hickman, 1997). Diese Bohrung hatte Gasvorkommen im silurischen Abschnitt und begrenzte Vorkommen von relativ leichtem Öl (39 API-Schwerkraft) in der Formation Upper Ordovician Affendi (K. Norman, persönliche Mitteilung, 1998). Vielleicht stammt dieses Öl aus dem Silur und wanderte nach einer Fehlerinversion, die diese Einheit dem Ordovizier im Neogen gegenüberstellte (Abbildung 3.16)? Diese möglicherweise kürzlich erfolgte Migration könnte die Ursache für eine geringe Ladung sein. Für andere potenzielle paläozoische Reservoire könnten transgressive und regressive Zyklen, die in weiten Teilen des Paläozoikums vorherrschten, lebensfähige stratigraphische Fallen hinterlassen haben, während eine Fehlerkontrolle entlang der Achse des Euphrat möglich ist, die westlich von Abd el Aziz fehlerhaft ist. Der Zeitpunkt der Migration könnte der entscheidende Faktor für die paläozoische Produktion in diesem Bereich sein. Aktuelle Explorationen in Ostsyrien (GeoArabia, E & P Features, September 1997) werden mehr über das paläozoische Kohlenwasserstoffpotential verraten. S.119
The Sinjar area of northeast Syria was part of the larger southwest - northeast trending Palmyride / Sinjar basins from Late Paleozoic to Late Cretaceous time. Although rifting took place in the Palmyrides / Sinjar in the Late Paleozoic, during the Mesozoic most of the stratigraphic thickening was subsidence related. Following plate tectonic reorganization in Cretaceous time, rifting commenced along northwest - southeast trends in the Euphrates fault system beginning in the Coniacian. In later Cretaceous time, extension began across east - west striking faults in the Sinjar - Abd el Aziz area causing substantial thicknesses of synextensional Late Campanian - Maastrichtian marly limestone to be deposited there. A latest Cretaceous collisional event along the northern Arabian plate margin terminated the extension in the Sinjar - Abd el Aziz area. Eocene - Miocene suturing of Arabia to Eurasia had little effect on the structures of northeast Syria, despite being the cause of significant uplift in the adjacent Palmyride fold and thrust belt. Rather, the stress reorganization and northward Arabian plate movement experienced since Pliocene time has caused reactivation of the normal faults in a reverse sense in northeast Syria. Fault-propagation folding and structural inversion have resulted in the topography that persists in the area today. This late stage structural reactivation is critical to Cenozoic and Mesozoic anticlinal hydrocarbon trapping in the area. Paleozoic horizons remain to be fully explored. 119 ff
- Das Sinjar-Gebiet im Nordosten Syriens war Teil des größeren südwestlich-nordöstlich verlaufenden Palmyrid- / Sinjar-Beckens vom späten Paläozoikum bis zur späten Kreidezeit. Obwohl im späten Paläozoikum in den Palmyrides / Sinjar Risse auftraten, war während des Mesozoikums der größte Teil der stratigraphischen Verdickung auf die Senkung zurückzuführen. Nach der plattentektonischen Reorganisation in der Kreidezeit begann die Rissbildung entlang der Nordwest-Südost-Trends im Euphrat-Verwerfungssystem, beginnend im Coniacian. In der späteren Kreidezeit begann die Ausdehnung über Ost-West-Verwerfungen im Gebiet Sinjar-Abd el Aziz, wodurch sich dort erhebliche Dicken von synextensionalem spätkampanisch-maastrichtischem Marmelkalkstein ablagerten. Ein jüngstes Kreidekollisionsereignis entlang des nordarabischen Plattenrandes beendete die Erweiterung im Gebiet Sinjar - Abd el Aziz. Das eozän-miozäne Nähen Arabiens an Eurasien hatte nur geringe Auswirkungen auf die Strukturen im Nordosten Syriens, obwohl dies die Ursache für eine signifikante Anhebung der angrenzenden Palmyridfalte und des Schubgürtels war. Vielmehr hat die seit dem Pliozän erlebte Reorganisation des Stresses und die Bewegung der arabischen Platten nach Norden im Nordosten Syriens zu einer Reaktivierung der normalen Fehler im umgekehrten Sinne geführt. Fehlerausbreitungsfaltung und strukturelle Inversion haben zu der Topographie geführt, die in dem Gebiet heute bestehen bleibt. Diese strukturelle Reaktivierung im Spätstadium ist entscheidend für das Einfangen von kenozoischen und mesozoischen antiklinalen Kohlenwasserstoffen in der Region. Paläozoische Horizonte müssen noch vollständig erforscht werden. 119 ff
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zozan Shekho: Kurdish fighters expel ISIS radicals from major stronghold in Syria. 21. Mai 2015 (aranews.net).
- ↑ Géraldine Chatelard: Jebel Abdel Aziz Protected Area (Northeastern Syria), Socioeconomic Assessment. In: HAL. 28. Januar 2009 (academia.edu).
Weblinks und Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- http://atlas.geo.cornell.edu/syria/brew_dissertation2001.htm
- D. Alsdorf, M. Barazaugi, R. Litak, D. Seber, T. Sawaf, D. AI-Saad: The intraplate Euphrates fault system-Palmyrides mountain belt junction and relationship to Arabian plate boundary tectonics https://www.annalsofgeophysics.eu/index.php/annals/article/view/4113
- W. Norman KentR. G. Hickman: Structural Development of Jebel Abd Al Aziz, Northeastern Syria https://www.researchgate.net/publication/235947450_Structural_Development_of_Jebel_Abd_Al_Aziz_Northeastern_Syria
- https://gazetteer.dainst.org/app/#!/show/2118631
- https://watermark.silverchair.com/brew.pdf?token=AQECAHi208BE49Ooan9kkhW_Ercy7Dm3ZL_9Cf3qfKAc485ysgAAApowggKWBgkqhkiG9w0BBwagggKHMIICgwIBADCCAnwGCSqGSIb3DQEHATAeBglghkgBZQMEAS4wEQQMZXDIj1MP5Efl1XJbAgEQgIICTSwXBn9XlgqPF4xWoM_SLHUe7YkNTVQ2WrT5togkXUK_9Z1wIGQ7ebWrE117mERFpq5IOEcGJZ8KuOrEfcUS4SNksd6ldlU30u52dm6AVQzGJ5hZqzKhF1IgbRMDxnfIzWTdH29HA3ztQ5kCzrFp9a_UUGAOSv3Vgjkcd7TyiXs8YkbFqWSEWSMfh0gaqx4-wAlg1baoK6WfwYiJHNJlbJno9jn6nIl-WvMwI2ilaQ46RrCOmTZE9IMXVnMs1RXWGWceX1BogYwY718UxbrIFTd82zDNcapIZizFQa43ZFDW0lAojfRKOSpcyctbloqWJYpxcjYr9Vzar6bd3ur9dtFnJeYjZRJ_O_QI2jX3NfJ__rQn7M-bOsm3iVMoXZNFVo5e8HLV9JD2f6zvVTVFYgSitsgpwBDZ7RTlPkSUQ2AbLAGf_5lk8xNVkXo2zSMLE3KGsq12Wi_zsP6Dh4cP6TupPI-fvBm88bv8UoHUztl5f1A3ehJwzD9PbqtwnYRgNTuFNv6-InsyPm49uMA7rW3Q40-p2NRfoWpofWQe_0RF2mnHOl-s7yVmpdRoqBeqC_atoEvu2vjDU1V1UIU5x9ABEgSiwHZu-g1GoPMgh6h7-qrxQdYI1al3XxyMYYGETBfZTUHQE4ENDSp8ZR8fuAp9-qS_1om8mdX3CNCoa_fgkFoEEnCMTqqFBybTznxV3W4hY1yINuIauoJxv83xa2sCm6t-l5BFJNRu-qBQHB8mYG_a75DOmCymwq4KlvvLOiiS1MRPEE47FRwZ_qI
- https://pubs.geoscienceworld.org/geoarabia/article/2/3/307/566588
{{SORTIERUNG:Abd al Aziz, Dschabal}} [[Kategorie:Berg in Syrien]] [[Kategorie:Gouvernement al-Hasaka]]