Benutzer:Lodewicus de Honsvels/Baustelle/Alte Schule 14
Das Einzelkulturdenkmal Villa, befindet sich in der Stadt Eppstein im südhessischen Main-Taunus-Kreis.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Villa von 1902; ein mit Vor- und Rücksprüngen sowie Balkonen vielfältig gegliederter Baukörper. Putzbau mit Backsteinziergliedern, Zierfachwerk mit profilierten Balkenköpfen und Fächerrosetten im Dachgeschoss. Buntglasfenster der Entstehungszeit. Stark variierte Dachformen, Krüppelwalm, abgewalmte Dachhaube. Künstlerische, geschichtliche und städtebauliche Bedeutung als gut gestaltete Villa der Jahrhundertwende in repräsentativer Lage.
Das anspruchsvoll gestaltete Einfamilienhaus befindet sich am Rand des historischen Ortszentrums von Eppstein unter der Adresse An der Hohl 7 auf einem größeren Grundstück im Bereich der Mendelssohnstraße und den weiteren dort errichteten Villen. Die Entfernung zur südwestlich gelegenen Burganlage beträgt etwa 375 m.[1]
Die langjährigen Nachbarn von Peter Lörincz sind es jetzt auch, die drei Jahre nach dem Tod von Peter Lörincz an den Zeichner, Grafiker und Maler erinnern, der in der Burgstadt lange gewirkt hat. Noch bis zum Samstag öffnen Gabriele und Barthold Sauveur (An der Hohl 7) sowie Gertrud und Jürgen Löns (Mendelssohnstraße 17) am Donnerstag, Freitag und Samstag von 16 bis 19 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon (0 61 98) 22 32 ihre Häuser, in denen jede Menge Werke von Lörincz hängen. In dem zur Galerie umfunktionierten Treppenhaus der Sauveurs hängen neben Acryl-, Aquarell- und Öl-Arbeiten auch Zeichnungen wie „Frau Rubens besucht Herrn Rembrandt“, bei dem sich „Frau Rubens“ mit all ihrer körperlichen Pracht und Nacktheit im Sessel neben „Herrn Rembrandt“ räkelt. Dass Lörincz auch gerne solche erfundenen Szenen mit einem augenzwinkernden Lachen in seinen Werken verarbeitet hat, daran erinnerte Brembs. Lörincz war bekannt für seinen wunderbaren Humor, der sich auch in seinem Selbstportrait wiederfand, bei dem das obligatorische Zigarillo nicht fehlen durfte.
Kulturdenkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das als Villa eingetragenen Wohnhaus wurde als Kulturdenkmal durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen mit der Nummer 45415 eingetragen.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Nitz, Simone Balsam und Sonja Bonin: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland – Kulturdenkmäler in Hessen, Main-Taunus-Kreis. 1. Auflage. Theiss, Stuttgart 2003, ISBN 978-3-8062-1650-9, S. 132, 133.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Villa, An der Hohl 7 In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
- Eppstein, An der Hohl 7 in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Villa, An der Hohl 7 In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
- ↑ Kunstgalerie im Treppenhaus. In: Artikel. Frankfurter Neue Presse, 14. März 2016 .
Koordinaten: 50° 8′ 31,7″ N, 8° 23′ 51″ O
Kategorie:Bauwerk in Eppstein]] Kategorie:Kulturdenkmal in Eppstein|Villa]] Kategorie:Erbaut im 20. Jahrhundert]]