Eppstein
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Main-Taunus-Kreis | |
Höhe: | 255 m ü. NHN | |
Fläche: | 24,21 km2 | |
Einwohner: | 13.702 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 566 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 65817 | |
Vorwahl: | 06198 | |
Kfz-Kennzeichen: | MTK | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 36 002 | |
LOCODE: | DE EPS | |
Stadtgliederung: | 5 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hauptstraße 99 65817 Eppstein | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Alexander Simon (CDU) | |
Lage der Stadt Eppstein im Main-Taunus-Kreis | ||
Eppstein ist eine Stadt im Main-Taunus-Kreis im Land Hessen in Deutschland. Der Verwaltungssitz befindet sich im Stadtteil Vockenhausen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stadt Eppstein liegt westlich von Frankfurt am Main und etwa 15 km nordöstlich der Landeshauptstadt Wiesbaden im Vordertaunus.
Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Region ist geprägt durch den Eppsteiner Schiefer, schwach metamorphe Gesteine wie Phyllite, Grünschiefer und Serizit-Gneise.[2] Sie sind durch Chlorit und Epidot grünlich gefärbt. Ausgangsprodukte dieser Gesteine waren Tonsteine und Vulkanite.
Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 29. Juni 2010 gab es um 2:42 Uhr ein Erdbeben in ca. 5 Kilometern Tiefe mit einer Stärke von 3,5.[3]
Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Jahresniederschlag beträgt 721 mm, was in etwa dem deutschlandweiten Durchschnitt entspricht. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eppstein grenzt im Norden an die Stadt Niedernhausen (Rheingau-Taunus-Kreis) und die Gemeinde Glashütten (Hochtaunuskreis), im Osten an die Stadt Kelkheim (Taunus), im Süden an die Stadt Hofheim am Taunus sowie im Westen an die kreisfreie Stadt Wiesbaden und die Gemeinde Niedernhausen (Rheingau-Taunus-Kreis).
Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eppstein besteht aus fünf Stadtteilen: Eppstein, Bremthal, Ehlhalten, Niederjosbach sowie Vockenhausen. Für jeden der Stadtteile besteht ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher. Die Grenzen der Ortsbezirke folgen den seitherigen Gemarkungsgrenzen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine erste urkundliche Erwähnung der Burg Eppstein stammt aus dem Jahre 1122. Deren Besitzer, die Herren von Eppstein, waren es auch, die den Ort begründeten (Ersterwähnung 1299). Nur knapp 20 Jahre später wurden Alt-Eppstein bereits die Stadtrechte zugesprochen. Die eine Hälfte von Eppstein wurde schon 1492 an den hessischen Landgrafen verkauft, die andere Hälfte mit den Orten Bremthal, Ehlhalten, Niederjosbach und Vockenhausen fiel 1581 Kurmainz zu, nachdem die Linie der Eppsteiner 1535 ausgestorben war. Diese Spaltung in zwei unterschiedliche Herrschaftsbereiche blieb einige Jahrhunderte lang bestehen bis zum Jahr 1803, als unter französischer Herrschaft alle geistlichen Staaten in Deutschland aufgelöst wurden. Von nun an konnten sich die heutigen Eppsteiner Stadtteile wieder in gleicher Weise entwickeln. Nach dem Ende der französischen Herrschaft gelangten sie zunächst an das Herzogtum Nassau und dann 1866 an das Königreich Preußen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurden sie Bestandteil des Landes Hessen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.
Im Januar 1951 wurde der Gemeinde Eppstein durch das Hessische Staatsministerium das Recht zur Führung der Bezeichnung „Stadt“ verliehen.[4]
Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schloss sich die Stadt Eppstein am 1. Januar 1977 mit den bis dahin selbstständigen Gemeinden Bremthal, Ehlhalten und Vockenhausen zur neuen Stadt Eppstein zusammen. Niederjosbach wurde schon 1971 zu Bremthal eingemeindet und wurde dadurch am 1. Januar 1977 auch ein Ortsteil von Eppstein.[5]
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stadtverordnetenversammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kommunalwahl am 6. März 2016 lieferte folgendes Ergebnis,[6] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[7][8]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | ||
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 42,1 | 16 | 41,4 | 15 | 48,1 | 18 | 45,7 | 17 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 18,0 | 7 | 22,3 | 8 | 22,6 | 8 | 28,1 | 10 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 12,4 | 4 | 21,3 | 8 | 9,7 | 4 | 9,8 | 4 | |
FWG | Freie Wählergemeinschaft Eppstein e. V. | 16,9 | 6 | 9,2 | 4 | 11,0 | 4 | 10,0 | 4 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 10,6 | 4 | 5,9 | 2 | 8,6 | 3 | 6,3 | 2 | |
Gesamt | 37 | 37 | 37 | 37 | ||||||
Wahlbeteiligung in % | 54,3 | 52,2 | 48,2 | 52,2 |
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bürgermeister war seit Juni 2009 Peter Reus (parteilos), er hatte die Nachfolge von Ralf Wolter angetreten, der das Amt seit dem Jahr 2000 bekleidet hatte. Seit 1. April 2013 befindet sich Peter Reus im Ruhestand. Neuwahlen fanden am 22. September 2013 statt,[9] gewählt wurde Alexander Simon. Die Stadtverordnetenversammlung berief ihn am 14. November 2013 zum Bürgermeister.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: „Gespalten, vorne in Blau ein von Silber und Rot siebenmal geteilter, rotgezungter und goldenbewehrter Löwe nach links, hinten in Silber drei rote Sparren.“[10]
Das am 2. Juni 1953 amtlich verliehene[11] Wappen ist nachweislich seit dem 16. Jahrhundert von dem Ort geführt worden. | |
Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Flagge wurde am 13. April 1955 durch das Hessische Innenministerium genehmigt.
Flaggenbeschreibung: „Im weißen, von 2 roten Streifen eingefaßten Feld steht das Eppsteiner Stadtwappen, das im gespaltenen Schild vorne in Blau den linksgekehrten rot-weiß-gestreiften steigenden Löwen und hinten im silbernen Feld 3 rote Sparren zeigt.“[12]
Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt verschiedene Städtepartnerschaften: Langeais in Frankreich (seit 1986), Kenilworth in England (seit 1994), sowie Aizkraukle in Lettland (seit 1998). Mit Schwarza in Thüringen ist Eppstein seit 1989 befreundet. Die Städtepartnerschaften werden von dem Verein Europart Eppstein e. V. betreut.
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eppstein hat S-Bahn-Anbindung nach Frankfurt (S2 Richtung Frankfurt bzw. Dietzenbach und Niedernhausen, Main-Lahn-Bahn) und liegt ca. 3 km von der A 3 entfernt. Durch Eppstein hindurch führt die B 455. Der Flughafen Frankfurt am Main ist ca. 20 km vom Stadtzentrum Eppsteins entfernt.
Medizinische Versorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Eppstein existiert eine therapeutische Einrichtung für Drogen- und mehrfachabhängige Frauen und Männer. Über ein eigenes Krankenhaus verfügt Eppstein nicht mehr; bis zum 20. März 1970 gab es ein Kreiskrankenhaus mit zuletzt etwa 250 Betten. Die medizinische Versorgung wird durch die Kliniken des Main-Taunus-Kreises in Bad Soden und Hofheim gesichert. Darüber hinaus gibt es niedergelassene Ärzte fast aller Fachrichtungen.
Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einer der größten Arbeitgeber der Stadt ist die Firma A. M. Ramp & Co. GmbH, RUCO Druckfarben. Gegründet bereits 1857, ist das Unternehmen heute ein weltweit operierender Hersteller von Spezialdruckfarben für die Kunststoff-, Druck- und Papierindustrie.
Stanniolfabrik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eppstein ist eine der wenigen Städte, in denen Stanniol hergestellt wird. Die Stanniolfabrik Eppstein GmbH & Co KG firmiert seit 2008 nach einem Management-Buy-out als EppsteinFOILS GmbH & Co. KG. Sie befindet sich im Ortsteil Eppstein unterhalb der Burg.
Bis 2013 wurde Lametta aus Stanniol hergestellt. Neben Stanniol produziert das Unternehmen auch andere NE-Metallfolien für hochspezialisierte Anwendungen in aller Welt. Unter anderem lieferte das Unternehmen Bleifolie, die in der US-Sendung Mythbusters verwendet wurde, um einen flugfähigen Ballon komplett aus Blei herzustellen.
Das Unternehmen wurde 1852 als Bleifolienzieherei von Conrad Sachs gegründet und hatte seinen Sitz ursprünglich in der Hintergasse. 1870 wurde der heutige Standort bezogen. Hier befand sich seit 1482 die Bannmühle der Eppsteiner Grafen. Das Kontorgebäude wurde 1904 vom Architekten Carl Wilhelm Plöcker erbaut.
Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die TSG Eppstein ist der größte Verein im Stadtgebiet. Dort wird besonders Handball intensiv betrieben. Daneben gibt es die Abteilungen Leichtathletik, Rasenkraftsport, Boule, Tischtennis, Triathlon sowie Turnen und Fitness.
- Die Eppsteiner Schachvereinigung spielte 2000–2013 in der höchsten hessischen Spielklasse, der Hessenliga, und belegte dort in der Saison 2003/04 und 2008/09 jeweils den 2. Platz.
- In Bremthal gibt es mehrere Vereine, beispielsweise den Gesangverein Germania, den Gesangverein Liederkranz, den Verein der Kleintierzüchter, den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und den Schützenverein SV Bremthal/Niederjosbach 1973 e. V.
- Im Mai 2010 wurde in Eppstein ein Lions Club gegründet.
- Weitere Vereine, die sich für soziale Zwecke einsetzen, sind Miteinander/Füreinander und die Bürgerstiftung.
- Eine Ortsvereinigung des Deutschen Roten Kreuzes hat ihr Domizil in der Vockenhäuser Hauptstraße. Das DRK unterhält in der Burgstraße einen Second-Hand-Laden.
- Im kulturellen Bereich sind Vereine wie der Kulturkreis, die Burgschauspieler und die Musikschule Eppstein-Rossert aktiv.
Bildungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Eppstein gibt es zwei Grundschulen und eine Gesamtschule. Außerdem ist hier die Sparkassenakademie Hessen-Thüringen ansässig. Des Weiteren bieten die Musikschule Eppstein-Rossert und der Musikverein Eppstein e. V. musikalische Schulung an diversen Instrumenten.
Grundschulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Eppstein-Vockenhausen, auf dem Schul- und Sportzentrum am Bienroth liegt die Burg-Schule. 275 Schüler, verteilt auf 14 Klassen der Jahrgangsstufen 1–4, besuchen die Burg-Schule. Das Kollegium besteht aus 17 Lehrerinnen und Lehrern (Stand Schuljahr 2017/2018).[13] Eine weitere Grundschule, die Comenius-Schule, liegt am Ortsausgang des Stadtteils Bremthal in Richtung Niederjosbach.
Freiherr-vom-Stein-Schule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf dem Sport- und Schulzentrum am Bienroth befindet sich die Freiherr-vom-Stein-Schule. 490 Schüler, verteilt auf Gymnasium, Realschule und Hauptschule, besuchen die Gesamtschule in sechs Jahrgangsstufen – von der fünften bis zur zehnten Klasse.[14] Besonderheit der Schule sind die jährlich stattfindenden Schüleraustausche mit der Partnerstadt Kenilworth (England) und einer Schule in Tours (Frankreich). Alle zwei Jahre veranstaltet die Schule außerdem einen Austausch mit dem Bornova Anadolu Lisesi in Izmir (Türkei).[15]
Auf die Schule wurde am 3. Juni 1983 ein Anschlag verübt. Ein Frankfurter Wachmann drang in einem Amoklauf bewaffnet in die Schule ein, verletzte vierzehn Personen schwer und tötete fünf weitere. Im Anschluss daran beging der Täter Suizid. Ein Gedenkkreuz auf dem Gelände der Schule erinnert an die Tat.[16]
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Ruine der Burg Eppstein prägt den Altstadtkern Eppsteins.
- Vom 1894 errichteten Kaisertempel aus hat man einen lohnenden Blick über Eppstein bis hinauf nach Bremthal.
- Zu Füßen der Burg inmitten der historischen Altstadt liegt die Talkirche. Sie beherbergt heute die evangelische Gemeinde der Stadtteile Alt-Eppstein und Vockenhausen.
- Das hundertjährige Bahnhofsgebäude im Jugendstil wurde komplett renoviert und wird seither von der Stadt als Bürgerbüro genutzt. Es beherbergt außerdem ein Café.
- Hinter dem Bahnhofsgebäude befindet sich der Neufville-Turm. Dieser steht über die Sommermonate an Wochenenden Besuchern als Ausflugslokal zur Verfügung. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Burganlage.
- Siehe auch: Route der Industriekultur Rhein-Main Main-Taunus-Kreis
Alter Friedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Alte Friedhof, ursprünglich außerhalb der Stadt gelegen, ist heute eine kleine Grünanlage, die einige historische Grabsteine aufweist. Weiterhin ist das Kriegerdenkmal für die Gefallenen im Ersten Weltkrieg in die Anlage integriert. Der Friedhof wurde 1591 bis 1891 als Friedhof genutzt. Die heutige Gestaltung stammt aus dem Jahr 1985. Das älteste Kreuz datiert aus dem Jahr 1591/92. Das vordere Kreuz soll ein Sühnekreuz für eine überstandene Pest 1635 darstellen. Jedoch wird heute davon ausgegangen, dass es älter ist als der Friedhof und anlässlich eines Totschlags gestiftet wurde. Im Vordergrund der Anlage befindet sich ein eiserner Brunnen.
Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das jährlich am ersten Mai stattfindende Radrennen Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt (früher: Rund um den Henninger-Turm) führt durch Eppstein.
Seit 1986 richtet die TSG Eppstein immer im Juni oder Juli den „Eppsteiner Burglauf“ aus. Dieser führt über eine Altdeutsche Meile (7,7 km) vom Sportplatz „Am Bienroth“ um die Burg herum durch die Altstadt und wieder hinauf zum Sportplatz. Die Läufer müssen dabei mehrere hundert Höhenmeter überwinden.
Von 2002 bis 2014 fand im Sommer ein Mountain-Bike-Marathonrennen (Taunus-Trails bzw. EppsteinTrails) für jedermann statt.
Alle drei Jahre organisiert ein Arbeitskreis des Kulturkreises Eppstein ein Holzbildhauersymposium. Das vierte Symposium findet im Mai 2009 statt. Acht bis neun ausgewählte Künstler arbeiten dann eine Woche lang an Kunstwerken, aufmerksam und interessiert beobachtet von Besuchern. Das Ganze findet an der Grünanlage zwischen Eppstein und Niederjosbach statt.
Die Foto-Gruppe Eppstein, ein Treff innerhalb des Kulturkreises Eppstein, richtet alle zwei Jahre die Eppsteiner Fototage aus.
Auf der Burg gibt es regelmäßige Veranstaltungen, zum Beispiel im Sommer die Burgfestspiele. Im Innenhof der Burg präsentieren dabei Schauspielgruppen Freilufttheater mit Werken bekannter Klassiker, aber auch Neuinszenierungen.
Stets am dritten Advent (Samstag und Sonntag) findet in der Altstadt, zu Füßen der Burg, der traditionelle Eppsteiner Weihnachtsmarkt statt.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Johann Kitzel (1574–1627), Mathematiker und Rechtswissenschaftler
- Johann Adam Freiherr von Ickstatt, (1702–1776), Direktor der Universität Ingolstadt, Gründer des bayerischen Realschulwesens.
- Theodor Fliedner (1800–1864), Pfarrer und Erneuerer des apostolischen Diakonissenamtes.
- Alfred Bickel (1918–1999), Schweizer Fußballspieler und -trainer.
- Hermann Schmitt-Vockenhausen (1923–1979), deutscher Politiker (SPD), MdB, Bundestagsvizepräsident.
Bekannte Bewohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), Musiker
- Christian Heinz (* 1976), Mitglied des Hessischen Landtags
- Alfred de Neufville (1856–1900), Bankier
- Wilhelm Reuter (1888–1948), Pfarrer und Mundartdichter
- Robert Michel (1897–1983), Typograf, Grafiker und Testpilot
- Ella Bergmann-Michel (1895–1971), Malerin, Fotografin und Dokumentarfilmerin
- Alois Ickstadt (* 1930), Komponist, Dirigent, Pianist, Chorleiter, Musikpädagoge
- Gerhard Schedl (1957–2000), Komponist, Gitarrist und Violinist
- Frank Stieler (* 1958), deutscher Manager
- Andreas Paulus (* 1968), Völkerrechtler und Richter des Bundesverfassungsgerichts.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alexandre Dumas: Le château d’Eppstein. Erstausgabe 1844; Neuausgabe 2013: Hachette, Paris, ISBN 978-2011855930.
- Bertold Picard: Eppstein im Taunus. Geschichte der Burg, der Herren und der Stadt. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1968.
- Bertold Picard: Burg Eppstein im Taunus, mittelalterlich Wehranlage, Residenz der Herren von Eppstein, Stätte der Romantik. 2., veränderte Auflage. Magistrat der Stadt, Eppstein 1986.
- Bertold Picard: 1000 Jahre Burg Eppstein. Burg- und Museumsführer. Magistrat der Stadt, Eppstein 2002.
- Regina Schäfer: Die Herren von Eppstein. Herrschaftsausübung, Verwaltung und Besitz eines Hochadelsgeschlechts im Spätmittelalter. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 2000, ISBN 978-3-930221-08-0.
Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Fernsehfilm Klassentreffen (2004) wurde unter anderem in Eppstein gedreht.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Offizielle Website der Stadt Eppstein
- Eppstein, Main-Taunus-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Eppstein in der Hessischen Bibliographie
- Literatur zu Eppstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Aktuellster Bevölkerungsstand am 31.12.2016 (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Winkelmann, Michaela: Palynostratigraphische Untersuchungen am Südrand des Rheinischen Schiefergebirges (Südtaunus, Südhunsrück). Herbert Utz Verlag, 1997, Kapitel 1.5.1.2 Eppsteiner Schiefer-Folge, S. 9 PDF
- ↑ GFZ Potsdam – Earthquake Bulletin
- ↑ Der Hessische Minister des Innern: Verleihung des Rechts zur Führung der Bezeichnung „Stadt“ an die Gemeinde Eppstein, Main-Taunus-Kreis, Reg.-Bezirk Wiesbaden. In: Staats-Anzeiger für das Land Hessen. 1951, Amtsblatt Nr. 4, Seite 26, 8. Januar 1951.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.371.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016 Hessisches Statistisches Landesamt
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006
- ↑ Christine Dressler: Eppsteins Bürgermeister Peter Reus feierlich verabschiedet , Wiesbadener Kurier, 25. März 2013, abgerufen am 19. August 2013
- ↑ Karl Ernst Demandt, Otto Renkhoff: Hessisches Ortswappenbuch. C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 184.
- ↑ Der Hessische Minister des Innern: Genehmigung zur Führung eines Wappens an die Stadt Eppstein im Main-Taunus-Kreis, Reg.-Bez. Wiesbaden. In: Staats-Anzeiger für das Land Hessen. Nr.25/1953, 2. Juni 1953, S.554 (Scan [PDF]).
- ↑ Der Hessische Minister des Innern: Genehmigung einer Flagge der Stadt Eppstein im Main-Taunuskreis, Regierungsbezirk Wiesbaden. In: Staats-Anzeiger für das Land Hessen. Nr.18/1955, 13. April 1955, S.430 (Scan [PDF]).
- ↑ Burg-Schule Eppstein. Abgerufen am 19. Oktober 2017 (deutsch).
- ↑ "Wir sind auf dem richtigen Weg" vom 9. November 2012. Frank Weiner, Höchster Kreisblatt. Abgerufen am 16. Februar 2013. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
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- ↑ Die Intensivklasse an der FvSS. Freiherr-vom-Stein-Schule, Eppstein. Abgerufen am 16. Februar 2013.
- ↑ 19 Jahre nach Schul-Amoklauf: „Von den Schüssen träum ich heute noch“. 30. April 2002; nachzulesen unter www.sisol.de (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)
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