Die Ruchlosen behaupten, in der Bibliothek sei die Sinnlosigkeit normal und das Vernünftige (ja selbst das schlicht und recht zusammenhängende) eine fast wundersame Ausnahme. Sie sprechen (ich weiß es) von der "fiebernden Bibliothek, deren Zufallsbände ständig Gefahr laufen, sich in andere zu verwandeln, und die alles behaupten, leugnen und durcheinanderwerfen wie eine delirierende Gottheit". Diese Worte, die die Unordnung nicht nur denunzieren, sondern auch ein Beispiel dafür sind, beweisen offenkundig den scheußlichen Geschmack der Urheber und ihre verzweifelte Ignoranz. In der Tat birgt die Bibliothek alle Wortstrukturen, alle möglichen Variationen der fünfundzwanzig orthographischen Symbole, aber nicht einen absoluten Unsinn. Unnötig zu bemerken, dass der beste Band der vielen Sechsecke, die ich verwalte Gekämmter Donner betitelt ist, und ein anderer Gipskrampf und wieder ein anderer Axaxas Mlö. Jorge Luis Borges: Die Bibliothek von Babel, in Fiktionen. S.74.
Ich bin Fremdenführer und benütze die Wikipedia auch, mein Wissen zu memorieren. Darüber hinaus habe ich ein Studium der Geschichte abgeschlossen. Ich arbeite am Projekt Österreichische Denkmallisten mit und bin in der WP ansonsten mit einigen kleineren Nebenprojekten beschäftigt, die meist mit Wien und dessen Geschichte zu tun haben. Darüber hinaus bin ich generell am mittel- und ostmitteleuropäischen aber auch lateinamerikanischen Raum interessiert, was gut mit meiner Neigung zum Reisen zusammengeht.