Benutzer:Matthias Süßen/BaustelleV

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Deutschland Blücher-Kaserne
Blücher-Kaserne (2006)

Blücher-Kaserne (2006)

Land Deutschland
Status seit 2013/2014 aufgegeben
Gemeinde Aurich
Koordinaten: 53° 28′ 45″ N, 7° 29′ 39″ OKoordinaten: 53° 28′ 45″ N, 7° 29′ 39″ O
Eröffnet 1939-1942
Alte Kasernennamen
1945
1945/46
1946–1956
1956–1964
Camp Roosevelt
No.7 Civil Internment Camp
Casernes Ardennes
Jübergkaserne
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Belgien
Deutschland
Ehemals stationierte Truppenteile
147th Infantry Brigade
2nd Infantry Division

PzBtl 201
PzBtl 201
Panzerjägerkompanie 200
Sanitätsregiment 22

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich

Belgien
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland

Blücher-Kaserne (Nordrhein-Westfalen)
Blücher-Kaserne (Nordrhein-Westfalen)

Lage der Blücher-Kaserne in Nordrhein-Westfalen

Ehemaliges Mannschaftsheim (2009)
Eingang zum ehemaligen Mannschaftsheim (2009)
Frühere Panzerhalle (2009)

Die Blücher-Kaserne war ein Standort der Bundeswehr in der ostfriesischen Stadt Aurich (Landkreis Aurich). Die Kaserne lag östlich der Auricher Innenstadt auf dem ehemaligen Gelände der 1937 gegründeten Marinenachrichtenschule Aurich. Auf dem rund 40 Hektar großen Areal war von 1960 bis 2013 die 4. Luftwaffen-Division beheimatet. Auf dem Höhepunkt der Belegung waren in Aurich rund 2000 Soldaten stationiert sowie 700 Zivilisten beschäftigt. Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr wurden zum 30. Juni 2013 die Luftwaffendivisionen aufgelöst und die unterstellten Verbände zum 1. Juli 2013 direkt dem Kommando Einsatzverbände Luftwaffe in Köln-Wahn unterstellt.[1] Die letzten rund 100 Soldaten verließen die Bundeswehr oder wurden von ihr an andere Standorte oder versetzt. Einige Soldaten verblieben bis Ende März 2014 in Aurich, ehe sie in den Ruhestand traten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis auf 300 Angehörige der Österreichischen Legion beherbergte Aurich im Deutschen Reich 1933 bis 1945 zunächst keine Soldaten. Nachdem die Stadt sich bei Heer und Luftwaffe mehrere Male vergeblich um die Stationierung von Einheiten bemüht hatte, entschied sich die Marine im Zuge des Flottenausbaus und des damit zusammenhängenden Bedarfes an Tastfunkern für Aurich als Standort der ersten zusätzlichen Nachrichtenschule.[2] Die Marine erwarb dafür das Kasernenareal. Die Stadt übernahm alle Erschließungskosten. Unter anderem ließ sie Gas-, Wasser- und Abwasserleitungen bis zur Kaserne legen die Straßenzüge für den Bau der Offizier- und Unteroffizierwohnungen auf dem Kasernenareal sowie eine sechs Meter breite Straße bis zum Kasernengelände bauen, die auch mit schweren Lkw befahrbar war (heutige Skagerrakstraße). Am 1.Oktober 1938 begann die Ausbildung an der Marinenachrichtenschule Aurich. Da die Gebäude der Kaserne noch nicht fertiggestellt waren, wurden die Soldaten zunächst im ehemaligen Lehrerseminar der Stadt untergebracht. Die Gebäude auf dem Kasernengelände entstanden uner großem Zeitdruck. Bis zum Winter 1939/40 waren drei Kasernenblocks errichtet, die gesamte ursprüngliche Anlage vermutlich 1942 fertiggestellt. Dabei

Die Schule wurde am 1. Oktober 1938 eröffnet und wuchs bis 1943 auf zehn Kompanien.[3]


  1. Historischer Rückblick. Artikel zur Geschichte der 1. Luftwaffendivision auf der Homepage der Deutschen Luftwaffe, 7. Juli 2009, archiviert vom Original am 15. Februar 2013; abgerufen am 18. Juni 2010.
  2. Das sowjetische Kriegsgefangenenlager in Aurich-Tannenhausen und die Kriegsgräberstätte „Zum Ewigen Meer“. auf der Webseite des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen JB.