Benutzer:Matthias v.d. Elbe/I'm your man

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I’m Your Man
Studioalbum von Leonard Cohen

Veröffent-
lichung(en)

Februar 1988

Label(s) Columbia Records

Format(e)

LP, CD, MC

Titel (Anzahl)

8

Länge

41:00

Produktion

Leonard Cohen
Jean-Michel Reusser
Michael Robidoux

Studio(s)

Studio Tempo, Montreal
Rock Steady, Los Angeles

Chronologie
Various Positions (1984) I’m Your Man The Future
(1992)

I’m Your Man ist das achte Studioalbum des kanadischen Musikers Leonard Cohen. Es wurde im Februar 1988 veröffentlicht und markiert Cohens Hinwendung zu elektronischer Musik. Entgegen den Erwartungen seines Labels wurde I’m Your Man zu einem internationalen Erfolg. Es verkaufte sich besser als jedes bisherige Cohen-Album und war Wegbereiter seines ersten Comebacks. I’m Your Man, der Titelsong des Albums, wurde zu einem von Cohens Markenzeichen.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leonard Cohen

Der in Montreal geborene Leonard Cohen wandte sich nach ersten Arbeiten als Schriftsteller in den 1960er-Jahren der Musik zu, nach eigenen Worten um „schnell an Geld zu kommen“. Seit den frühen 1970er-Jahren galt er, nachdem Lieder wie Suzanne, Bird on the Wire und So Long, Marianne weltweit bekannt geworden waren, als etablierter Sänger und Songwriter mit internationalem Renommee. Seit 1980 allerdings ließ seine Bedeutung nach; seine Alben verkauften sich zunehmend schlechter, sodass Columbia Records, sein langjähriges Plattenlabel, das 1984 produzierte Album Various Positions in den USA gar nicht mehr auf den Markt brachte und Cohen dort erst ein Jahr später eine Veröffentlichung bei einem kleinen unabhängigen Label erreichte.[1][2][Anm. 1]

Cohen und seine Lieder bekamen 1987 wieder Aufmerksamkeit durch das Album Famous Blue Raincoat der Sängerin Jennifer Warnes, die Cohen mehr als ein Jahrzehnt lang auf seinen Tourneen und Alben begleitet hatte.[3] Das Tributealbum erreichte sowohl in Nordamerika als auch in Europa hohe Verkaufszahlen und erschloss Cohens Liedern eine neue Hörerschaft. Es leitete eine „Renaissance Cohens“ ein,[4] auf die er 1988 mit I’m Your Man, seinem achten Studioalbum, aufsetzte.

I’m Your Man verkaufte sich besser als jedes vorangegangene Cohen-Album.[5][6]

Im Fahrwasser des Erfolges von I’m Your Man produzierte die französische Kulturzeitschrift Les Inrockuptibles 1991 mit I’m Your Fan ein Tributealbum für Cohen, auf dem überwiegend britische Bands und Solokünstler aus der Indie-Szene seine Lieder mit zeitgenössischen Arrangements neu interpretierten. Cohen selbst war am Entstehen von I’m Your Fan nicht beteiligt; er erfuhr nach eigenen Worten erst von dem Album, als die Produktion bereits abgeschlossen war, schätzte es aber sehr.[7]

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seite 1:

1. First We Take Manhattan – 6:01
2. Ain’t No Cure for Love – 4:50
3. Everybody Knows – 5:36
4. I’m Your Man – 4:28

Beteiligte Musiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. In Europa und Japan erschien das Album im Dezember 1984 originär auf dem CBS-Label, in den USA kam es erstmals 1985 bei Passport Records aus South Plainfield, New Jersey, heraus.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sylvie Simmons: I’m Your Man: Das Leben des Leonard Cohen. btb, München 2012, ISBN 978-3-442-74289-9, S. 465.
  2. Harvey Kubernik: Leonard Cohen. Everybody Knows. Omnibus Press, 2017, ISBN 9781785584367, S. 137.
  3. Tower of Song: The Songs of Leonard Cohen auf www.allmusic.com (abgerufen am 22. Mai 2022).
  4. Harvey Kubernik: Leonard Cohen. Everybody Knows. Omnibus Press, 2017, ISBN 9781785584367, S. 141.
  5. Sylvie Simmons: I’m Your Man: Das Leben des Leonard Cohen. btb, München 2012, ISBN 978-3-442-74289-9, S. 499.
  6. Harvey Kubernik: Leonard Cohen. Everybody Knows. Omnibus Press, 2017, ISBN 9781785584367, S. 143.
  7. Sylvie Simmons: I’m Your Man: Das Leben des Leonard Cohen. btb, München 2012, ISBN 978-3-442-74289-9, S. 518.