Benutzer:Meigo/guido anselmi

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Guido Anselmi (* 15. Dezember 1950 in Graz) ist Schriftsteller und Regisseur

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1970[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mario Angelos schriftstellerischer Weg als Radiomacher. Nach der Publikation eines Gedichtbändchens gestaltete er als 17jähriger beim Österreichischen Rundfunk (ORF) eine eigene wöchentliche Literatur- & Musikshow. Der Halbwüchsige gab eine Lyrikzeitschrift heraus, ließ sich auf seinen Lesetourneen von einer Rockband begleiten, trat in eigenen Theater- und Kabarettstücken auf ("paternoster", "Musterung", "Gelernte Österreicher" u.a.) und realisierte (z. B. mit Richard Kriesche) poetische Happenings, die Literatur und Bildende Kunst miteinander verknüpften.

1970 bis 1980[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Einladung des Westdeutschen Rundfunks führte Mario Angelo 1970 nach Köln, wo er bis heute mehrere hundert Programmbeiträge für nahezu alle deutschsprachigen Funk- und Fernsehsender realisiert hat: Hörstücke und Hörspiele, Features und Dokumentionen, Essays und Feuilletons, Fernsehtheaterproduktionen und Kulturprogramme.

Von den "niederen Künsten" fasziniert, experimentierte Anselmi in aufwendigen Inszenierungen mit der Idee eines gegenwärtigen Varietés und Circus'. Als künstlerisches Gründungsmitglied des "Circus Roncalli" trug er schließlich dazu bei, die Körperkünste der Manege vom Ansehen eines anachronistischen Kuriosums zu befreien.

Für sein WDR-Radioprojekt "Stadt ohne Gedächtnis" lebte Angelo 1976 ein Vierteljahr in der Kölner Trabantenstadt Chorweiler.

1980 bis 1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit seinem Manegentheaterspektakel "Domino - Ein Circus" realisierte Mario Angelo 1982 eine durch und durch zeitgenössische Circusinszenierung, die ohne nostalgische Imperative auskam.

Als freiberuflicher künstlerischer Direktor der Kölner Filmfirma "Mondial" besuchte er die internationalen Filmmessen, pflegte Kontakte zu amerikanischen Autoren und unabhängigen Produzenten, entwickelte Filmstoffe und sorgte für deren Verwirklichung.

Neben seiner laufenden Arbeit fürs Radio, schrieb und inszenierte Angelo für Bühne und Fernsehen Shows, in denen er immer wieder alle Spielarten darstellender Kunst multimedial zusammenführte ("Welt ohne Schwerkraft", "Zauber Zauber", "Zarathustra" u.a.).

1990 bis 2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Autor und Regisseur gestaltete Angelo im Auftrag von Kultureinrichtungen, Showunternehmen, Werbeagenturen und Theatern Produktionen für Bühne, Manege und Film. So setzte er zum Beispiel für die Weltausstellung 1992 in Sevilla als deutschen Kulturbeitrag das Stück "Mai zwei drei" in Szene; oder 1994 eine nächtliche Open-Air-Inszenierung auf dem Main zum 1200jährigen Stadtjubiläum von Frankfurt. In Las Vegas entwickelte er Konzepte für Themenhotels und deren Shows.

Am Ende dieser Dekade kehrte Angelo nach Köln zurück und nahm nach acht Jahren Abwesenheit seine Radioarbeit wieder auf.

Seit 2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 2001 und 2007 wurden seine monumentalen dreistündigen Hör-/Kunst-/ Stücke zum Geheimtip des Samstagnachmittags im WDR-Kulturradio: "WDR 3.pm von mit Mario Angelo". "Eng ist die Welt und das Gehirn ist weit - Selbstbilder eines Zentralorgans", eines dieser 47 großen Radiostücke wurde 2004 bei den "New York Festivals" mit einem "Radio Oscar" ausgezeichnet ("The World's Best Work").

Im Winter 2007 gründete Angelo mit seiner Produzentin und Regisseurin Katja Teubner das Webportal hellhörer.de. Der Name ist Programm. Hier werden die "Schallillustrierten Erzählungen" des Radiostellers als Download oder CD vertrieben.

Ausgewählte Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „A“ (2001)

- Abgründe, Stürze, Weltuntergänge. Geschichten vom Flüchten und Standhalten, vom Nachgeben und Aufbegehren WDR 3pm am 8. September 2001

- Marionetten, Monster, Maschinen. Von Parallelmenschen & anderen künstlichen Doppelgängern WDR 3pm am 20. Oktober 2001

- Angst - Von Hasenherzen, Memmen und Lärmbläsern. oder Erläuterungen zum besten Freund des Menschen WDR 3pm am 17. November 2001

- Zelluloidmomente - Director's Cut Lichtspieltheaterstücke und Kinogeschichten WDR 3pm am 29. Dezember 2001


  • „B“ (2002)
  • „C“ (2000)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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