Benutzer:Opus finitum/Hirschau (München)

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Hirschau
Wiese

WP: Hirschau (München), der nördliche Teil des Englischen Gartens in München - Die Bezeichnung Hirschau geht auf den früheren Wildreichtum der Isarauen nördlich der Stadt zurück. Eine Karte von Vollckmer von 1613 zeigt in diesem Gebiet äsende Hirsche. Die Hirschau wurde von 1798 bis 1804 als nördliche Fortsetzung des Englischen Gartens bis zum Aumeister angelegt. Der Name Hirschau ist seit 1808 auf den Stadtkarten eingetragen, davor, zum Beispiel 1712, wurde sie auch Hirschanger genannt. Im Gegensatz zum stark besuchten südlichen Teil des Englischen Gartens hat die Hirschau den Charakter eines ruhigen Stadtwaldes. Um die Wende zum 20. Jahrhundert war dieser Teil des Englischen Gartens trotz seines auch damals vorherrschenden wäldlichen Charakters industriell geprägt. Hier befanden sich die Lokomotivfabrik Maffei mit eigenem Gleisanschluss und ein Wasserkraftwerk, dessen Gebäude erhalten ist. Am Stauwehr Oberföhring können Fußgänger die Isar überqueren und nach Oberföhring gelangen. Am Nord- und am Südende der Hirschau befinden sich die Biergärten Aumeister und Hirschau.

WP: die Verbindung zum Isarring, einer vierstreifigen Hauptverkehrsstraße, erweitert. Diese trennt seitdem die Grünanlage in einen Süd- (dem ursprünglichen „Englischen Garten“) und einen Nordteil (der Hirschau). Der südliche, zur Innenstadt gelegene Bereich mit einer Länge von zwei Kilometern umfasst etwa 130, der nördliche, weniger stark besuchte, misst etwa 245 Hektar und erstreckt sich über drei Kilometer parallel zur Isar.

H diente ursprünglich als kurfürstliches Jagdgebiet und war bis Ende 18. Jahrhundert grossteils bewaldet. 1799 wurde die Hirschau dem Englischen Garten angegliedert und nach Entwürfen von Friedrich Ludwig von Sckell innerhalb weniger Jahre nach der Idee des englischen Landschaftsgartens umngestaltet.[1]

Die Geschichte der Hirschau. Der Name „Hirschau“ geht auf den früheren Wildreichtum der Isarauen nördlich der Stadt zurück und ist seit 1808 auf den Stadtkarten eingetragen.

Die Geschichte der Hirschau. Der Name „Hirschau“ geht auf den früheren Wildreichtum der Isarauen nördlich der Stadt zurück und ist seit 1808 auf den Stadtkarten eingetragen.http://www.extrablatt-muenchen.de/

Siehe : http://hartbrunner.de/

Später (1485) vertauschte Sigmund (Herzog von Bayern-München) Starnberg und Grünwald mit der Schwaige Laufzorn gegen Baierbrunn, einige Höfe und die Jagd im jetzigen Englischen Garten und der Hirschau.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hirschau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Verordnung der Landeshauptstadt München über das Landschaftsschutzgebiet Hirschau und Obere Isarau, Landeshauptstadt München, Stadtrecht, 2. August 2013, S.1 ff
  2. Artikel „Sigmund, Herzog von Baiern-München“ von Sigmund Ritter von Riezler in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 34 (1892), S. 282–284, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: http://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Sigmund_(Herzog_von_Bayern-M%C3%BCnchen)&oldid=1710587 (Version vom 22. Februar 2015, 13:30 Uhr UTC)