Benutzer:Patrick Thalacker/Heinrich von Isny

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Heinrich von Isny

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Heinrich Göck(h)elmann, genannt Heinrich von Isny, Knoderer oder Gürtelknopf (* 1222 in Isny, † 1288 in Hagenau), als Heinrich IV. 1275-1286 Bischof von Basel, als Heinrich II. 1286-1288 Erzbischof von Mainz und Erzkanzler des Reichs unter Rudolf von Habsburg.

Heinrich Göckelmann wurde als Sohn eines Bäckers oder Schmieds in Isny im Allgäu geboren. Er trat dem Orden der Minoriten bei; von deren Ordenstracht rührt auch Heinrichs Beiname Knoderer oder Gürtelknopf her. Er studierte in Paris und wurde Lesemeister des Minoritenordens in Basel. 1274/75 war er erstmals Gesandter Rudolfs I., als dieser um die Anerkennung seiner Wahl zum König kämpfte.

1275 wurde er Bischof von Basel, 1286 Erzbischof von Mainz damit zugleich Erzkanzler. Auch während seiner Amtszeit als Bischof war Heinrich von Isny als Vertrauter Rudolfs mehrfach in dessen Auftrag als Gesandter tätig.

Chronicon koenigsfeldense usque ad a. 1442, in: M. Gerbert, Crypta San-Blasiana nova Principum Austriacorum, translatis eorum cadaveribus ex Cathedrali Ecclesia Basileensi et Monasterio Koenigsfeldensi in Helvetia anno 1770 ad conditorium novum Monasterii S. Blasii in Nigra Silva, St. Blasien 1785, pp. 86-113. (UB FR: H 5386,da)

Zimmerische Chronik, Band 1, S. 115

Konrad Eubel (1888): "Die Minoriten Heinrich Knoderer und Konrad Probus", in: Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft, 9 (1888): 393-449, 650-67. (UB FR G 1031 - 9.1888)

Erwin Gatz (Hg.), Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Ein biographisches Lexikon. Berlin 2001, S. 395-415. (UB FR: LS: Rel 876/5-1198/1448)

Merian, Geschichte der Bischöfe von Basel s. 45 ff

August Friedrich Pauly (1841): Beschreibung des Oberamts Wangen, S. 189-190.

Stälin, Christoph Friedrich von: Wirtembergische Geschichte. Band 3: Schwaben und Südfranken. 1856, S. 68-70.

VorgängerAmtNachfolger
Werner von EppsteinErzbischof von Mainz
1286-1288
Gerhard II. von Eppstein