Benutzer:Paul C. West/Artikelentwurf

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ecce Logo mit Text und grünem Kreuz

european centre for creative economy wurde 2011 als ecce GmbH mit Sitz am Dortmunder U gegründet. ecce ist in Nachfolge der RUHR.2010 - Kulturhauptstadt Europas durch den Nachhaltigkeitsbeschluss des Landes Nordrhein-Westfalen und des Regionalverband Ruhr zur Kulturmetropole Ruhr mit der Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft des Ruhrgebiets beauftragt [1].

Das Projekt Kreativ.Quartiere Ruhr berät und fördert seit 2012 Kultur und Kunstprojekte in Stadtquartieren des Ruhrgebiets und wird vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt. Ein so genanntes Kreativquartiere wird innerhalb der Stadt von den Stadtverantwortlichen selbst bestimmt und definiert. Meist umfasst es ein Stadtviertel oder einige Straßenzüge eines Viertels. Kultur und Kreativprojekte oder Einzelakteure in den so bestimmten Kreativquartieren können in Kooperation mit der Stadtverwaltung Anträge auf Förderung beim Programm Kreativ.Quartiere Ruhr stellen. Das Programm wird federührend von ecce betreut, in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr). Die Teilnehmer am Förderprogramm erhalten finanzielle Unterstützung, strategische und inhaltliche Beratung und werden in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Außerden sind sie Teil des Netzwerks Kreativ.Quartiere Ruhr, das mehrmals im Jahr unter Beteiligung von Kreativen, Künstlern, Stadtverantwortlichen und Vertretern der Landesregierung Nordrhein-Westfalen stattfindet. Derzeit gibt es geförderte Projekte und Kreativquartiere in Duisburg, Dinslaken, Oberhausen, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Herten, Bochum, Witten, Dortmund und Unna.

Das Network for Innovations in Culture and Creativity in Europe (N.I.C.E.) organisiert einen Preis für europäische Projekte aus Kultur und Kreativwirtschaft. 2015 gab es 213 Bewerber aus 29 Ländern. Eine unabhängige Jury setzt 15 Projekte für die Endrunde auf eine Shortlist. Sie werden erst in Essen und dann auf einer Wanderausstellung gezeigt. Die Preisverleihung des Award (derzeit 20.000 Euro)findet immer während des Forum d'Avignon Ruhr in Essen statt. Das Netzwerk wird unterstützt vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie und Mittelstand des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von europäischen Städten, Universitäten und Kulturinstitutionen [2].

Das Forum d’Avignon Ruhr ist eine internationale, jährlich stattfindende Kulturkonferenz in Essen. Sie fand in Partnerschaft mit dem Forum d'Avignon als französischer Partner 2012 zum ersten Mal auf der Zeche Zollverein statt. An zwei Tagen werden die Wechselwirkungen zwischen kulturellen, politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Themen debattiert, wissenschaftliche Studien vorgestellt und Workshops abgehalten.

Die Webseite LABKULTUR.TV, berichtete bis Ende 2014 in Film- und Blogbeiträgen über Kultur und Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet. Sie ging hervor aus der Webseite 2010lab.tv, die während der Kulturhauptstadt RUHR.2010 als digitale Platform für Film, Podcast und Text über Veranstaltungen, Debatten und Vorhaben berichtete. In englischer Sprache berichteten außerdem bis Ende 2013 Korrespondenten über Stadtentwicklung, Kultur und Kreativwirtschaft aus den Städten London, Rotterdam, Nantes, Barcelona und der Europäischen Kulturhaupstadt 2013 Košice.

ecce evaluiert die laufenden Projekte wie Kreativ.Quartiere Ruhr sowie Debatten zu Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet. 2013 wurden so genannte Spillover-Projekte im Ruhrgebiet erforscht. Spillover bezeichnet dabei vereinfacht gesagt den Einfluss eines Kultur oder Kunstprojekts auf andere wirtschaftliche oder gesellschaftliche Bereiche. ecce ist Teil internationaler Forschungskooperationen zu Spillover-Effekten in Zusammenarbeit mit dem Arts Council Ireland, Creative England und ECBN sowie der Universität Warwick, England, und der Universität Deusto, Spanien. 2015 wurde ein EU-weites Forschungsprojekt Preliminary Evidence of Spillover Effects in Europe gestartet. Ziel ist das bessere Verständnis der Methoden, mit denen Spillover-Effekte von öffentlichen Investitionen in Kunst, Kultur und die Kreativwirtschaft gemessen werden. Zu diesem Projekt hatt ecce ein öffentliches Wikispacegeschaffen, um Debatten und Informationen zu Spillover-Effekten europaweit zu bündeln. Zum Begriff Spillover gab es auch eine Publikation.[3]

Partnerinstitutionen

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Dortmunder U, Wirtschaftsförderung metropoleruhr, Forum d'Avignon, Dutch Design Desk Europe, creative.NRW

Gesellschafter von ecce sind die Städte Bochum, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, die Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr), Wirtschaftsförderung Oberhausen und die Folkwang Universität der Künste. Geschäftsführer ist Dieter Gorny.

1. Nachhaltigkeit RUHR.2010


  1. [1]
  2. [2]
  3. [3]