Benutzer:Prometeus/Teilchenfalle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Teilchenfalle werden in der Physik bestimmte Vorrichtungen zum Einfangen, Speichern und Beobachten von geladenen Teilchen bezeichnet. Durch die in modernen Falle erreichten langen Speicherzeiten von bis zu einigen Wochen können sehr genaue Messungen vorgenommen werden. Ein Beispiel hierfür ist das anaomale magnetische Moment des Elektrons, welches heute die mit der größten Genauigkeit bestimmte Naturkonstante ist. Weitere Beispiele sind die spezifische Ladung, auch eignen sich in der Falle gespeicherte Ionen gut für Spektroskopie.

Eine Speicherung geladener Teilchen kann prinzipiell auf folgende Arten erfolgen:

Für die Entwicklung der nach ihm benannten Paulschen Teilchenfalle erhielt Wolfgang Paul im Jahre 1989 den Nobelpreis für Physik.

Allgemeines Prinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um geladene Teilchen wie Elektronen, Ionen oder größere, durch Reibungselektrizität geladene Teilchen dauerhaft in einem begrenzten Gebiet -- der Teilchenfalle -- speichern zu können, benötigt man ein elektromagnetisches Potential (Physik) welches in der Mitte der Falle eine Senke aufweist. Mit rein statischen elektrischen Feldern ist dies nicht zu bewerkstelligen, weil die Quellen und Senken des elektrostatischen Feldes Ladungen sind. Man bräuchte also bereits Ladung in der Mitte der Falle. Man benötigt also entweder noch Magnetfelder oder zeitlich veränderliche elektrische Felder, auch eine Kombination von beidem ist möglich.

Elektro- und magnetostatische Fallen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fallen mit elektrischen Wechselfeldern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elektromagnetische Fallen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]