Benutzer:Pumuckl77/SR

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Straßenbahn Regensburg
Basisinformationen
Staat Deutschland Deutschland
Stadt Regensburg
Eröffnung 2030 (geplant)
Betreiber das Stadtwerk.
Verkehrs­verbund Regensburger Verkehrsverbund (RVV)
Infrastruktur
Streckenlänge 40 km
Ehemals größte
Streckenlänge
70 km
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
Stromsystem 750 Volt = (Oberleitung)
Haltestellen 30
Betriebshöfe 1
Betrieb
Linien 2
Takt in der HVZ 5 Minuten
Takt in der SVZ 5 Minuten
Reise­geschwindigkeit 24 km/h

Die Straßenbahn Regensburg ist ein in Planung befindliches Verkehrssystem, das in der bayerischen Großstadt bereits zuvor bis 1964 bestanden hatte. Sie ist heute das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel dieser Stadt und gilt aufgrund ihrer teilweise oberleitungsfreien Ausführung als eine der technisch fortschrittlichsten Straßenbahnen der Welt. Betreibergesellschaft ist die Tram et Bus de la Communauté Urbaine de Bordeaux, kurz TBC. Pro Jahr werden ca. 80 Millionen Fahrgäste befördert (Stand 2016) [1]

Linien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Linie A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Linie B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Linie C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Straßenbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die letzten beiden erhaltenen Fahrzeuge der Straßenbahn, Triebwagen 47 und Beiwagen 79 auf dem Betriebshof der Regensburger Verkehrsbetriebe

Die Geschichte der Straßenbahn in der Stadt reicht bis in das Jahr 1880 zurück. Am 4. Mai dieses Jahres wurde in Bordeaux die erste Pferdestraßenbahnlinie eröffnet. Bis zum Jahr 1891 wuchs das Netz dieser Linien bis auf 39 Kilometer an. Hinzu kamen ab dem 17. Dezember 1893, als die Société du tramway de Bordeaux au Bouscat et Vigean in Betrieb aufnahm. In den folgenden Jahren kamen zahlreiche private Vorortbahnen hinzu. Im Gegensatz zur normalspurigen Straßenbahn in der Innenstadt befuhren die Vorortbahnen Gleise in Meterspur. Da diese Bahnen noch vor der Innenstadt endeten, waren die Fahrgäste meist zum Umsteigen gezwungen.

1947 kam es mit der Wahl von Jacques Chaban-Delmas zum Oberbürgermeister zu einer radikalen Wende in der Verkehrspolitik der Stadt. Er begann direkt nach seiner Wahl die Straßenbahn in Bordeaux systematisch stillzulegen. 1952 gingen die Geschäfte der TEOB an die Compagnie générale française de transport et d’entreprise (CGFTE) über. Die letzte Straßenbahnlinie wurde am 7. Dezember 1958 eingestellt. Einher ging dieser Rückbau mit einem massiven Stellenabbau. Von den 1950 noch vorhandenen 2500 Angestellten waren zu diesem Zeitpunkt nur noch 1200 im Dienst.

Straßenbahnlose Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die neue Straßenbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1995 trat Chaban-Delmas zurück und Alain Juppé wurde sein Nachfolger. Mit ihm kam auch ein Wechsel der Richtung in der Verkehrspolitik. Am 18. Februar 1997 wurde durch den Kommunalverband die Einführung einer Straßenbahn in Bordeaux und Umgebung beschlossen. Am 26. Januar 2000 wurde der öffentliche Nutzen der Maßnahme bestätigt und die Bauarbeiten konnten beginnen. Bedingt durch Probleme bei der Vergabe der Baumaßnahme verzögerte sich der Bau des Netzes.

Die erste Strecke konnte am 21. Dezember 2003 eröffnet werden

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baureihe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Betriebshöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elektrische Stromversorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stromschiene, links unten ein isolierter Abschnitt

Um das Stadtbild von Bordeaux nicht zu stören, fährt die Straßenbahn in der Innenstadt und in manchen Vororten ohne Oberleitung. Insgesamt sind 10.850 Meter mit dem neu entwickelten System Alimentation Par Sol (APS) ausgestattet. Bei diesem System befindet sich zwischen den beiden Schienen eine Stromschiene, die 750 Volt Gleichspannung führen kann. Die Stromschiene ist in einzelne Sektionen unterteilt. Jede Sektion besteht aus einer 8 Meter langen stromführenden Schiene und einem 3 Meter langen isolierten Abschnitt.

In den Außenbereichen von Bordeaux fährt die Straßenbahn konventionell mit Oberleitung und Pantograph. Das Umschalten auf die jeweils andere Betriebsart findet während des Aufenthalts in einer Station statt und wird vom Fahrer initiiert. Der Vorgang dauert 20 Sekunden und verlängert die normale Aufenthaltszeit in der Station nicht. Der Hersteller Alstom wäre in der Lage gewesen, das System so zu konstruieren, dass die Umschaltung zwischen Oberleitung und APS automatisch und bei voller Geschwindigkeit erfolgt. Aus Kostengründen hat man darauf verzichtet und dem Fahrer die Aufgabe übertragen. Vergisst der Fahrer das Umschalten, so wird er durch einen Signalton gewarnt, sobald er versucht, in der Station anzufahren.

Betrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straßenbahn fährt im gesamten Netz auf einem eigenen Gleiskörper, der von anderen Fahrzeugen nicht benutzt werden darf, auch nicht von Bussen oder Taxis. In weiten Teilen der Stadt ist der Gleiskörper mit Gras begrünt (voies engazonnés, Rasengleis) und trägt so positiv zum Stadtbild bei. In Kurven werden die Flanken der Schienen automatisch geschmiert, so dass quietschende Geräusche der Straßenbahnen vermieden werden. Das maximale Betriebsgeräusch der Straßenbahn beträgt 74 dB.

Das APS-Gleissystem ist auf eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h ausgelegt. In der Praxis wird die Höchstgeschwindigkeit durch Verkehrszeichen limitiert; sie beträgt derzeit maximal 55 km/h. Die Fahrzeuge schalten sich im Normalbetrieb alle Ampeln frei und gelangen so ohne Halt von einer Station zur nächsten. Dadurch ist die Bordelaiser Straßenbahn ein ausgesprochen schnelles Verkehrsmittel. Die Durchschnittsgeschwindigkeit (inklusive der Stationsaufenthalte) beträgt 21 km/h, was der höchste Wert in Frankreich ist.

Die Züge verkehren von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts. Die Intervalle betragen in der Stoßzeit 4 Minuten, ansonsten 8 Minuten. In der eigentlichen Stadt Bordeaux – das ist der Kernbereich der Metropole mit 230.000 Einwohnern – haben 37 % aller Einwohner eine Straßenbahnstation in weniger als 500 Meter Entfernung, 50 % aller Arbeitsplätze und 65 % aller Schulen und Universitäten.

Der Preis für eine einfache Fahrt beträgt 1,60 Euro. Eine Karte für 10 Fahrten kostet 12,90 Euro, eine Karte für 7 Tage 13,40 Euro, ein Monatsticket 47,20 Euro und ein Jahresticket 475,20 Euro.[2] Für zahlreiche Personengruppen gibt es ermäßigte Tarife. Die Karten können in jeder Station an einem Automaten erworben werden.

Zukunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tram-Train[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Straßenbahn Regensburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dans les coulisses du Tram de Bordeaux - France 3 Aquitaine. In: France 3 Aquitaine. (francetvinfo.fr [abgerufen am 25. Januar 2017]).
  2. Fares. Abgerufen am 19. September 2017 (englisch).