Benutzer:Rolv O/Nordische Skiweltmeisterschaften 1931/Skispringen Männer

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15 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz St.nr. Sportler Zeit [min]
1 Finnland Veikko Hakulinen 55:26
2 Finnland Arvo Viitanen 55:37
3 Finnland August Kiuru 56:07
4 Sowjetunion 1923 Fjodor Terentjew 56:16
5 Finnland Tapio Mäkelä 56:17
6 Finnland Veikko Räsänen 56:31
7 Schweden Sixten Jernberg 56:36
8 Schweden Per-Erik Larsson 57:08
9 Schweden Enar Josefsson 57:21
10 Sowjetunion 1923 Wladimir Kusin 57:27
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57 Osterreich Josef Schneeberger 61:31
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65 Osterreich Oskar Schulz 62:57
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70 Osterreich Karl Rafreider 63:19
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82 Osterreich Friedrich Krischan 64:25

Datum: 17. Februar 1954, 11 Uhr[1]

Weltmeister 1952 (18 km): Norwegen Hallgeir Brenden

Wie auch bei vorangegangenen Weltmeisterschaften nahmen hier auch die Sportler für die Wertung der Nordischen Kombination teil.
119 Teilnehmer, davon 31 für die Nordische Kombination
Weitere wichtige Platzierungen, vor allem auch hinsichtlich der Kombinationwertung und beste ihrer Länder bzw. Südtiroler: 11. Alexei Kusnezow (URS) 57:36 / 13. Martin Stokken (NOR) 57:49 / 16. Bénoît Carrara (FRA) 58:27 / 17. Ottavio Compagnoni (ITA) 58:31 / 28. ex aequo Gunder Gundersen (NOR) & Sune Larsson (SWE) 59:12 / 30. Heikki Kiuru (FIN) 59:15 / 32. Ilja Matouš (ČSR) 59:28 / 33. Kengo Kinishi (JPN) 59:29 / 40. Sverre Stenersen (NOR) 59:58 / 48. Per Gjelten (NOR) 60:47 / 50. Kuno Werner (GDR) 60:51 / 51. Kjetil Maardalen (NOR) 61:01 / 52. Clarence Servold (CAN) 61:11 / 55. Eeti Nieminen (FIN) 61:24 / 59. Simon Slåttvik (NOR) 62:21 / 60. Pál Sajgó (Pál Sajgó) (HUN) 62,24 / 61. Hermann Möchel (FRG) 62:26 / 62. Alfredo Prucker (ITA) 62:44 / 63. Herbert Friedel (GDR) 62:49 / 66. Werner Zwingli (SUI) (vermutlich – Quelle kaum lesbar) 62:92 / 67 Hans Strasser (SUI) 63.06 / 68 ex aequo Werner Lötscher (SUI) & Pietro Giacomo (ITA) 63:11 / 71. ex aequo Enrico Bieler (ITA) & Enache Constantin (ROU) 63:21 / 73. Arne Barhaugen (NOR) 63:28 / 74. Johan Vanvik (NOR) 63:36 / 76. Toni Haug (FRG) 64:06 / 77. ex aequo Albert Hitz (FRG) & Tulien Voiron (FRA) 64:09 / 79. Heinz Hauser (FRG) 64:19 / 83. Fritz Zurbuchen (SUI) 64:35 / 84. Robert Grieshaber (FRG) 64:37 / 85. Eero Kemppainen (FIN) 64:39 / 87. ex aequo Marcel Huguenin & Michel Rey (beide SUI) 64:50 / 91. Zdravko Hlebanja (JUG) 65:02 / 92. Hermann Forker (GDR) 65:25 / 93. Oskar Burgbacher (FRG) 65:27 / 94 Herbert Müller (GDR) 65:45 / 95. Charles-Louis Golay (SUI) 65:48 / 96. Ryotti Fujizawa (JPN) 65.53 / 97. Fritz Kocher (SUI) 65:59 / 98. Johannes Schreier (GDR) 66:06 / 100. Erich Röder (GDR) 67:14 / 102. Robert Pidacka (USA) 67:21 / 107. Gerhard Glaß (GDR) 68:03 / 109. Rudolf Kopp (FRG) 68:08 / 112. Marvin Crawford (USA) 68:44 / 117. und Letzter Lars Chemnitz (DEN) 77:10

Mit Veikko Hakulinen wurde ein Weltmeister erkoren, der bisher den Ruf genossen hatte, über 30 km und 50 km besonders stark zu sein, obwohl er bei den Holmenkollen-Rennen der letzten Jahre bewiesen hatte, dass er auch über kürzere Distanzen erfolgreich sein kann, Er hatte sowohl über 18 km als auch 50 km bereits große Erfolge feiern können. Die Finnen waren ohnehin als die großen Favoriten in diese 15 km gegangen, das Ausmaß des Triumphes übertraf jedoch alle Erwartungen. Die an denkwürdigen Leistungen reiche Geschichte des internationalen Skisports hatte nie zuvor einen derart durchschlagenden Erfolg einer Läuferschule zu verzeichnen gehabt.
Die Strecke war schwer, kräftezehrend; 526 m betrug die gesamte Steigung, die Differenz zwischen dem niedrigsten und höchsten Punkt betrug 150 m, die Maximalsteigung an einem Punkt 100 m. Die Bahn war sehr schnell, eine Folge der kalten und sehr guten Witterung, die Minus 20 Grad stiegen durch die Sonne langsam an. Im Lugnet-Stadion befanden sich bei 12.000 Zuschauer, nach vorsichtigen Schätzungen dürften sich etwa dreimal mehr an der Piste befunden haben. Wiederum wurden zwei und zwei Läufer abgelassen, der Startvorgang betrug ganz genau eine Stunde, und noch bevor der letzte Läufer das Stadion verlassen hatte, trafen die Erst-Gestarteten am Ziel ein.
Nach 5 km hatten vier Finnen die besten Zeiten, davon Hakulinen und Viitanen zeitgleich, und hinter Räsänen folgte Terentjew – er wies bis dahin 16 Sekunden auf Hakulinen auf. Hakulinen ließ in seiner zielbewussten Gangart keinen Moment nach, lag bei 10 km bereits allein an der Spitze. Jetzt war Kiuru an zweiter Position – Rückstand 11 Sekunden, Viitanen hatte 20, Mäkelä 28 Sekunden Mehrzeit. Dicht darauf folgten Räsänen und Terentjew. Der finnische Triumph zeichnetê sich her schon deutlich ab, kein Schwede oder Norweger konnte das Höllentempo, das vom Start bis ins Ziel einem Sprint glich, folgen.
Von den Mitteleuropäern hielten sich die Franzosen und Italiener im Hinblick auf ihre Erwartungen sehr gut, während die Schweizer enttäuschend schlecht abschnitten und von fast allen Nationen Mitteleuropas distanziert wurden.[2]

  1. FIS World Championships - Men 15k auf fis-ski.com
  2. «Gewaltiger Triumph der Finnen im 15km-Langlauf», «Sport Zürich», Nr. 21 vom 19.2.1954, Seiten 1 und 2.