Benutzer:Schmila/entwürfe

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Mario Oelschläger

Mario Oelschläger (* 1898 in Mailand; † 1979 in Ihlienworth) war ein deutscher Maler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mario Oehlschläger wurde 1898 als Sohn des Tänzers Mario Mariano und der Apothekerstochter Edwiga Gantenberg in Mailand geboren. Nachdem seine Mutter als Tänzerin durch Europa gereist war, zog sie mit ihm nach Hamburg, wo sie als Ballettlehrerin tätig war. Dort heiratete sie den Ballettmeister Hermann Oehlschläger, der Mario adoptierte und ihm seinen Namen gab[1].

In Hamburg erlernte er klassischen Tanz. Hier lernte er auch seine spätere Frau Mia Behrens kennen. Mit ihr trat er in den zwanziger Jahren in Revuen und Varietés auf[1].

Der Gemeindesaal der Wingst mit Gemälden von Mario Oelschläger
Werk 2

1927 trennte er sich von seiner Frau und gab seine Bühnentätigkeit auf. Er zog mit seiner Mutter, die 1955 verstarb, in die Wingst. Hier widmete er sich ganz der Malerei. In den nächsten 50 Jahren entstanden etwa 4000 Werke vorwiegend Landschaftsgemälde. Da er mit seinen Bildern nur wenig Geld verdiente, entstanden diese häufig auf Materialien, die ihm gerade zur Verfügung standen, wie Sperrholz, Leinwand oder auch Pappe. Den Bildern ist auch anzusehen, dass er teils auch mit der Farbe sparsam umgehen mußte. Hieraus entwickelte sich sein teils karger aber trotzdem ausdrucksstarker Stil[1].

Oehlschläger Haus

Bei den Wingster Schulklassen war sein Haus im Wald, in Nachbarschaft des ehemaligen Gasthauses Heidekrug, ein beliebtes Ausflugsziel, da es sie beeindruckte durch die aufgestellten Kunstwerke. Bei diesen Gelegenheiten erzählte er ihnen dann aus seinem Leben. Auch heute noch wird auf seine Wirkstätte gerne hingewiesen[2].

Mario Oelschläger verstarb 81 jährig 1979 in einem Altenheim in Ihlienworth.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Joachim Tonn: Seine Bilder sollten es einmal besser haben. In: Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG (Hrsg.): CUX Journal. Sommer 2021, S. 22,23 (cnv-medien.de [PDF; 12,8 MB; abgerufen am 20. September 2021]).
  2. Erste "Tour de Wingst 2020". In: Hadler Kurier. Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 8. August 2020, S. 2, abgerufen am 18. September 2021.


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