Benutzer:Soenke Rahn/Magdalenenhof

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Haupthaus vom Bauernhof Magdalenenhof (Flensburg April 2018)

Magdalenenhof (dänisch Magdalenegården) ist ein Gebiet auf der westlichen Seite des Flensburger Stadtteils Westliche Höhe,[1][2][3] in dem unter anderem der namensgleiche Bauernhof und ein Kloster stehen.[4]

Zusammen mit der nördlich angrenzenden Marienhölzung wurde das hauptsächlich landwirtschaftlich genutzte Gebiet als eines der Landschaftsschutzgebiete Flensburgs ausgewiesen. Das Gebiet Magdalenenhof gehört zudem zusammen mit der Marienhölzung sowie angrenzenden Straßenbereichen beim Marienhölzungsweg, zum Stadtbezirk Marienhölzung.[5]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liegt westlich von Falkenberg (Flensburg) und Marienhof (Flensburg) die ebenfalls zum Stadtteil Westliche Höhe gehören. Nordwestlich liegt Harrisleehof.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der genaue Grund für die Benennung Magdalenhof, nach dem weiblichen Namen Magdalene, ist unklar. Der älteste Beleg für eine „Landstelle Magdalenhof“ ist durch ein Flensburger Schuld- und Pfandprotokoll aus dem Jahr 1856 überlieft.[6] Im Jahr 1770 waren die südlich und südwestlich von der Marienhölzung gelegenen Ländereien des St. Marien-Kirchenfeldes, genauso wie die anderen Kirchenfelder des sogenannten Stadtfeldes, verkoppelt worden. Die Ländereien waren hierbei auf die Hausbesitzer der Flensburger Kirchspiele verteilt worden. Welche Familienhaushalte die Parzellen des Magdalenehofer Gebiet damals erhielten ist unklar.[7]

Spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts erwarb offenbar der Zimmermeister Jes Hansen die entsprechenden Parzellen. Er legte 1856 für seinen Sohn Julius die Landstelle namens Magdalenenhof an. Die Landstelle erbrachte aufgrund iher Neunanlage, im Vergleich zu etablierten Landstellen, mangelhafte Erträge. Deshalb erhielt Hansens Hof im Volksmund auch den Namen Mangelhof.[8][9] Magdalenenhof blieb bis zum Jahr 1860 im Besitz von Hansen. Die Besitzer wechselten sehr häufig. Die nachfolgenden Besitzer waren: H. J. Burgdorf von 1860 bis 1870, C. P. Ketelsen in den Jahren 1870/71, der Kaufmann J. D. Burmeister von 1871 bis 1875, der Landmann Thomas Hinrichsen in den Jahren 1875/76 sowie ab 1876 der Landmann Heinrich Hansen.[10] Im Jahr 1876, wurde offensichtlich das ältete Gebäude des heute noch existierende Bauernhofes Magdalenhof im Gebiet errichtet. Diese Jahreszahl sowie der Name Magdalenenhof wurden am besagten Haupthaus angebracht. Auf der Karte der königlich Preußischen Landesaufnahme von 1878/1879 war das Magdalenehofer Gebiet schon namentlich verzeichnet.[11]

Das baulich-landwirtschaftliche Ensemble (meine: wurde später durch ein Kloster ergänzt) https://www.flensburg.de/PDF/Landschaftsplan_Stadt_Flensburg_1998_Text_Teil_II.PDF?ObjSvrID=2306&ObjID=2840&ObjLa=1&Ext=PDF&WTR=1&_ts=1470303663 S. 12 evtl. als Beleg ob hinsichtlich Gebiet etc. dort auch: https://www.flensburg.de/media/custom/2306_2839_1.PDF?1470303365 suche dort Mangelhof für die Stelle

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kl%C3%B6ster_in_Schleswig-Holstein dort Eintrag Magdalenehof

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Suche&search=Magdalenenhof&go=Artikel

Seit 1970 von der Stadt gepachtet durch die Familie Fogt Die Besitzer des Bauernhofes wechselten sehr häufig. fand die „Landstelle Magdalenehof“ erstmals Erwähnung.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Städte-Verlag: Stadtplan Flensburg, 14. Auflage; Der Stadtplan dürfte um 2013 entstanden sein.
  2. Falk-Verlag: Flensburg Stadtplan mit Glücksburg, Harrislee, Padborg, 1991, 17. Auflage und Falk-Verlag: Stadtplan Flensburg + Umgebungskarte, 2013
  3. Kirchspiels Handewitt (Hg.): Chronik des Kirchspiels Handewitt, 1990 Leck, S. 16 (Karte)
  4. Dieter Pust: Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, Artikel: Am Magdalenenhof
  5. Stadtteile, herausgegeben von der Stadt Flensburg (Memento vom 24. Februar 2016 im Internet Archive)
  6. Dieter Pust: Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, Artikel: Am Magdalenenhof
  7. Vgl. Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860–1930. Flensburg 2009. Seite 10
  8. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Magdalenenhof
  9. Dieter Pust: Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, Artikel: Am Magdalenenhof
  10. Dieter Pust: Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, Artikel: Am Magdalenenhof
  11. Preußische Landesaufnahme um 1879; eine Karte der Preußischen Landesaufnahme

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Magdalenenhof (Flensburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 54° 46′ 58,2″ N, 9° 23′ 30,2″ O

Kategorie:Ort in der kreisfreien Stadt Flensburg Kategorie:Bauwerk in Flensburg Kategorie:Landschaftsschutzgebiet in Flensburg


  • Gartensiedlung schon auf alter Karte erkennbar etc.

https://www.shz.de/lokales/flensburger-tageblatt/auf-dem-magdalenenhof-bleiben-die-kaelber-bei-der-mutter-id31735502.html


  • Häuser Westerallee 100x erwähnen. vgl. G. Schlaber


  • Das Magdalenehofer Gebiet ist Teil des Stadtbehzirks Marienhölzung.


  • Magdalenenhof vgl. z.B..flexikon entsprechend erwähnen in Marienhölzung


https://www.erzbistum-hamburg.de/Orden_Orden-und-Saekularinstitute-im-Erzbistum-Hamburg https://web.archive.org/web/20160224105832/http://www.wohnlotsen-flensburg.de/uploads/pics/stadtteil.jpg

Aus einem Ortsbuch: https://books.google.de/books?id=fzVrYpUFgIcC&pg=PA51&lpg=PA51&dq=%22Magdalenenhof%22+flensburg+Natur&source=bl&ots=PiaXD9jRkD&sig=XH_m3IcC7fnE51don4QXcc3GUQY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiAjq_az6_aAhUKvRQKHYOjCJIQ6AEIYjAN#v=onepage&q=%22Magdalenenhof%22%20flensburg%20Natur&f=false dort steht 4 km bis Flensburg

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