Benutzer:Swisi/Spielwiese

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Sugarync


Sugarsync
Basisdaten

Entwickler Sugarsync
Aktuelle Version 1.7.7
(27. Januar 2010)
Betriebssystem Microsoft Windows, Mac OS X, iPhone OS, BlackBerry, Android, Windows Mobile
Kategorie Online Speicher
Lizenz Proprietär
deutschsprachig ja
www.SugarSync.com

Sugarsync ist ein Programm für die Betriebssysteme Microsoft Windows, Mac OS X, iPhone OS, BlackBerry, Android und Windows Mobile. Sein Zweck ist die Synchronisation von Daten zwischen verschiedenen Rechnern und Benutzern, sowie das einfache zur Verfügung stellen von Bildern und anderen Dateien.

Funktionsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Installation der Anwendung wird ein neuer Ordner auf dem Rechner erstellt. Dieser Ordner wird als Magic Briefcase bezeichnet. Alle Dateien, die in diesen Ordner kopiert werden, werden von da an auf einen zentralen Server im Internet kopiert. Bei Änderungen innerhalb einer Datei werden nur die geänderten Bereiche kopiert..

Der Dropbox-Ordner jedes an einem Account angemeldeten Rechners wird automatisch miteinander abgeglichen, dabei müssen die beteiligten Rechner nicht zur selben Zeit online sein. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einzelne Ordner anderen Dropbox-Benutzern freizugeben, so dass mehrere Benutzer Dateien miteinander austauschen können oder an gemeinsamen Projekten arbeiten können. Sollten mehrere Personen gleichzeitig an einer Datei arbeiten, wird dies als Konflikt erkannt und die konkurrierenden Versionen als getrennte Dateien abgelegt. Zusätzlich werden von bearbeiteten Dateien sämtliche Revisionen abgelegt, auf die man über das Webinterface zugreifen kann. Dies gilt auch für gelöschte Dateien. Seit der Version 0.7 bietet Dropbox auch die Möglichkeit, Dateien direkt im lokalen Netzwerk zu sychronisieren. LAN sync ermöglicht so eine deutlich schnellere Synchronisation der Daten von Rechnern, die bereits lokal miteinander verbunden sind, da der Umweg über die Dropbox-Server ausbleibt.

Dropbox bietet über zwei voreingestellte Ordner „Photos“ und „Public“ Möglichkeiten, Dateien auch mit Personen zu teilen, die Dropbox nicht nutzen. Im Falle des ersten Ordners werden automatisch Photogalerien über die Verzeichnisstruktur erstellt, die anschließend über eine automatisch zugewiesene Webadresse öffentlich im Internet zu finden sind. Der zweite Ordner besitzt eine ähnliche Funktion, nur werden die Dateien dabei direkt referenziert, sodass man die Funktion ähnlich wie ein Filehoster nutzen kann.

Es stehen verschiedene Speichergrößen zur Verfügung, von 2 GB (kostenfrei) bis 100 GB. Der kostenfreie Speicher kann durch Werbung von Neumitgliedern um bis zu 3 GB erhöht werden.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritisiert wird allgemein, dass alle Daten zentral auf fremden Servern mit unbekanntem Verschlüsselungscode liegen und die Benutzer keinen eigenen Schlüssel anlegen können.[1] Von Dropbox selbst wird darauf hingewiesen, dass Dateien etwa mit TrueCrypt zuvor verschlüsselt werden können.

Wie bei anderen Anbietern üblich, behält sich Dropbox vor, Daten von inaktiven kostenlosen "Free accounts" nach 90 Tagen kommentarlos von den Servern zu nehmen.[2] Allerdings bleiben die Daten auf dem lokalen Computer als Kopie im Dropbox-Ordner erhalten.

In den Foren beklagen sich User über sehr langsame Upload-Geschwindigkeiten, besonders bei Verwendung des Clients.[3]

Durch die Möglichkeit, mit anderen Benutzern Ordner zu teilen, kann sich der nutzbare Speicherplatz reduzieren, da die geteilte Datenmenge jedem Benutzer in voller Höhe von der möglichen Menge seines Speicherplatzes abgezogen wird.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Idee zu Dropbox entstand im November 2006, als Drew Houston in Boston seinen USB-Stick zu Hause vergessen hatte und so nicht an wichtige Daten kam.[4] Zusammen mit Arash Ferdowsi wurden die beiden durch Y-Combinator gefördert und entwickelten ihre Idee weiter. 2007 erhielt Dropbox Risikokapital in Höhe von 1,2 Millionen US-Dollar durch Sequoia Capital.[5] 2008 wurde Dropbox ausgewählt, um sich auf der TechCrunch50, einer Start-Up-Messe, präsentieren zu können.[6]

Zusammenarbeit mit anderen Web-Anwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl noch keine offizielle API existiert, ist es möglich, aus anderen Anwendungen auf Dropbox-Daten zuzugreifen. Es existieren Plugins für Drupal, Wordpress und Joomla.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Novell iFolder, eine ähnliche Anwendung als Open-Source Client-Server Software, die die oben genannten Nachteile teilweise aushebelt.
  • TeamDrive, kann auch auf fremde WebDav-Ordner zugreifen.
  • Ubuntu One

Fußnoten und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dropbox-Hilfe
  2. Dropbox-Benutzungsbedingungen
  3. Dropbox-Forum
  4. http://blog.dropbox.com/?p=13
  5. http://www.techcrunch.com/2008/09/04/secretive-storage-company-dropbox-took-sequoia-funding-in-2007/
  6. http://www.techcrunch50.com/2008/conference/

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie:Internetdienst Kategorie:Cloud Computing Kategorie:Datensynchronisation

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