Benutzer:Symposiarch/Waldfried

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Der Waldfriedhof in Mainz-Mombach ist mit einer Fläche von über 26 Hektar die größte Begräbnisstätte in der Stadt Mainz. Er bietet eine breite Palette von Bestattungsmöglichkeiten uns eine vielfältige Sepulkralkultur. Neben Einzel- und Doppelgrabstätten stehen Grabarten wie Urnengemeinschaftsgrabanlagen, Urnengemeinschaftsgrabstätten für Paare, Kolumbarienwände und Baumgräber zur Auswahl.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mombacher Waldfriedhof wurde 1921 seinem Zweck übergeben. Es ist die fünfte Begräbnisstätte in Mombach. Bis zur Umsetzung eines Kaiserlichen Dekrets vom 23. Prairial Jahr XII über Begräbnisse – Décret Impérial sur les sépultures, le 23 Prairial an XII [1] 1803 durch Jeanbon St. André, dem Präfekt des Départements Donnersberg und damaligen Mainzer Bürgermeisters, wurden die Toten auf den Grabstätten der Kirchengemeinden, den Kirchhöfen, betattet. Dies war bis 1703 der Friedhof an der Theonestkapelle neben der Rheinallee, später der Friedhof um die neu erbaute Kirche St. Nikolaus (Mombach). Nach dem Décret Impérial dann eine Bleichwiese im Osten des Ortes. Hier wurde später die heutige Herz-Hesu Kirche errichtet. Als letzte Begräbnisstätte vor der Einrichung des Waldfriedhofs wurde das Gelände des heutigen „Alten Friedhofs“ Ecke „Am Lemmchen“/„Am Blauel“ genutzt.

Am nordöstlichen Zipfel des Lennebergwalds, im heutigen Naturschutzgebiet Großer Sand, wurde auf einem der wenigen Waldgelände der Stadt, ein neuer, überwiegend christlicher, Friedhof angelegt.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedhofskapelle, bestuhlt,
  • Fenster: Grablegung Christi | Jesus am Kreuz | Leeres Grab
  • Eigentum Wirtschaftsbetrieb
  • 2x 5 Leuchten
  • Ausgang 4 Erzengel + Jesus

Grabstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kriegergedächtnisstätte im Ehrenhain
  • karmeliter Mainz
  • Sinti- und Romagräber
  • Uni Mainz, Pathologie
  • Russisches Ehrenfeld (Natursteindenkmal; von Alliierten errichtet)[2]
  • Islamisches Grabfeld und rituelle Waschstätte Gasilhane

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Mainzer Newweling

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2004 findet jedes Jahr am 1. November (Allerheiligen) der Tag des Friedhofs statt. An Allerheiligen und Allerseelen wird hier die Newweling-Kerze, die zum Totengedenken nur auf den Mainzer Friedhöfen aufgestellt wird, verkauft.


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bulletin des lois de l’Empire Français, 4e Série, Tome premier no. 1 à 16, Paris, Brumaire an XIII [1804], S. 75 Online
  2. Mombacher Waldfriedhof: Ehrenmal für sowjetische NS-Opfer und Gedenkstein für alle Opfer der Konzentrationslager

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Waldfriedhof Mainz – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 59′ 40,5″ N, 8° 14′ 58,9″ O