Benutzer:Unimog404/Schwingfeuerheizung

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die Schwingfeuer arbeite nach dem Prinzip des Verpuffungsstrahltriebwerk Wurde bis in die 1970er Jahre durch die Firma Eberspächer gefertigt. Hauptabnehmer waren insbesondere die Deutsche Bundeswehr aber auch andere Militäreinheiten wie US-Army Alaska. Die Schwingfeuerheizung war bei den Einheitskoffern der Radfahrzeuge der 1. Generation der Bundeswehr wie hauptsächlich der Unimog 404 und MAN 630 serienmäßig als Standheizung für den Kofferaufbau verbaut. Diese Fahrzeuge verfügten auch über eine fest eingebaute Wasserbüchse zur Vorwärmung des Kühlwassers und somit des Motors incl. Batterievorwärmung. Welches einen Start und Einsatz bis zu tiefen Aussentemperaturen ermöglichte. Der normale Gebracuh des Schwingfeues war für Temperaturen bis -50°C vorgesehen. Bei Fahrzeugen mit Einheitskoffer wurde das Schwingfeuer zur Fahrt und im Betrieb als Standheizung im Turboheizer befestigt, welcher wiederum fest mit dem Kofferaufbau verbunden war. Die Bezinversorgung erfolgte durch eine eigne Kraftstoffpumpe die das Bezin aus dem Fahrzeugtank in den Tank des Schwingfeuers beförderte und so lange Laufzeiten und einen Einsatz als Standheizung für den Kofferaufbau ermöglichte. Ohe Werkzeug konnte das Schwingfeuer sowohl von der Bezinversorgung des Fahrzeugs als auch dem Turboheizer getrennt werden und dann mobil zur Erwärmung von anderem Gerät verwendet oder in die unter dem Motorraum angebrachte Wasserbüchse eingesetzt werden. Benötigt nur zum Initialen Starten eine Gleichstromquelle für die Zündkerze. Betrieb erfolgt mit normalem Benzin mit welchem auch diese Fahrzeuge angetrieben wurden.

Wärmetauscher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für unterschiedliche Anwendungen standen diverse Wärmetauscher zu Verfügung die das Schwingfeuer recht universell einsetzbar machten:

Mischrohr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saugrohr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heißluftbläser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turboheizer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1980er Jahren wurde das Beheizen von geschlossenen Räumen mit Personen mittels des Turboheizers im Umluftbetrieb bei der Bundeswehr untersagt da es zu Fällen von geringer Undichtigkeit bei den Turboheizern gekommen war und es somit nicht ausgeschlossen werden konnte, dass insbesondere bei Umluftbetrieb die Heizluft mit Abgasen angereichert wird.

Tauchsieder / Wasserbüchse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wurde im Kühlkreislauf von Fahrzeugen eingeschleift und erwärmte somit das Kühlwasser und dadurch auch schonend den Motor.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

United States Army Alaska - Swingfire Heater Operation, Organizational Repair Parts, and Care and Maintenance Procedures [1]