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George Clausen - Selfportrait

Sir George Clausen (* 18.April, 1852 in London, † 22. November 1944 in Cold Ash, Newbury) war ein englischer Maler, Zeichner und Universitätsprofessor. Er gehörte zur Strömung der "Ländlichen Naturalisten". Bedeutend waren seine Kunst-Studien an der Royal Academy of Arts in London, seine Landschaftsstudien sowie seine Rolle als Kriegsmaler zwischen 1917 und 1918. Zusätzlich dazu trug er wesentlich zur Reformierung der Akademie bei. Clausen lebte unter anderem in London, Antwerpen, Paris, St Albans und Essex.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Clausen wurde als zweiter Sohn des dänischen Malers Jurgen Johnson Clausen und dessen schottischer Frau Elizabeth Fillan in der William Street 8, Regent’s Park in London geboren. Er besuchte die St. Mark’s School in Chelsea bis zum Jahr 1873. Er begann Abend-Klassen an der National Art Training School in South Kensington zu besuchen. In dieser Zeit arbeitete er auch für den klassischen Maler Edwin Long (1829-1891) und kopierte Werke von Rembrandt, Tizian und Velázquez in der National Gallery. Clausen wurde schließlich ein zweijähriges Stipendium am Royal College of Art angeboten, was er annahm. Danach studierte er kurz an der Akademie der schönen Künste in Antwerpen bei Professor Joseph Van Lerius (1823-1876). Er kehrte bis 1880 regelmäßig in die Niederlande zurück. Kurzzeitig studierte er auch in Paris. Seinen Durchbruch hatte Clausen 1876 mit „High Mass at a Fishing Village on the Zuyder Zee“.[2] Er hatte großes Interesse für die Kunst von William Quiller Orchardson, John Robertson Reid, Léon Augustin Lhermitte und vor allem Jules Bastien-Lepage.[3]

Am 1. Juni 1881 heiratete Clausen Agnes Mary Webster und sie zogen in die Nähe von St Albans. Das ländliche Leben beeinflusste seine Werke stark. Das Werk „Winter Work“ entstand in dieser Zeit. Clausens Stil galt als weniger konservativ verglichen mit der damaligen Malerei und wurde von manchen gar als radikal bezeichnet. Das spiegelte sich auch in der Gründung des New English Art Club (NEAC) im Jahr 1886 wieder. Er forderte eine neue Objektivität: Nur durch die wahrheitsgetreue Darstellung der Natur könne man sich von Konventionen befreien. Vor allem seine ersten Ausstellungsbilder "The Shepherdess" and "The Stone Pickers" ähnelten dem ländlichen Stil Bastien-Lepages. Auch „The Girl at the Gate“ entstand nach diesem Muster. Clausen war einer der meist respektierten Künstler des New English Art Clubs.[4]

Richtungswechsel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während Clausen noch an diesem Bild arbeitete, interessierte er sich zunehmend für neue Techniken und eine andere Atmosphäre, was seine Bilder betraf. Mit dem Bild „Evening Song“ entfernte er sich von dem Anspruch, mit dem Bild eine Fotografie nachahmen zu wollen. 1891 zog Clausen nach Widdington, Essex.[5]

1895 wurde Clausen zum Mitglied der Royal Academy gewählt und begann dort zu unterrichten. 1904 wurde er Professor für Malerei. Er unterrichtete für zwei Jahre. Seine Stunden waren äußerst beliebt bei den Studierenden, weswegen er später unter anderem die beiden Bücher „Six Lectures on Painting“ (1904) und „Aims and Ideals in Art“ (1906) herausbrachte. Wie Reynold riet er seinen Studenten, sich an den "alten Meistern der Kunst" zu orientieren. Clausen begann sich zunehmend für die weibliche Aktmalerei zu interessieren, weswegen 1914 das Bild „Primavera“ entstand.[6]

Kriegsjahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1910 wurden Clausens bäuerliche Figuren zunehmend kriegerischer und heroischer und zu Beginn des Ersten Weltkriegs bekam er eine neue Position: Kriegsmaler. 1918 wurde er Teil der Künstler-Vereinigung "The Great War: Britain's Efforts and Ideals".[7] Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters in Bezug auf das Soldaten-Dasein wurde Clausen dem Woolwich Arsenal zugeteilt. In dieser Zeit entstanden unter anderem das äußerst erfolgreiche Bild „In the Gun Factory at Woolwich Arsenal“ (1918) und „Returning to the Reconquered Land“ (1919).[8]

Nachkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1925 beteiligte Clausen sich an der Serie „The Building of Britain“ im Westminster-Palast. Während der Kriegsjahre wohnte Clausen in London, behielt aber sein Haus in Duton Hill, Essex, welches ihm Inspirationen für seine Landschaftsmalerei gab. Denn trotz der Kriegsmalerei und anderen Strömungen blieb die bäuerliche Kulisse sein Kennzeichen. Aufgrund seiner Leistungen im Ersten Weltkrieg wurde er 1926 in den Ritterstand erhoben. Zwischenzeitlich war Clausen Direktor der Fakultät für Malerei an der Royal Academy und er stellte weiterhin dort regelmäßig seine Werke aus. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs zog Clausen mit seiner Frau nach Cold Ash, Newbury. 1944 starb seine Frau. Kurz daraufhin, am 22. November 1944 starb auch Clausen.[3][9]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The Girl at the Gate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Clausen malte das Bild in Cookham Dean in Berkshire, wo er zeitweise lebte. Die Frau auf dem Bild ist Mary Baldwin. Sie wohnte auch in dem Dorf und war das Kindermädchen der Familie. Das Bild nimmt eine wichtige Stellung ein, da es ein klassisches Beispiel für Clausens Einordnung in die künstlerische Strömung der ländlichen Naturalisten ist. Außerdem ist es ein Beispiel für eine neue Form von "Objektivität", wonach er am Ende seiner Frühen Werke strebte.[10][11][12]

George Clausen: Youth Mourning

Youth Mourning[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bild zeigt eine junge, nackte Frau, die zusammengerollt am Boden liegt und die Hände vor ihr Gesicht hält, als würde sie trauern. Sie liegt vor einem hölzernen Kreuz, das ein Grab darstellen soll. Im Hintergrund lassen sich die Krater eines Schlachtfelds erkennen. Die Frau personifiziert die Jugend. Mit dem Bild möchte Clausen zum einen auf die Gräuel des Ersten Weltkriegs aufmerksam machen und zum anderen speziell auf den Tod des Verlobten seiner Tochter. Möglicherweise soll die nackte Frau seine Tochter darstellen. Er verwendet die Nacktheit der Frau und die karge Landschaft, um die Trauer und die Leere zu betonen. Das Werk ist dem frühen Stil Clausens zuzuordnen. Das Bild hat eine wichtige Stellung inne, da es die Schattenseiten des Kriegs deutlich addressiert. Das Bild hat auch eine höchst persönliche Komponente: Offenbar verarbeitet Clausen darin seine Betroffenheit über die Trauer seiner Tochter. [13]

George Clausen: In the Gun Factory at Woolwich Arsenal, 1918

In the Gun Factory at Woolwich Arsenal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu sehen ist die Einrichtung einer Waffen-Fabrik. In der Halle steht ein Kran und ein rotes längliches Gebilde, das eine Walze oder ein Rohr darstellen soll. Clausen, der schon immer von diversen impressionistischen Licht-Einfällen fasziniert war, erzeugt bei diesem Bild durch das von oben auf die Szenerie fallende Licht eine besondere Stimmung. Die Gesichter der Arbeiter bleiben allerdings im Schatten. Zu sehen sind nur ihre Silhouetten, sie sollen als Masse und nicht als Individuen wahrgenommen werden. Das Bild zeigt eine dunkle Seite des Krieges auf: die den staatlichen Zwecken untergeordnete Rolle der Arbeiter. Auftraggeber des Bildes war das British War Memorial Committee, dessen Ziel es war die Erinnerung an den Krieg aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig wollten sie auch Ideale wie Heldentum und Aufopferung vermitteln. Die "Halle der Erinnerung" wurde aber nie vollständig und schließlich dem Imperial War Museum übergeben. Die Besonderheit ist, dass das Bild als eines der erfolgreichsten Kriegs-Bilder gilt und so wie "Youth Morning" Kriegs-kritisch ist.[14]

George Clausen: The Girl at the Gate, 1989
George Clausen: WWI poster

The Great War: Britain's Efforts and Ideals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1917 rief die Britische Regierung eine Künstlervereinigung ins Leben, deren Ziel es war die kriegsmüde Bevölkerung bei der Stange zu halten. Nach drei Kriegsjahren voller Verluste und Kämpfe brauchte die Regierung ein neues Mittel, um weiterhin auf die Unterstützung der Bevölkerung zählen zu können.[15]

Es entstanden 66 Werke von insgesamt 18 Künstlern, die allesamt sehr gut entlohnt wurden. Die künstlerische Freiheit der Maler war erheblich eingeschränkt, da jedem Künstler ein Motiv zugeteilt wurde. Dieses diente der "künstlerischen Propaganda" und jedes Werk wurde vor der Veröffentlichung einer Zensur unterzogen. Die Werke unterstanden der Aufsicht vom Wellington House, einem Department der Regierung, das für Propaganda zuständig war. Einige der größten Künstler zur damaligen Zeit nahmen an der Serie teil. Neben George Clausen waren auch Sir Frank Brangwyn, Eric Kennington, Charles Pears, Archibald Standish Hartrick und Sir Muirhead Bone dabei.[16]

Die Werke waren unterteilt in zwei Bereiche: "efforts" und "ideals". Der Bereich "ideals" behandelte die Frage, warum Großbriannien im Krieg war und was das Land erreichen wollte. Bei "efforts" wurde dargestellt, welche Aktivitäten Großbritannien unternahm, um die "ideals" zu erreichen. Thomas Derrick, der Ehemann von Clausens ältester Tochter Margaret,[17] verwaltete das Projekt.[18]

Die Regierung wollte die Briten auf moralische Aspekte aufmerksam machen und die öffentliche Meinung bezüglich dem Ersten Weltkrieg beeinflussen. Es ist unklar, ob das Projekt die erhoffte Propaganda erzeugte.[19][20]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühe Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • High Mass at a Fishing Village on the Zuyder Zee (1876)[21]
  • Spring Morning: Haverstock Hill (1881)[22]
  • Winter Work (1883)[23]
  • The Shepherdess (1885)[24]
  • The Stone Pickers (1887)[25]
  • The Girl at the Gate (1889)[26]

Technisch und atmosphärisch anspruchsvollere Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • The Allotment Gardens (1889)[27]
  • The Mowers (1891/92)[28]
  • Evening Song (1893)[29]
  • Bird Scaring (1896/1887)[30]
  • Sons of the Soil (1901)
  • The Golden Barn (1901)
  • Harvest, in the Beanfield (1904)
  • Primavera (1914)[31]

Bilder aus dem Ersten Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke aus der Serie "Britain's Efforts and Ideals"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Making Guns: Lifting an Inner Tube (1917)[32]
  • Making Guns: The Furnance (1917)[33]
  • Making Guns: Turning a Big Gun (1917)[34]
  • Making Guns: The Great Hammer (1917)[35]
  • Making Guns: Where the Guns are Made (1917)[36]
  • Making Guns: The Radial Crane (1917)[37]

Sonstige Bilder aus dem Ersten Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Youth Mourning (1916)[38]
  • A Wish (1916)
  • Reconstruction of Belgium (1917)[39]
  • In the Gun Factory at Woolwich Arsenal (1918)
  • Returning to the Reconquered Land (1919)

Werke aus der Nachkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • The Building of Britain (Kooperation, 1925)

Literarische Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bastien-Lepage and Modern Realism (1888)
  • Six Lectures on Painting (1904)
  • Aims and Ideals in Art (1906)
  • Royal Academy Lectures on Painting (1913)
  • Autobiographical Notes (1931)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Clausen, George (1904): Six lectures on painting: delivered to the students of the Royal Academy of Arts in London. 2. Auflage. Stock, London.
  • National Museums Wales (2014): The Great War: Britain's Efforts and Ideals.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kenneth McConkey: Sir George Clausen. In: Oxford Dictionary of National Biography. 4. Oktober 2007, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  2. Kenneth McConkey: Sir George Clausen. In: Oxford Dictionary of National Biography. 4. Oktober 2007, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  3. a b Kenneth McConkey: Sir George Clausen. In: Oxford Dictionary of National Biography. 4. Oktober 2007, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  4. Kenneth McConkey: Sir George Clausen. In: Oxford Dictionary of National Biography. 4. Oktober 2007, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  5. Kenneth McConkey: Sir George Clausen. In: Oxford Dictionary of National Biography. 4. Oktober 2007, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  6. Kenneth McConkey: Sir George Clausen. In: Oxford Dictionary of National Biography. 4. Oktober 2007, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  7. The Great War: Britain's Efforts and Ideals. In: National Museum Wales. 2. August 2014, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  8. Kenneth McConkey: Sir George Clausen. In: Oxford Dictionary of National Biography. 4. Oktober 2007, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  9. Kenneth McConkey: Sir George Clausen. In: Oxford Art Online. 2003, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  10. ‘The Girl at the Gate’, Sir George Clausen, 1889. Tate Gallery, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  11. Sir George Clausen: The Girl at the Gate. In: Tate. November 2016, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  12. Kenneth McConkey: Sir George Clausen. In: Oxford Dictionary of National Biography. 4. Oktober 2017, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  13. Youth Mourning. Imperial War Museums, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  14. In the Gun Factory at Woolwich Arsenal, 1918. Imperial War Museums, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  15. The Great War: Britain's Efforts and Ideals. In: National Museum Wales. 2. August 2014, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  16. The Great War: Britain's Efforts and Ideals. In: National Museum Wales. 2. August 2014, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  17. ‘Margaret Clausen’, Büste von Thomas Stirling Lee. Tate Gallery, abgerufen am 5. Februar 2018 (englisch).
  18. The Great War: Britain's Efforts and Ideals. In: National Museum Wales. 2. August 2014, abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  19. The Great War: Britain’s Efforts and Ideals. National Museum Wales, abgerufen am 27. Januar 2018 (englisch).
  20. The Great War: Britain's Efforts and Ideals. In: Tate. Abgerufen am 10. März 2018 (englisch).
  21. High Mass at a Fishing Village on the Zuyder Zee, Holland. Art UK, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  22. Spring Morning: Haverstock Hill. Art UK, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  23. ‘Winter Work’, Sir George Clausen, 1883-4. Tate Gallery, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  24. Figure study relating to 'The Shepherdess'. Royal Academy of Arts, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  25. The Stone Pickers. Art UK, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  26. Tate Gallery (englisch).
  27. The Allotment Garden by Sir George Clausen. Artstack, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  28. The Mowers. Art UK, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  29. Evening song by Sir GeorgeClausen. Artnet, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  30. Bird-scaring by Sir GeorgeClausen. Abgerufen am 29. Januar 2018.
  31. Study for Primavera by Sir GeorgeClausen. Abgerufen am 29. Januar 2018.
  32. ‘Making Guns: Lifting an Inner Tube’, Sir George Clausen, 1917. Tate Gallery, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  33. Tate Gallery, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  34. ‘Making Guns: Turning a Big Gun’, Sir George Clausen, 1917. Tate Gallery, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  35. {{{titel}}}. Tate Gallery, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
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  37. ‘Making Guns: The Radial Crane’, Sir George Clausen, 1917. Tate Gallery, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).}}
  38. Youth Mourning. Art UK, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).
  39. ‘Reconstruction of Belgium’, Sir George Clausen, 1917. Tate Gallery, abgerufen am 29. Januar 2018 (englisch).