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| Zayandeh Rud | ||
 Zayandeh Rud unter 33-Bogen-Brücke | ||
| Daten | ||
| Lage | In Iran | |
| Quelle | in Provinz Lorestan | |
| Mündung | in den Gavkhuni-See
| |
| Länge | 400 km | |
| Linke Nebenflüsse | Irgendwelche | |
| Rechte Nebenflüsse | Irgendwelche | |
| Großstädte | Isfahan | |
| Mittelstädte | [[ ]] | |
| Kleinstädte | Irgendwelche | |
| Häfen | Irgendwelche | |
| Schiffbarkeit | Von der Mündung bis zu EinemAnderenOrt | |
 Zayandeh Rud | ||
Zayandeh Rud (persisch زایندهرود) ist einer der großen ständigen Flüsse in Iran.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zayandeh Rud entspringt im Zagros-Gebirge in der Provinz Lorestan, fließt von Westen nach Osten durch Isfahan über in gleichnamige Provinz, mündet im Südosten von Isfahan im Gavkhuni-See, einen gesalzten saisonbedingten See.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Entstehung UnseresFlusses ist, eine große Ausnahme bei Gewässern, auf den Tag genau zu datieren. Er ist eine der wohl dreizehn Rinnen, durch die die Flutmassen der großen Überschwemmung des Pariser Beckens von 1. April 1414 abflossen. (Sogenannte Cru de Gargantua, vgl. Rabelais, Buch I, Kapitel 17.) Durch die besondere chemische Lösungsfracht der Flutmassen erklären sich die ungewöhnlichen, unter lehmbedeckten Teilen der Talaue teils flächenhaft erhaltenen Harnsäure-Evaporite.
Das Tal UnseresFlusses war bis ins Spätmittelalter wegen der leicht zu erschließenden Wasserkraft ein bedeutender Mühlenstandort. Wohl als Folge des Bittergallschen Krieges (Vgl. Rabelais, Buch I, Kapitel 25 - 52), der 1444 zu Ende ging, war die Bevölkerungszahl der Region so stark durch die Cholera reduziert, daß die für eine erfolgreiche Fortpflanzung unerlässliche Populationsdichte unterschritten wurde und infolgedessen binnen zwei Generationen die Bevölkerung völlig einbrach.
Umwelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unserfluss ist der artenreichste europäische Standort der Insektenfamilie Calliphoridae.
Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
UnserFluss ist der bedeutendste europäische Standort der Stinkenden Wasserpest (Elodea foetida ss. mystificatoria). Die nach Ökotopmerkmalen eigentlich zu erwartende typische Magerwiesenpopulation fehlt aus unerklärten Gründen völlig. Zu Füßen der vielen verfallenen Mühlengebäude blüht, im unmittelbaren Sockelbereich, der sonst so selten gewordene Weiße Salpeter.
Wasserqualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch Subrosionseintrag aus der tieferen Talaue erreichen die Wässer des Auen-Aquifers meist keine Trinkwasserqualität. Sie wurden allerdings früher oft zur Stickstoffdüngung der Talwiesen gefördert, dieses Vorgehen wurde inzwischen, anfangs nur in der vegetationsfreien Jahreszeit, gegen Ende des 20. Jahrhunderts dann ganzjährig, durch Landesverordnung wegen der damit verbundenen Umweltverschmutzung verboten.
Sehenswürdigkeiten und Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zayandeh Rud ist in Isfahan von vielen Parkanlagen umgeben und kann über mehrere historische Brücken aus der Safawid-Ära überquert werden. Der berühmteste Brücke ist Si-o-se-pol („33-Bogen-Brücke“) in Isfahan.
Bekannte Brücken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pol heiß auf persische Brücke
Si-o-se pol in Isfahan
Khwaju pol in Isfahan
Maarnaan pol in Isfahan
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bedeutende Korrosionsschutzanstrichhersteller nutzen den Fluß als Härteteststrecke. Dies hat gleichwohl aus unklaren Gründen zu keiner einzigen Industrieansiedlung Anlaß gegeben. Die wenig zahlreiche lokale Bevölkerung, die sich meist erst im späten 20. Jahrhundert ansiedelte, lebt fast ausschließlich von der im Verlagswesen betriebenen, heimgewerblichen Herstellung von hölzernen Nasenklemmen, deren Tradition in der Region bis ins späte Mittelalter zurückreicht. In jüngster Zeit wird in geringem Umfang handwerklich aus der lokalen Wasserpest durch Naturgerben in Auegruben, Rechen und anschließendes Brechen Flitterzellulose mit Bio-Unbedenklichkeitszertifikat hergestellt, der Großteil dieser Produktion wird anschließend in rheinischen Walkmühlen verfilzt und zur Herstellung von Trommelschlögeln nach Österreich exportiert.
Bedeutung als Verkehrsweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach Vernachlässigung der Treidelpfade hat Unserfluss nur noch eine geringe wirtschaftliche Bedeutung, wohingegen Millionen Sportbootfahrer den Fluss als ideales, da von Schwimmern gemiedenes Freizeitrevier entdeckt haben.
Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahr 2001 wurden auf Unseremfluss 2.333 Tonnen Güter befördert, der Großteil davon (3.222 Tonnen) auf Binsenflößen in traditioneller Abtriebtechnik, deren Zielgenauigkeit allerdings zu wünschen übrig läßt.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Max Mustermann: Unser Fluss. Mustermann, IrgendwoAnders 2012
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Javaher deh[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Javaher deh D (persisch: Jaweil Dorf ) 1800 m über Meeresspiegel, 27 km westlich von Ramsar, über Berge Moshajar und Flüss Safa Rud
Im Sommer wegen kühles Wetter von von In und ausländische Touristen besucht, dafür würde Unterkünfte errichtet.
Dorf Javaher Deh hat außer ausreichende schöne Natur hat mehrer Bäche von historische zeiten so wie alte historische Graben.