Benutzer Diskussion:Flamen pluvialis

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Hannes 24 in Abschnitt Lateinische Berufsnamen
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Lateinische Berufsnamen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, danke, dass du den Artikel ausbaust (ist seeeehr viel Arbeit) --Hannes 24 (Diskussion) 19:37, 3. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Gerne doch :) --Flamen pluvialis (Diskussion) 23:01, 3. Mai 2023 (CEST)Beantworten
wenn man/frau die Sache hier entspannt angeht (d.h. auch LOSLASSEN kann), dann wird ALLES GUT. Leider ist der Besitzanspruch am SELBER erstellten Artikel ein mächtiges Ding. Hier hänge ich nicht emotional dran (es ist mir wurscht), bei anderen Themen (wie Adelslisten der öst. Länder) schaff ich das nicht ;-) Diese Liste war ein Nebenprodukt meiner genealogischen Privatforschung, eher ein Tool für Hobbygenealogen als eine wissenschaftlich fundierte Liste. Und so war sie auch aufgebaut.
wenn du hier länger und produktiv mitarbeiten willst, dann solltest du mal deinen BNR erstellen (zumind die Kenntnisse an Sprachen sind oft wichtig für die interne Kommunikaton). Dein nick bedeutet Regenwind oder so ähnlich? lg --Hannes 24 (Diskussion) 09:53, 4. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Gut, danke für die Information (auf Wiktionary habe ich das schon). Der Name bedeutet "Regenpriester", flāmen ist im Neutrum zwar das Blasen/Wehen, aber im Maskulinum ein Priester einer bestimmten Gottheit, daher auch pluviālis und nicht pluviāle.
Ich habe schon gesehen, dass man Teile der Liste teilw. identisch anderswo im Internet findet, auch in den verlinkten Seiten - mein Ziel wird sein, am Ende etwas mehr geliefert zu haben, damit der Interessierte nicht "blind" rudimentär behandelte Wörter übernehmen müsse. --Flamen pluvialis (Diskussion) 12:51, 4. Mai 2023 (CEST)Beantworten
was machst du beruflich? Ich habe eine humanistische Ausbildung (4 Jahre Latein, 3 J. Altgriechisch), bei Fremdworten tut man sich da schon leichter (zur Not konnte man ja im Stowasser nachsehen - heute macht das dr gugel ;-) --Hannes 24 (Diskussion) 18:50, 10. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich bin noch Student (Latinistik und Germanistik), komme aber auch mit Altgriechisch ganz gut aus. Ich sehe jeden Tag viele Wörter nach und mache mir drüber Gedanken - bei so viel Aufwands war es höchste Zeit, dass ich davon mal was beitragen konnte, denn im Studium kommt es auf Lexik und Etymologie einfach nicht an; sie steht stark im Hintergrund und scheint selbst den Dozenten (als Literaturwissenschaftlern) immer wieder etwas zuwider zu sein. --Flamen pluvialis (Diskussion) 20:08, 10. Mai 2023 (CEST)Beantworten
ich habe Griechisch dem Latein vorgezogen, da es da Artikel gibt (leider muss man dafür ein eigenes Alphabet lernen). Wie so oft im Leben, hab ich dann meine Ausbildung nicht benötigt und beruflich ganz was anderes gemacht. Umsonst war es nicht, denn 90% der Fremdwörter lassen sich auf diese beiden Sprachen zurück führen. Da genügt es schon, ein wenig Ahnung über die Präpositionen und grundlegende Worte wie zB anti oder geo zu haben. Für die Griechen waren die Römer ungebildete kriegerische Barbaren ;-) --Hannes 24 (Diskussion) 11:00, 12. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Bitte pass auf, dass diese Liste nicht zu wissenschaftlich („verkopft“) wird. Über die Betonung der Wörter lässt sich wohl trefflich streiten, über die originale Aussprache dieser alten Sprachen wissen wir tlw recht wenig. Viel ist das gelebte Überlieferung (der letzen 200 Jahre)? Noch was, einen Ersatz für ein Lateinwörterbuch sollte das auch nicht sein. Wörter, die im klassischen Latein eh klar sind (und überall nachzulesen) gehören mMn da nicht rein, sonst ufert das aus. Leider ist das wieder recht subjektiv, was jemand eh weiß und was nicht ;-) Eine gewisse Grundkenntnis der alten Sprachen (L, G) zB die Deklination muss hier leider vorausgesetzt werden. Sonst wird man mit dem Erklären nicht fertig. Danke aber jedenfalls für dein Engagement, wie immer gilt: drei Experten haben fünf Fachmeinungen ;-) Es bleibt kompliziert. --Hannes 24 (Diskussion) 11:45, 14. Mai 2023 (CEST)Beantworten

wo die Betonungen liegen, wissen wir sehr gut (dafür habe ich ja den Pänultimaregel-Artikel verlinkt), auch die Aussprache kennen wir gut (antike Grammatiker berichten uns davon, z.B. Quintiliānus), sowohl die klassische als auch die ekklesiastische. Es gibt aber gute Gründe, auf die ekklesiastische Manier keine Rücksicht zu nehmen, da sie Informationen löscht (Stichwort Quantitätenkollaps) und Unordnung bringt (daher stammen Schreibvarianten acūtiātor/acūciātor, sie wurden in später/mittelalterlicher Latinität schlichtweg gleich gesprochen). Es herrscht in der Bevölkerung große Verwirrung über die Aussprache, vornehmlich weil in der Schulpraxis die prosodischen Regeln zum Teil grotesk missachtet wurden und werden und weil falsche Schlüsse von Fremdwörtern aufs Lateinische gezogen werden (bspw. dt. frivol, aber lat. frīvolus mit Betonung und Länge auf dem ī, oder dt. legitim, aber lat. lēgitimus mit langem e und Betonung auf dem ersten i). Heißt konkret, dass selbst Besucher humanistischer Gymnasien oft nicht ausreichend unterrichtet sind, mit diesen Wörtern umzugehen, von jedem andern zu schweigen. Deshalb halte ich Genauigkeit und gezielte Instruktion in solchen Dingen für sehr wichtig und versuche, möglichst viel zu geben und wenig vorauszusetzen. Deswegen auch die Längenstriche, denn man kann unmöglich voraussetzen, dass jeder Besucher sämtliche Naturlängen kenne (ich kenne Professoren persönlich, denen daran gebricht). Wohl ist die Kenntnis der lat. Deklinationen und der griechischen Schrift vorauszusetzen - diese sind einfach genug und hinreichend viele sind damit vertraut.
Wörter des klassichen Lateins sind aus mehreren Gründen nicht zu vernachlässigen, unter denen dieser vorwiegt, dass keine Latinität jemals es unterließ, sich auf die Alten zu berufen, sodass beispielsweise Grundwörter wie magister, praefectus censor etc etc immer weiter verwendet und dabei entsprechend bedeutungsmäßig angepasst wurden. Keine Latinität denkt sich ohne die ursprüngliche (sagen wir von Ennio bis zu Tacito), und deshalb ist es auch immer statthaft, ihre Prosodie auf spätere graphische Formen anzuwenden. Ein anderer Grund ist schlicht der Titel des Artikels: Wenn da steht "Lateinische Berufsbezeichnungen", dann wird man sicherlich ebendas erwarten, und was ist mehr mit dem Latein gedanklich verknüpft denn die lateinsprachige Antike? Zumal deren Berufe in späterer Zeit ja weiterhin ausgeübt wurden (vīnitor, fullō etc etc.). Die Liste enthält gerade viel Mittellateins, aber auch vom klassischen Latein gibts viel, und ich denke, das ist gut so. Deshalb verstehe ich nicht ganz, wie du "Wörter, die im klassischen Latein eh klar sind (und überall nachzulesen) gehören mMn da nicht rein" meinst, denn die Liste hatte ja auch schon vor mir haufenweise davon. Und wir dürfen ja auch keine Verwirrung stiften - am Ende wird dem Seitenbesucher noch einfallen, die hiesigen Angaben gegen solche aus Wörterbüchern abzuwägen und entweder --Flamen pluvialis (Diskussion) 13:24, 14. Mai 2023 (CEST)Beantworten
wie gesagt, es gibt immer mehrere Sichtweisen, wie die Dinge auszusehen haben. Mach nur, --Hannes 24 (Diskussion) 09:21, 19. Mai 2023 (CEST)Beantworten