Benutzer Diskussion:Realscience/Religionswissenschaft
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Bewertungskriterien der Jury
[Quelltext bearbeiten]Siehe Hauptartikel Bewertungskriterien von Cactus26
- Das Thema Religionswissenschaft muss sehr differenziert alle Standpunkte wiedergeben und sich ehrlich um einen objektiven Standpunkt bemühen
- Der Artikel sollte beim Thema bleiben und dieses auf einem einheitlichen, geeigneten Detailgrad behandeln
- Es ist erheblich höher einzuschätzen, wenn die Angaben einer Quelle zusammengefasst und nicht etwas umformuliert übernommen werden
- Das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen ist insbesondere bei umfangreichen Themen sehr bedeutend
- Die kategorische Abarbeitung einer Artikelschablone mit der Aufnahme von Punkten, zu denen es eigentlich nichts (spezifisches) zu sagen gibt ist gilt es zu vermeiden. Das bedeutet aber nicht, dass nichts wiederholt werden darf, was in verlinkten Artikeln bereits erläutert ist. Im Gegenteil: Wenn es für das Verständnis des Normalleser notwendig zu sein scheint, sind solche kleinen Exkurse sicher nötig und ihr fehlen nachteilig
- möglichst wenig Vorgriffe ("Vorwärtsverweise")
- der Artikel sollte auch ausschnittsweise lesbar und verständlich sein
- möglichst wenig Wiederholungen
- thematisch zusammengehörende Dinge sollten zusammen erläutert werden
- für manche Artikel ist eine zeitlich chronologische Gliederung wünschenswert
- falls es für einen Themenbereich einen gewissen Gliederungsstandard gibt, sollte man sich an diesem orientieren
- Besonders wichtig bei langen Artikeln finde ich (und das sind im Schreibwettbewerb wohl fast alle), dass die "Einleitung" eigentlich keine solche ist, sondern eine Kurzzusammenfassung (abstract). Die Einleitung in Verbindung mit einem gut strukturierten Inhaltsverzeichnis sollte Lesern, die gezielt nach einem einzelnen Aspekt des Artikels suchen, ermöglichen, diesen zu finden.
- Ein Artikel sollte versuchen, sich an den Vorkenntnissen des zu erwartenden Normallesers auszurichten. Bei der Einleitung sollte man sich bei einem Spezialthema aber zumindest so weit bemühen, dass ein interessierter Laie eine Chance hat zu erahnen, um was es geht.
- Für alle nicht selbstverständlichen Aussagen des Artikels muss nachvollziehbar sein, was aus welcher Quelle stammt. Dabei sind möglichst Quellen zu verwenden, bei denen selbst auch nachvollziehbar ist, auf welcher Basis diese wiederum ihre Aussagen gründen, also wissenschaftliche Quellen. Der Artikel sollte nicht zu stark auf einer einzigen Quelle basieren, wenn es Alternativen gibt, sollten die Aussagen mit anderen Quellen abgeglichen werden, soweit dies möglich ist. Mit anderen Worten: Es sollte erkennbar sein, dass die Inhalte der Quellen nicht völlig unreflektiert übernommen wurden.
- Mediendateien sollten dort eingesetzt werden, wo sie die Vermittlung des Artikelinhalts unterstützen und nicht Selbstzweck sein. Mehr ist nicht unbedingt besser. Allerdings sollte auch ein Bemühen erkennbar sein, die Stellen abzudecken, die nach einer visuellen Veranschaulichung schreien, dabei sollten die Wikipedia-internen Möglichkeiten genutzt werden
- Eine einfache, klare Sprache ist nie ein Nachteil. Ich habe aber auch nichts gegen einen lebendigen Stil, der auch ein wenig Begeisterung für das Thema widerspiegeln kann. Je komplizierter die zu erklärenden Sachverhalte, um so einfacher sollte die Sprache sein.
- Auf gar keinen Fall: "die in den Printmedien unausrottbar scheinenden Wortspiele in Aufmachern und Überschriften"
Wie schreibe ich gute Artikel?
[Quelltext bearbeiten]Siehe Hauptartikel Wie schreibe ich gute Artikel
- Die Wikipedia ist eine allgemeine Enzyklopädie und kein Fachbuch und sollte auch für Laien verständlich sein.
- Wenn das Verständnis eines Themas Spezialwissen erfordert, dann sollte die Einleitung dem Laien ermöglichen, den Artikelgegenstand zumindest einzuordnen
- Behandle die einfacheren Aspekte des Themas möglichst am Anfang und die schwierigeren am Ende des Artikels.
- Begriffe, die nicht allgemein bekannt sind, solltest du möglichst sparsam einsetzen
- Lässt sich ein Fachausdruck nicht vermeiden, erkläre oder verlinke ihn
- Versuche nicht, Fachausdrücke, für die es keine allgemein anerkannte deutsche Übersetzung gibt, zwanghaft einzudeutschen.
- Artikel sollten so allgemeinverständlich wie möglich sein, aber das jeweilige Thema in angemessener Breite und Tiefe darstellen, und den Zugang zum Thema so einfach wie möglich gestalten (besonders in der Definition und Einleitung, da diese im Allgemeinen zuerst gelesen werden)
- Fachbegriffe sollten Verwendung finden, wenn sie sinntragend für ein Fachgebiet sind und sich Belege dafür finden lassen
- Gute Belege stammen aus der Fachliteratur und insbesondere aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Allgemein ist darauf zu achten, dass der Verfasser der Literatur fachkundig ist
- Begriffsdefinition und Einleitung eröffnen den Artikel und leiten zum ersten Abschnitt über. Sie sollten Lemma und Begriff in seiner Grundbedeutung erklären. Der erste Satz ordnet den Gegenstand des Artikels (das „Lemma“) möglichst präzise in seinen sachlichen Kontext ein. Der Titel des Artikels und eventuell vorhandene Synonyme werden dabei in Fettschrift gesetzt
- Unmittelbar darauf sollte eine kurze Einleitung mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des Artikelinhalts folgen. Die Einleitung sollte dem Leser einen kurzen Überblick über das Thema ermöglichen und das Lemma bereits ausreichend erklären
- Der Leser sollte die Einleitung mit einem Blick erfassen können. In ihr sind Hauptsätze besonders wichtig. Kurze, einfache und aussagekräftige Formulierungen sind besser als lange oder geschachtelte Erklärungen.
- Erwähne Superlative (ältester, größter) in der Einleitung nur, wenn sie zur Erklärung des Lemmas maßgeblich beitragen oder sich das Lemma ausdrücklich auf solche Besonderheiten stützt. Andere Superlative gehören an passende Stellen im Fließtext.
- Nach der Einleitung beginnt der Hauptteil des Artikels, der mit Überschriften gegliedert werden kann. Die erste Überschrift sollte den wichtigsten Teil der Erklärung oder geschichtliche Aspekte enthalten. Ab drei Überschriften wird automatisch ein Inhaltsverzeichnis angelegt, das im Artikel auf die Einleitung folgt. Zwischenüberschriften erhöhen die Lesbarkeit eines Artikels. Hier ist allerdings auf das rechte Maß zu achten: Einzelne Sätze rechtfertigen noch keine eigene Überschrift.
- Formuliere Überschriften kurz und prägnant und vermeide Wiederholungen. Überschriften wie „Interessantes“ widersprechen dem neutralen Standpunkt, wie er in der Wikipedia gewünscht und gefordert wird. „Weiteres“ oder „Weitere Informationen“ wären da beispielsweise bessere Alternativen. Überschriften sollten grundsätzlich keine Links oder Einzelnachweise enthalten, da eine Überschrift als solches die Informationen einleitet und den Leser wissen lässt, dass ein Unterthema vorgestellt wird. Wikilinks sollten im Text des Abschnitts eingebunden werden (vgl. Wikipedia:Verlinken).
- Absätze gliedern die Gedanken innerhalb eines Textes. Wenn du einen neuen Satz beginnst, der einen ganz neuen Gedanken einbringt, den alten aber nicht weiterführt, dann solltest du damit in einem neuen Absatz beginnen. Falls du aber den Gedanken des letzten Satzes weiterführst, ihn vielleicht ausbaust oder verschärfst, dann ist dieser Satz noch Teil des laufenden Absatzes und sollte optisch nicht abgesetzt werden.
- Der Artikel sollte eine dem Thema angemessene Länge haben und nicht zu detailliert sein. Gegebenenfalls lassen sich Teile des Artikels in weiterführende Artikel auslagern. In diesem Fall sollte eine nicht zu knappe Zusammenfassung des ausgelagerten Textes an seine Stelle treten
- Interne Links, also die Verbindung zu einem anderen Wikipedia-Artikel, sollen in erster Linie zur Verständlichkeit eines Artikels beitragen und daher nur auf zum Verständnis des Themas wichtige Artikel verweisen. So hilft im Artikel Poincaré-Vermutung ein Link auf „Mathematik“ dem Leser kaum weiter. Auch eingehende Links von anderen Artikeln gehören zu einem guten Artikel. Mehr dazu auf Wikipedia:Verlinken.
- Führe unter einem Abschnitt „Weblinks“ eine kleine, sorgfältig zusammengestellte Auswahl externer Links auf, die – wie die Literaturhinweise – weiterführende Informationen bieten. In den Text selbst gehören keine externen Links. Mehr dazu auf Wikipedia:Weblinks.
- Oft wird ein Abschnitt „Siehe auch“ erstellt, wo Assoziative Verweise aufgeführt werden. Nach Möglichkeit sollte hinter dem jeweiligen verlinkten Artikel ein kurzer zusammenfassender Hinweis aufgeführt sein, warum der entsprechende Artikel unter „Siehe auch“ aufgeführt ist bzw. inwiefern es eine Verbindung zum Thema des Hauptartikels gibt. Dieser Hinweis kann in Klammern gesetzt sein oder nach einem Gedankenstrich „–“ folgen. Noch besser wäre es, auf den Abschnitt „Siehe auch“ zu verzichten und die Begriffe im Fließtext des Artikels einzuarbeiten, so wie es auch bei fast allen exzellenten Artikeln üblich ist.
- Zu einem guten Artikel gehören auch weiterführende Literaturhinweise, die auf einem möglichst aktuellen Stand zu halten sind. Hierfür sind vollständige Literaturangaben notwendig, mit Erscheinungsort, Erscheinungsjahr etc. Die Angabe der ISBN bei Büchern, der ISSN bei Zeitschriften und Periodika ist zusätzlich hilfreich. Verweise auf wenige Standardwerke oder jüngere Publikationen der Forschung reichen aus; eine komplette Bibliografie wird nicht angestrebt. Längere Literaturlisten sollten kommentiert werden, um dem Leser die Orientierung zu erleichtern. Mehr dazu auf Wikipedia:Literatur.
- Für eine Enzyklopädie ist es wichtig, dass die Angaben in den Artikeln überprüfbar sind. Was bei gedruckten Enzyklopädien durch ein verantwortliches Lektorat geschieht, muss in der Wikipedia dadurch erfolgen, dass Angaben nachgewiesen werden und überprüfbar sind. Fußnoten enthalten Einzelnachweise.
- Die Bebilderung eines Artikels in Wikipedia sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde. Passende Illustrationen lockern einen Text auf, riesige Bildergalerien sind auf Wikimedia Commons besser aufgehoben. Ein Kriterium für angemessene Bebilderung ist: Kannst du dich im Text auf das Bild beziehen und etwas Sinnvolles dazu schreiben?
- Achte darauf, deine Illustrationen mit einer guten Beschreibung zu versehen. Um beispielsweise bei einem Gemälde Titel, Maler und Entstehungsjahr herauszufinden, sollte kein Extra-Klick auf die Bildbeschreibungsseite nötig sein. Mehr dazu auf Wikipedia:Artikel illustrieren.
- Voraussetzung eines guten Wikipedia-Artikels sind ganze Sätze. Die Sätze sollten möglichst kurz sein. Wichtig ist vor allem, dass sie eine Aussage enthalten. Aufpassen heißt es hier besonders bei den Verben „sein“ und „haben“ – solche statischen Informationen lassen sich meist in den vorhergehenden oder anschließenden Satz integrieren. „Sie studierte in Heidelberg Theologie. Ihre Lehrer waren X und Y.“ lässt sich bequem umformulieren in ein eleganteres „Sie studierte bei X und Y in Heidelberg Theologie.“
- Verschachtelte Satzkonstruktionen mindern die Verständlichkeit und lassen sich häufig vermeiden: Schreibe nicht „Müller-Demasch nahm an der internationalen Seerechtskonferenz von 1909, bei der er ein stark beachtetes Referat über die Eigentumsverhältnisse an Eisbergen hielt, teil.“ Sondern schreibe: „… nahm an der internationalen Seerechtskonferenz von 1909 teil, bei der er …“ Oder noch besser: „… nahm an der internationalen Seerechtskonferenz von 1909 teil. Er hielt dabei …“
- Das obige Beispiel lässt sich leicht fortführen: Die „Teilnahme“ Müller-Demaschs kann man voraussetzen, wenn er dort ein Referat hielt, also: „… hielt 1909 auf der internationalen Seerechtskonferenz ein Referat …“ und wenn man die Kernbotschaft des Referats kennt, dann sollte diese im Vordergrund stehen; die Formulierung also etwa: „… forderte (behauptete, kritisierte …) 1909 auf der internationalen Seerechtskonferenz …“ reicht völlig!
- Ein Satz sollte nicht zu viele verschiedene Themen berühren, und einem wichtigen Ereignis solltest Du einen eigenen Hauptsatz gönnen. Der Wikipedia-Leser sollte nicht mit zu vielen Informationen in einem Satz konfrontiert werden. Ein Beispiel für einen überladenen Satz: „Prof. Hackenbruch reiste 1888 zur Erforschung der dort vom Aussterben bedrohten Leuchtschnabelbeutelschabe nach Madagaskar, wo er 1889 starb.“
- Vermeide Passagen in Klammern oder Anführungszeichen.
- Wer seine Leser erreichen will, der stellt das Prädikat so weit nach vorne wie möglich. Mit günstiger Satzstellung lassen sich auch lange Sätze verständlich fassen („Anstatt der Tilden erscheinen im gespeicherten Dokument dein Name sowie der Zeitpunkt des Speicherns.“ statt „Beim Speichern deines Beitrags werden die Tilden durch deinen Namen und die Zeit, zu der du deinen Beitrag abgeschickt hast, ersetzt.“)
- Substantivierte Verben wirken spröde und oft ungenau (Nominalstil). Wenn die Texte gespickt sind mit „erfolgt“ und „durchgeführt“, dann „ung-en“ sie ganz bestimmt auch. So wie hier: „Die Durchführung der Aufführung des Stückes erfolgte durch die Schüler.“ Viel besser: „Die Schüler führten das Stück auf.“ Schau dir nach dem Schreiben die Verben an, die du verwendet hast: Findest du dort nur „haben“, „sein“, „erfolgen“ und ähnliche blasse Verben, gehe den Text noch einmal durch. Versuche dabei, den Schatz an Verben, den die deutsche Sprache bietet, auszuschöpfen („sein“ in „sich befinden“ und „können“ in „in der Lage sein“ umwandeln gilt nicht!).
- Vermeide den übermäßigen Gebrauch des Passivs. Das Passiv dient dazu, den Gegenstand der Handlung gegenüber einem weniger wichtigen oder unbekannten Handelnden hervorzuheben: „Das Bild wurde 1990 gestohlen und blieb seither verschwunden.“ Wo hingegen keine solche Hervorhebung beabsichtigt ist, empfiehlt sich meist der Gebrauch des Aktivs. Anstatt: „Die Ampel wurde vom Autofahrer übersehen.“ solltest du einfach schreiben: „Der Autofahrer übersah die Ampel.“
- Geteilte Zeitwörter wie „schlagen … vor“ oder „kündigen … an“ erschweren das sinnzusammenhängende Lesen und bergen die Gefahr von Missverständnissen – besonders in Verbindung mit Schachtelsätzen. Halte deshalb den Bogen dieser Verben kurz und teile Deine Sätze auf! Beispiel: „Die Bürger schlugen Heinrich Müller, dessen Einsatz mehreren Opfern das Leben rettete (deshalb schlugen sie ihn?), für eine Auszeichnung vor (ach so!)“. Besser formuliert ist deshalb: „Heinrich Müller rettete vielen Opfern das Leben. Deshalb schlugen die Bürger vor, ihn auszuzeichnen.“ (Oder: „Deshalb schlugen ihn die Bürger für eine Auszeichnung vor.“)
- Entferne gegebenenfalls Wörter, die weder dem Sinn etwas hinzufügen (d. h. die man ohne Aussageänderung weglassen kann) noch eine wichtige Funktion bei der Gedankenführung erfüllen. Achte auf eine klare und sachliche, das heißt einer Enzyklopädie angemessene Sprache. Der Gebrauch einiger Wörter, besonders aus dem emotionalen oder wertenden Bereich, verletzt gegebenenfalls den Grundsatz des neutralen Standpunkts. Kraftausdrücke und Slang sind daher fehl am Platze. Unnötig sind ferner Verstärkungen wie „extrem“, „ständig“, „total“, „fanatisch“ usw. In den meisten Fällen können sie ohne Bedeutungsverlust weggelassen werden, oder man kann sie leicht umformulieren und das Gemeinte treffender ausdrücken. Ein Enzyklopädie-Artikel ist aber auch kein Vortrag. Unangebracht sind daher blumige Formulierungen wie „Bleibt zu erwähnen, dass …“, „… kann nicht behauptet werden“, „… ist zu betonen, dass …“ oder „… ist definitiv falsch.“
- Die Artikel sollen in Stil und Ausdruck nicht umgangssprachlich verfasst sein, sondern in standardisierter Schriftsprache, für die im Deutschen Spielräume der Generalisierung bestehen. Stolperfallen sind zum Beispiel: Unterschiedliche Rektion des Kasus: Die Präposition „wegen“ wird umgangssprachlich häufig mit dem Dativ verbunden. Standardsprachlich sollte nach „wegen“ meistenfalls jedoch der Genitiv folgen.[1] Die korrekte Form („wegen des Gewitters“) ist deswegen hier generell der alltagssprachlichen Formulierung („wegen dem Gewitter“) vorzuziehen.[2] Mit der Präposition „trotz“ kann aber auch standardsprachlich neben der zunehmend öfter benutzten Genitivform („trotz des Regens“) trotzdem regelgemäß die Dativform („trotz dem Regen“) weiterhin gebraucht werden.[3] In bestimmten Fällen ist bei beiden Präpositionen allein die Dativrektion standardsprachlich, etwa wenn der Genitiv im Plural nicht erkennbar ist („trotz Regenfällen“) oder ein Genitivattribut dem Bezugssubstantiv vorangestellt ist („wegen des Regens plätscherndem Fallen“). Dialektausdrücke und Bezeichnungen, die nur in einem relativ kleinen regionalen Gebiet vorkommen: Anstelle von Rundstück schreibt man besser Brötchen, Wels ist der regionalen Bezeichnung Waller vorzuziehen; der Plural von Wagen (im Sinn von ,Fahrzeug‘) ist in der Hochsprache Wagen, nicht Wägen.
- Die Sprachkritik warnt nicht nur vor grammatikalischen Fehlern, sondern auch vor stilistischen; sie können die Zugänglichkeit und die Verständlichkeit eines Textes beeinträchtigen. Häufige Stilfehler sind: Stilblüten als eine nach Stelle und Stellung falsch verwendete Wendung, etwa: „Am eigenen Zweig sägen, um neue Bewegungen möglich zu machen“. Euphemismen: „Er ist im Krieg geblieben“ beschönigend für „Er ist im Krieg getötet worden“. Eher eine Stilblüte als ein Euphemismus wäre: „Der Angeklagte zeichnete sich durch seine Brutalität und Hinterhältigkeit aus.“ Pleonasmen (Überfülle im Ausdruck): „optimal“ heißt ‚bestens‘ und kann daher nicht mehr gesteigert werden; deshalb ist „am optimalsten“ schlechtes Deutsch. Eine Synagoge ist immer auch ein jüdisches Gotteshaus, daher schreibe man nicht „jüdische Synagoge“. Übermäßig wäre ebenso: „Aber der andere Bericht konzentriert sich hingegen auf den eigentlichen Hintergrund.“ Denn sowohl „aber“ als auch „hingegen“ beziehen sich hier gleicher Weise und in gleicher Art auf den vorigen Satz.
- Die Wikipedia ist kein literarisches Werk im schöngeistigen Sinne; daher wären absichtsvoll eingesetzte Stilfiguren wie etwa Oxymora oder Symploken allermeistens fehl am Platze.
- Vermeide indexikalische Ausdrücke wie „im vorigen Jahr“, „letzte Woche“, „vor kurzem“, „derzeit“, „neuerdings“, „heute“. Denn sie sind vom Erzählzeitpunkt abhängig, also von dem konkreten Moment, in dem du als Benutzer diesen Artikel geschrieben hast. Damit nicht hintergründig Versionsgeschichten geblättert werden müssen, gib also ein möglichst klares absolutes Datum an oder stelle einen Bezug zu anderen absoluten Datumsangaben im Text her. (Siehe auch Datumskonventionen.) Schreibe also nicht: „Vor hundert Jahren war das Automobil nur ein Hobby reicher Leute“, sondern: „Um 1900 war…“. Füge einen Zeitpunkt hinzu, wenn Sachverhalte sich voraussichtlich ändern werden. Politiker sind (zunächst) nur ein paar Jahre im Amt, schreibe also: „Bürgermeister ist seit 2008 Franz Meier“, oder: „Bürgermeister ist Franz Meier (Stand 2011)“, oder: „Bürgermeister Franz Meier amtiert für die Wahlperiode 2008–2014.“ So wird für die Leser erkennbar, wie aktuell die Angabe noch ist.
- Je nach Thema sind in der Wikipedia das Präteritum (Vergangenheitsform) oder das Präsens (Gegenwartsform) angebracht. Wenn du dich für eine Zeitform entschieden hast, wechsle nicht unbegründet. Für historische Sachverhalte verwendet man die Vergangenheitsform. Das „historische Präsens“ hingegen, also die Gegenwartsform bei vergangenen Ereignissen, ist nur für journalistische und literarische Texte geeignet, nicht für eine Enzyklopädie. Schreibe also nicht: „1965 geht er nach Paris“, sondern: „1965 ging er nach Paris“.
- Eine Enzyklopädie dient nicht dazu, Daten und Fakten aufzuzählen, sondern Wissen zu vermitteln und Zusammenhänge zu erläutern. Insbesondere bei Ereignissen oder der Geschichte eines Artikelgegenstandes ist das Wesentliche, was passierte und weniger wesentlich, wann es passierte. Im Regelfall ist dafür Fließtext die richtige Wahl. Listen sind insbesondere dann sinnvoll, wenn durch Verlinkungen Artikel erschlossen werden. Bezugslose Rohdaten-Listen sind nicht erwünscht. Tabellen können eine sinnvolle Ergänzung eines Artikels darstellen, besonders dann, wenn Datenreihen im Tabellenformat leichter gelesen und aufgefasst werden können als im Fließtext (zum Beispiel bei technischen Daten).
- Eine Grundregel der Typografie ist der Verzicht: Sei sparsam mit Auszeichnungen! Ein Artikel, in dem jedes zweite Wort kursiv oder fett ist, wirkt unruhig und liest sich schlecht. In der Regel sollten nur das Stichwort und dessen Synonyme fett ausgezeichnet werden. Das kann z. B. bei (mehreren) Künstler- oder Herrschernamen der Fall sein.
- Auch sollten Unterstreichungen vermieden werden, um Verwechslungen mit der üblichen Hyperlink-Darstellung zu vermeiden; damit verbleibt zur typografischen Auszeichnung nur der Kursivsatz. Diesbezüglich gibt es in der Wikipedia eine gewisse Uneinheitlichkeit. Wenig gebräuchliche oder noch in der Originalsprache verwendete Fremdwörter kann man kursiv setzen, für Titel von Zeitschriften, Filmen, Büchern oder ähnlichem ist es üblich geworden. Man sollte sich darum bemühen, dass wenigstens innerhalb eines Artikels Einheitlichkeit herrscht.
- Pro Wort bzw. Ausdruck reicht eine einzige Art der Auszeichnung aus, also entweder Anführungszeichen oder Fett oder Kursiv.
- Ein häufiger Fehler ist das „Plenken“. Vor vielen Satzzeichen darf nach den Regeln der deutschen Zeichensetzung kein Leerzeichen stehen. Korrekte Anführungszeichen hingegen erfordern zwar den einen oder anderen Klick mehr, sehen aber schlicht schöner aus. Mehr ins Detail geht der dazugehörige Artikel Wikipedia:Typografie.
Wie gute Wikipedia-Artikel aussehen
[Quelltext bearbeiten]- Eine gute Struktur ist essentiell für das Aussehen eines Artikels. Zwischenüberschriften sind besonders hilfreich und sollten daher in keinem längeren Text fehlen. Die Überschriften sollten kurz und prägnant sein und keine Links enthalten. Ganze Sätze als Überschriften sind extrem störend, auch Doppelpunkte sollten vermieden werden. Um den Text insgesamt gleichmäßig zu halten, muss besonders darauf geachtet werden, dass alle Absätze und Abschnitte ungefähr gleich lang sind. Eine Richtlinie hierfür sind etwa 100–150 Wörter. Wichtig bei Zwischenüberschriften ist die Überschriftenhierarchie (siehe unten). Die erste Überschrift eines Artikels wird immer mit zwei Gleichheitszeichen erstellt (== Überschrift 1 ==). Bei der jeweils nächstniedrigeren Hierarchiestufe kommt dann ein Gleichheitszeichen hinzu:
- Interne Links werden in der Wikipedia entweder, d. h. wenn der Zielartikel bereits existiert, blau, oder, wenn der Zielartikel noch nicht angelegt wurde, rot dargestellt. Das hat große Auswirkungen auf das Aussehen des Artikels: Links sollten sparsam und sinnführend sein. Zu viele Links lenken von den wichtigen Links ab, geben ein unruhiges Schriftbild, erschweren das Querlesen, da zu viel Aufmerksamkeit auf Unwichtiges gelenkt wird. Gute Links sollten tatsächlich nur dorthin führen, wo es entweder Erläuterungen (Fremdwörter, Fachbegriffe) oder weiterführende Informationen zum Thema gibt. Um einem übermäßig blauen Text vorzubeugen, sollte der Artikel noch einmal auf überflüssige Links durchgegangen werden. Insbesondere Datumslinks können entsorgt werden – sie sind nur in sehr wenigen Ausnahmefällen wirklich sinnvoll.
- Wenn es zum Thema eines Abschnitts einen eigenen Artikel („Hauptartikel“) gibt, dann kann der Verweis auf diesen Artikel gleich am Beginn des jeweiligen Abschnitts in dieser Form erfolgen: {{Hauptartikel|Lemma des Hauptartikels}}
- Die wichtigsten typografischen Vorgaben an einen Wikipedia-Text sind:
- Typografische Anführungszeichen, also „“ statt "".
- Der typografisch korrekte Apostroph »’« anstatt von »'«, »´« (Akut) oder »`« (Gravis).
- In Sätzen werden Gedankenstriche (sog. Halbgeviertstriche) anstelle von Bindestrichen (Viertelgeviertstriche) benutzt, das heißt »–« statt »-«.
- Verwendung des Bis-Strichs (Halbgeviertstrich) bei „Bis-Angaben“: 1974–1977 (nicht 1974-1977).
- Fettschrift im Fließtext ist zu vermeiden, jedoch sollten zu Beginn des Artikels das Lemma des Artikels sowie eventuelle Synonyme (für die dann auch Weiterleitungen angelegt sein sollten) fett geschrieben werden. Auch in Listen und Tabellen sollte Fettschrift sparsam eingesetzt werden.
- Anführungszeichen sollen nur bei Zitaten eingesetzt werden, nicht bei Namen oder Titeln von Büchern, Filmen, etc. Diese werden immer kursiv geschrieben. Also: In seinem Buch Ensel und Krete schreibt Walter Moers: „Das sind für mich die wahren Bedrohungen: schlampige Grammatik, knirschende Reime, schlechter Stil, in Zusammenhang mit nur schlecht verbrämten politischen Zielen.“ Für nähere Hinweise zum Zitieren siehe Wikipedia:Zitate.
- Ebenso wichtig wie das äußere Aussehen eines Artikels ist die Übersichtlichkeit und Lesbarkeit des Quelltextes (Bearbeitungs-Fenster), in dem der Wikipedia-Artikel geschrieben wird. Um die Lesbarkeit auch für Computer- und Wikipedia-Laien zu gewährleisten (Usability), sollte allgemein auf aufwändige und komplexe Tabellen, Vorlagen und Minibildchen verzichtet werden – es sei denn, sie stellen einen echten Gewinn für den Artikel dar. Geschützte Leerzeichen ( ) sollten ebenfalls äußerst sparsam eingesetzt werden, um das Lesen des Quelltextes nicht unnötig zu erschweren. HTML-Elemente wie etwa
<br />
oder<center>
sind zu vermeiden. Für nähere Hinweise siehe Hilfe:Textgestaltung. - Um die Übersichtlichkeit des Quelltextes zusätzlich zu verbessern, ist vor jeder Zwischenüberschrift eine Leerzeile zu setzen. Ein Leerzeichen empfiehlt sich zwischen den Gleichheitszeichen und dem Text der Überschrift (== Überschrift == statt ==Überschrift==). Betreffend einer allfälligen Leerzeile nach Überschriften gibt es keine allgemein gültigen Regeln bzw. es gibt keinen Konsens dazu. Innerhalb eines Artikels sollen etwaige Leerzeilen nach Überschriften aber einheitlich gesetzt werden.
- Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde. Passende Illustrationen lockern einen Text auf. Umfangreichere Bildergalerien mit mehr als vier Bildern sind jedoch auf Wikimedia Commons besser aufgehoben, wo praktisch unbegrenzt Seiten und Kategorien angelegt werden können. Ein Kriterium für angemessene Bebilderung ist: Kannst du dich im Text auf das Bild beziehen und etwas Sinnvolles dazu schreiben? Abgesehen von Artikeln, die auf Illustrationen angewiesen sind (Geographie, Kunstwerke et cetera), ist auf Ausgewogenheit zwischen Text- und Bilderanteilen zu achten. Eine Überfrachtung mit Bildern ist zu vermeiden. Auch sollte auf Bilder verzichtet werden, die einen Artikel lediglich symbolisch oder assoziativ illustrieren.
- Ein Bild in einem Artikel sollte die folgenden inhaltlichen Voraussetzungen erfüllen:
- Inhaltlicher Bezug: Das Motiv des Bildes hat mit dem Gegenstand des Artikels zu tun. Geht aus dem Text des Artikels nicht hervor, was das Bild mit dem Gegenstand zu tun haben könnte, ist der Text vorher entsprechend zu erweitern.
- Erheblichkeit (Relevanz): Das Bild veranschaulicht mindestens einen für das Thema des Artikels wesentlichen Aspekt. Negatives Beispiel: Das Foto der Begegnung von Helmut Kohl mit William Cohen (1997) im Artikel über Helmut Kohl stellt ein Ereignis dar, das im politischen Leben des Bundeskanzlers keine zentrale Bedeutung hatte. Auch aus der Bildunterschrift geht nicht hervor, warum das Foto für den Artikel relevant sein soll.
- Repräsentativität: Das Bild zeigt möglichst viele zentrale identitätsstiftende Merkmale des Sachverhalts auf mustergültige Weise. Dies sind Merkmale, die für den Gegenstand des Artikels wesentlich sind und ihn eindeutig von allen ähnlichen Gegenständen unterscheiden. Dieses Kriterium kommt vor allem dort zum Tragen, wo sich das Bild aufgrund der räumlichen Ausdehnung oder inneren Vielfalt des Sachverhalts auf einen „Ausschnitt“ beschränken muss, der für das Ganze steht (Pars pro toto-Prinzip). Positives Beispiel: Einleitungsbild des Artikels Matschfußball. Dieses Kriterium gilt auch für Bilder, die einen Sachverhalt nicht gegenständlich, sondern nur indirekt darstellen, weil der Sachverhalt z. B. immateriell oder abstrakt ist. – Positives Beispiel: Ekel (eine innere, subjektive Empfindung) kann indirekt z. B. durch den Gesichtsausdruck einer Person, die sich ekelt, veranschaulicht werden (siehe Foto).
- Echtheit (Authentizität) des Motivs: Das Bild zeigt mindestens ein zentrales Merkmal, in dem sich der dargestellte Sachverhalt eindeutig von allen ähnlichen Sachverhalten unterscheidet. Eine Verwechslung mit ähnlichen Sachverhalten ist ausgeschlossen. Das Bild lässt keine ernsthaften Zweifel zu, dass es wirklich den Sachverhalt darstellt, den es laut Unterschrift darstellt. (Die Zusicherung des Autors reicht nicht aus.) Negatives Beispiel: Das Foto Stand in Salzburg am Christkindlmarkt im Artikel Weihnachtsmarkt lässt nicht erkennen (weder anhand des Sortiments noch anhand des Umfelds o. ä.), dass der Stand – wie in der Bildunterschrift behauptet – auf dem Salzburger Christkindlmarkt (und nicht auf dem Weihnachtsmarkt eines anderen Ortes) fotografiert wurde.
- Individualität: Das Bild unterscheidet sich in mindestens einem wesentlichen Aspekt von den anderen Bildern des Artikels. Gibt es im Artikel (z. B. Nebel) mehrere Bilder, die im Grundsatz denselben Sachverhalt (z. B. Bodennebel) darstellen – nur mit unterschiedlichen Akzenten (z.B. Schauplätzen, Blickwinkeln, Zeiten) –, muss aus der Unterschrift jedes dieser Bilder hervorgehen, warum der betreffende Akzent für den Sachverhalt wesentlich ist.
- Bildunterschriften:
- Die Bildunterschrift (auch Bildtitel genannt) stellt den Bezug zwischen Bild und Artikel her und hängt daher nicht nur vom Bild, sondern auch vom Artikel ab. Beispiel: Ein schönes Bild eines VW-Bus T1 hat im Artikel Volkswagen die Unterschrift: „Der VW-Bus war lange Zeit das einzige Modell neben dem Käfer.“, dasselbe Bild im Artikel VW T1: „Charakteristisches Merkmal des T1 ist die geteilte Frontscheibe.“.
- Bei kurzen, beschreibenden Bildlegenden ist es meist nicht nötig, den Lemma-Namen zu erwähnen. In Concorde reicht es aus, „Detailansicht“ und „Rumpf“ zu schreiben, nicht „Detailansicht der Concorde“ und „Concorde-Rumpf“. Ein Punkt am Ende einer Bildunterschrift ist nur dann erforderlich, wenn es sich um einen längeren, vollständigen Satz handelt. Kurze Bildunterschriften werden in der Regel ohne einen Punkt abgeschlossen.
- Grundsätzlich sollte jede Abbildung mit einer sinnvollen Beschreibung versehen werden, selbst wenn diese (zum Beispiel bei rahmenloser Einbindung) nicht als Bildunterschrift angezeigt wird. Dies ist u. a. ein Anliegen der Barrierefreiheit (siehe Wikipedia:BIENE).
- Bei Bildern, die das Lemma nicht direkt zeigen, wenn z. B. das Lemma auf einer Briefmarke abgebildet ist oder der Schauspieler einer Filmfigur, ist auf eine genaue Erläuterung zu achten, so dass auch ohne Textkenntnis klar wird, was das Bild zeigt. So ist bei Schauspielern z. B. „Max Müller, der in mehreren Filmen Peter Schmidt spielte“ eine gute Bildunterschrift und bei Briefmarken ist z. B. „(Briefmarke der XYZ-Post)“ hinter die Bildbeschreibung zu schreiben
- Ausführliche Detailinformation zum Bild sowie der Autor des Bildes gehören auf die jeweilige Dateibeschreibungsseite. Inwieweit dies auch in der Bildunterschrift im Artikel sinnvoll sind, hängt von der Verwendung und dem Umfang ab. In der Bildunterschrift kann ausnahmsweise ein Verweis auf den Autor des Bildes vermerkt werden, wenn der Autor selbst relevant ist (also einen eigenen Wikipedia-Artikel hat) – siehe Beispiel rechts.
Neutraler Standpunkt
[Quelltext bearbeiten]- Ein neutraler Standpunkt beschreibt eine Thematik weder mit abwertendem noch mit sympathisierendem Unterton. Er steht ihr nicht befürwortend, aber auch nicht ablehnend gegenüber. Das heißt nicht, dass Wertungen sich in überhaupt keiner Form im Artikel wiederfinden sollten, sondern vielmehr, dass sie aus einer redaktionell neutralen Sicht dargestellt werden müssen. Ein Artikel und seine Unter-Artikel sollen alle unterschiedlichen Standpunkte, Meinungen und Streitigkeiten eines Themas klar beschreiben und charakterisieren, ohne einzelne davon zu befürworten, zu vertreten oder abzulehnen. Es soll so gut wie möglich aufgezeigt werden:
- wer welche Meinung vertritt,
- wieso er sie vertritt und
- wie verbreitet sie ist
- Dabei dürfen auch Sichtweisen wiedergegeben werden, die eine kritische Haltung zu anderen Sichtweisen einnehmen. Aber auch wenn ein Text solche Kritik erklärt, soll die Darstellung an sich neutral bleiben und diese Kritik lediglich beschreiben, nicht üben. Alle dargestellten Standpunkte müssen sich zudem einer zuverlässigen Quelle zuordnen lassen.
- Erst diese neutrale Sichtweise ermöglicht es, mehrere unvereinbare Standpunkte zum gleichen Thema richtig zu handhaben. Sie setzt natürlich voraus, dass die Ansichten der Mehrheit angemessen dargestellt werden. Sie verlangt aber auch, dass die Meinungen von Minderheiten zu Wort kommen, sofern sich dafür eine zuverlässige Quelle finden lässt. Die Beschreibung soll einen neutralen Ton haben, und der Anteil der einzelnen Standpunkte am Gesamtumfang soll ihre jeweilige Relevanz widerspiegeln. Daher sollte Text nicht entfernt werden, nur weil es sich dabei um eine abweichende Meinung handelt; jedoch sollte er gegebenenfalls gekürzt oder in einen neuen Unterartikel ausgelagert werden, wenn ihr sonst überproportional viel Gewicht geben würde.
- Neutralität verlangt, dass die Standpunkte unvoreingenommen dargestellt werden. Dass alle Benutzer und alle Quellen zu bestimmten Standpunkten neigen (also eine eigene Meinung haben), schließt nicht aus, dass sich dennoch ein Artikel schreiben lässt, der alle diese – möglicherweise sich gegenseitig widersprechenden – Standpunkte im Artikel zusammenführt und korrekt beschreibt und als Ganzes neutral ist. Dabei soll nicht so getan werden, als seien die Quellen unvoreingenommen, sondern es soll im Gegenteil verdeutlicht werden, dass es Meinungsverschiedenheiten gibt, beispielsweise durch die direkte Gegenüberstellung zu den anderen relevanten Sichtweisen.
- Quellenbasiert:
- Die Inhalte von Wikipedia-Artikel werden grundsätzlich aus Quellen übernommen. Näheres über diesen Grundsatz findest du im Artikel Wikipedia:Belege unter Grundsätze, näheres über die Informationsquellen findest du unter Was sind zuverlässige Informationsquellen?
- Bei Darstellungen oder Standpunkten, für die es keine zuverlässige Quelle gibt, handelt es sich um unerwünschte Theoriefindung, siehe Wikipedia:Keine Theoriefindung.
- Ausgewogene Darstellung der Standpunkte:
- Ein ausgewogener Artikel beschreibt den Gegenstand des Lemmas und nachfolgend die damit verbundenen unterschiedlichen Standpunkte.
- Mehrere verschiedene beziehungsweise sich widersprechende Standpunkte können in einem Artikel beschrieben werden. Faktische und interpretatorische Darstellungen sind dabei klar als solche zu kennzeichnen und voneinander abzugrenzen.
- Die angemessene Darstellung des Lemmas und von Argumenten hat Vorrang vor dem Bestreben, konkurrierende Sichtweisen möglichst im gleichen Umfang wiederzugeben.
- Im besten Fall sind alle bekannten Standpunkte zu erwähnen, die von relevanten gesellschaftlichen Gruppen bzw. Organisationen oder von den maßgeblichen Wissenschaftlern eines Fachgebiets aktuell vertreten werden.
- Durch bloße Aneinanderreihung verschiedener Meinungen dürfen wissenschaftliche Erkenntnisse nicht relativiert werden. Durch eine unangemessen gewichtete Darstellung von Positionen entstünde ein verzerrtes Bild des Forschungsstands.
- Sachlichkeit der Darstellung:
- Ein enzyklopädischer Artikel ist in einem durchgehend sachlich-neutralen, d. h. nicht in emotional gefärbtem Ton gefasst.
- Ein enzyklopädischer Artikel enthält sich, für oder gegen Standpunkte Stellung zu beziehen. Vielmehr wird darin erwähnt, welche relevanten Personen, (weltanschaulichen) Gruppen, Religions- und Wissenschaftsvertreter etc. welche Standpunkte vertreten.
- Standpunkte dürfen weder ungebührlich akzentuiert noch apodiktisch noch mit ausweichenden Formulierungen, wie etwa „Es wird allgemein angenommen, X gelte...“ dargestellt werden. Um eine schwerlich zu beweisende Absolutsetzung zu vermeiden, empfiehlt es sich, beispielsweise statt „X gilt“ einleitend „Für X spricht, ...“ zu schreiben.
- Persönliche Interessen dürfen nie den Inhalt von Artikeln bestimmen. Siehe dazu Wikipedia:Interessenkonflikt. Autoren sollen stets wertfrei und ohne Parteilichkeit („sine ira et studio“) agieren.
- Offenkundige Tatsachen können in Artikeln auch als solche dargestellt werden. Beispielsweise ist aus unzähligen Quellen nachweisbar, dass Vincent van Gogh ein niederländischer Maler war, oder dass Brasilien auf dem südamerikanischen Kontinent liegt.
- Werturteile sind Aussagen, die nicht beschreibend (deskriptiv), sondern vorschreibend (präskriptiv oder normativ) sind. Da kein Schluss vom Sein auf das Sollen möglich ist (naturalistischer Fehlschluss, Humes Gesetz), sind diese Urteile immer subjektiv. Man kann nur den Inhalt von empirischen Aussagen überprüfen, nicht aber von normativen. Für ein Lexikon sind Urteile daher immer problematisch. Abhängig von der Bedeutung der urteilenden Instanz können sie aber als Information (Fakt) selbst wieder zum Artikelgegenstand werden. In jedem Fall müssen Urteile von Fakten getrennt und als solche ausgewiesen werden. So ist es beispielsweise eine Wertung, Vincent van Gogh als den bedeutendsten niederländischen Maler zu bezeichnen, aber auch, Brasilien als Entwicklungsland zu bezeichnen.
- Werturteile müssen zwingend den Urteilenden zugeordnet werden (der Wikipediaautor urteilt niemals selbst). Besonders bei umstrittenen Themen ist es wichtig, Standpunkte zuzuordnen. Bei einem Thema der deutschen Politik will der Leser vielleicht wissen, welche Position die CDU und welche die SPD vertritt. Hier können auch besonders prägnante Meinungen wörtlich zitiert werden.
- Wichtig ist, Meinungen konkret wiederzugeben und sie in den Zusammenhang einzuordnen. Beispiel für eine korrekte Wiedergabe eines zuzuordenen Werturteils:
- „Der Deutsche Gewerkschaftsbund bezeichnete in einer Stellungnahme den Gesetzesentwurf zur Regelung des Beschäftigtendatenschutzes als problematischer als die Vorratsdatenspeicherung.“
- „Im Ranking der 500 einflussreichsten Musik-Alben wertet das Rolling Stone’s Magazin „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ von The Beatles als einflussreichstes Album aller Zeiten.“
- Um einen neutralen Standpunkt zu wahren, müssen alle maßgeblichen Standpunkte repräsentiert werden (es darf kein verstecktes Werturteil durch die Auswahl oder Gewichtung einzelner Sichtweisen erfolgen). Bedeutsame Wertungen müssen ausgewogen dargestellt werden. Zur unparteiischen Darstellung gehört also in erster Linie, die Sichtweisen und Argumente aller Seiten angemessen zu schildern, das heißt, sowohl vom Umfang her eine Ausgewogenheit zu wahren, als auch in der Wortwahl keine (implizite) Wertung vorzunehmen. Es ist der Neutralität auch nicht förderlich, Pro- und Kontralisten in den Artikel einzubauen, um eine scheinbare Unparteilichkeit zu erzeugen, da gerade in politischen Fragen viele Argumente unter Berücksichtigung verschiedener Nebenaspekte von beiden Seiten verwendet werden. Die Kunst besteht hier in der Konzentration auf das Wesentliche.
- Insbesondere ist die lediglich auf Außenwirkung bedachte Selbstdarstellung von Behörden, Institutionen, Parteien, Unternehmen, Vereinen, Personen etc. in der Wikipedia ausdrücklich unerwünscht. Gleiches gilt für Darstellungen, die die Rufschädigung Dritter durch falsche Tatsachenbehauptungen, Verbreiten von Gerüchten und Spekulationen, sinnentstellende Zitatwahl u. ä. zum Ziel haben. Dieses Verhalten wird in schweren Fällen als Vandalismus gewertet.
- Wenn z. B. eine wissenschaftliche Theorie in der Fachwelt nur von einem Professor und dessen drei Assistenten anerkannt wird, darf die Darstellung dieser abweichenden Haltung nicht in gleichem Umfang geschildert werden wie die etablierten Positionen. Dies gilt natürlich nur für Minderheitenmeinungen im Sinne einer so genannten Mindermeinung und als Gegenstück zu einer herrschenden Auffassung, nicht für so begrenzte Themen, bei denen die Ansicht des Autors die einzig existierende wissenschaftliche Meinung ist.
- Wenn Minderheitenmeinungen bereits historisches Gewicht haben, dadurch dass sie öffentlich entsprechend häufig diskutiert werden, ist es angebracht, die betreffenden Standpunkte und ihre Diskussion sowie die gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen usw. Auswirkungen in angemessenem Umfang zu erwähnen.
- Beispiel: Die theoretische und praktische Forschung über die Möglichkeiten extraterrestrischen Lebens gegenüber den Berichten von UFO-Sichtungen und Kontakten mit Außerirdischen; die beiden letzteren nehmen einen gewissen Minderheitenstatus ein.
- Die Wahl der Worte ist wichtig. Bereits ein einzelnes Wort in einem Satz kann die Sachlichkeit zerstören und den Satz zu einer tendenziösen Aussage machen. Ein Beispiel: Im Satz Er hat es versäumt, die Öffentlichkeit zu informieren ist es das Wort versäumt. Es impliziert und unterstellt eine nachlässige Haltung, die zu diesem angeblichen Versäumnis führte. Der Satz kann auch ohne das Wort versäumt geschrieben werden. Die Formulierung Er hat die Öffentlichkeit nicht informiert ist neutraler, da sie keine Wertung beinhaltet. Ein weiteres Beispiel: Sie informieren immer noch nicht impliziert, dass sie es längst hätten tun müssen, womöglich aufgrund eines Gesetzes o. Ä. Sie informieren nicht ist neutraler.
- Mit der Wortwahl kann der Autor den Leser manipulieren. Es gibt Autoren, die sich dessen nicht bewusst sind, und Autoren, die diese Möglichkeit bewusst und gezielt einsetzen. Manche Leser fühlen sich manipuliert, andere werden manipuliert, ohne sich dessen bewusst zu werden.
- Wörter wie bekannt, berühmt, bedeutend, erfolgreich, beliebt sind häufig relativ und sollten nachvollziehbar sowie gezielt, nicht aber werbend oder als Füllwörter eingesetzt werden. Aus der Beschreibung im Artikel sollte zumindest hervorgehen, wofür und bei welchem Publikum das Beschriebene bekannt, berühmt, bedeutend, erfolgreich bzw. beliebt ist.
- In vielen Fällen gibt es den Kern eines Phänomens, der von (fast) allen Akteuren unbestritten gesehen wird, während es darüber hinaus kontroverse Aspekte oder Bewertungen des Phänomens gibt. In diesen Fällen empfiehlt es sich, zunächst die unumstrittenen Aspekte darzustellen und im Folgenden dann in einem separaten Abschnitt die Rezeption des Phänomens aus der Sicht der verschiedenen relevanten Akteure darzustellen. Dieser Abschnitt sollte ausdrücklich nicht nur negative Beurteilungen, sondern alle relevanten Stimmen umfassen, die in Extremfällen (zum Beispiel Ōmu Shinrikyō) natürlich durchweg negativ ausfallen können.
- Statistiken drücken Sachverhalte in Zahlen aus, sie sind deswegen aber nicht grundsätzlich sachlich. Die Probleme beginnen einerseits dort, wo man festlegt, was überhaupt gemessen werden soll, und hören dort auf, wo die Messwerte ausgewertet, zusammengefasst und mit Sätzen kommentiert werden. Generell gilt: Wer eine Statistik bringt, sollte immer eine Quellenangabe beifügen.
- Artikel, in denen ein oder mehrere Standpunkte nur ungenügend erklärt werden, lassen sich nicht dadurch neutraler gestalten, dass man den Gegenstandpunkt kürzt. Stattdessen sollte darauf hingewirkt werden, dass der nur ungenau erklärte Standpunkt besser begründet (z. B. mit Quellen) und ausformuliert wird. Es empfiehlt sich, besonders gefährdete und umstrittene Artikel, in die wiederholt nichtneutrale Passagen eingefügt werden, auf Beobachtungskandidaten zu verlinken, von wo aus sie von mehr Benutzern längerfristig beobachtet werden.
Umfang eines Artikels
[Quelltext bearbeiten]- Die Wikipedia ist nicht wie eine gedruckte Enzyklopädie vom Gesamtumfang her begrenzt und braucht sich daher nicht darauf zu beschränken, nur Fakten zu beschreiben. Stattdessen sollen auch Gründe und Zusammenhänge erklärt werden. Dies kann in manchen Fällen zu einem Umfang von 50 kB und mehr führen, bevor der Artikel als komplett angesehen wird; in anderen Fällen, etwa bei sehr schlechter Faktenlage, kann aber auch schon nach wenigen Sätzen alles geschrieben sein, was überhaupt zum Thema bekannt ist.
- Es ist grundsätzlich durchaus möglich, die meisten Themen in nur zwei oder drei Sätzen sinnvoll abzuhandeln, allerdings müssen dies gute, aussagekräftige Sätze sein. Ein solcher kurzer Artikel wird in der Wikipedia Stub (engl. für „Stummel, Stumpf“) genannt. Sehr kurze Artikel stellen aber dann ein Problem dar, wenn sie nicht nur kurz, sondern auch noch schlecht sind: Ein Artikel, der beispielsweise nach einer halbherzigen Definition, die womöglich nur einen Nebenaspekt nennt, gleich zur Kritik übergeht, ist in den meisten Fällen sehr unausgewogen.
- Zu der Frage, wie lang ein Artikel mindestens sein muss, um nicht sofort wieder gelöscht zu werden, gibt es daher keine auch nur ungefähre Zahl an Zeichen oder Sätzen.
- Ein Artikel ist in der ersten Version bisweilen eine mehr oder weniger unvollständige „Baustelle“, die eine gewisse Zeit brauchen wird, um sich zu entwickeln. Dennoch muss jeder Artikel bereits von Anbeginn das Thema angemessen und in sich ausgewogen darstellen. Ob und wie schnell sich ein Artikel weiterentwickelt, lässt sich nicht vorhersagen und folgt oftmals keiner erkennbaren Logik – es genügt, wenn sich eine Person wirklich mit dem Thema auseinandersetzt. Ein besonders positives Beispiel einer solchen Entwicklung ist der Artikel zu Konrad Adenauer, der sehr knapp begann und sich zu einem lesenswerten Artikel entwickelt hat. Andererseits gibt es Artikel, wie jenen zu Mario Andretti, der, als er 2004 angelegt wurde, auch nicht viel kürzer war als im Sommer 2008.
- Ein häufiger Fehler von Anfängern ist der Versuch, in kurzer Zeit eine Reihe zusammenhängender, kurzer Artikel anzulegen. Dies funktioniert jedoch praktisch nie, da solche Artikel oft nur eine einheitliche Definition beinhalten, die dann für jeden einzelnen Artikel angepasst wurde, individuelle Aspekte der einzelnen Themen bleiben bei dieser Lösung hingegen auf der Strecke. Man sollte vielmehr einen Artikel so lange erweitern, bis man zu dem Thema kein Material mehr findet, und sich erst dann an das nächste Thema setzen. Themen, die dringend einen Artikel benötigen, haben heute längst einen; es kommt also nicht darauf an, möglichst viele Links blau zu kriegen, sondern lieber weniger, aber gute Artikel abzuliefern.
- Kurze Artikel zu bestimmten Themen lassen sich über einen CatScan finden. Wer möchte, kann auch auf folgende Weise Links zu kleinen Seiten farbig hervorheben: Spezial:Einstellungen – Reiter: „Aussehen“ → Unterpunkt: „Erweiterte Optionen“ → Option: „Linkformatierung kleiner Seiten in Byte“.
Diskussion zum aktuellen Artikel
[Quelltext bearbeiten]Reviews zu meinem Entwurf
[Quelltext bearbeiten]- "nur Aussagen über empirisch erfassbare Phänomene der Religion" -> gebastelt wird an allem möglichen. dies ist eine rein normative position (und gemessen an yggdrasil aktuell vermutlich auch halbwegs mehrheitsfähig) aber keine korrekte deskription. alles sollte sich am ende am empirischen messen lassen (müssen), aber aussagen nur zum empirischen ist real nicht der fall (und seien es nur negative)
- "agnostischen Standpunkt" gleiches problem und diesmal imo noch deutlich steilere these in punkto fachlicher konsensfähigkeit, gerade bei älteren generationen von teilnehmern der fachdebatte a la antes oder seiwert (strenski & co klammern wir mal aus)
- "Was genau eine Religion ist oder eine Handlung als klar religiös bestimmt, konnte bisher nur vorläufig bestimmt werden.[7] Die Religionswissenschaft untersucht deshalb nicht nur die großen Weltreligionen und deren Theologien, sondern neben den neuen religiösen Bewegungen auch heuristisch als religiös bestimmte ethnische Gruppen oder andere Gemeinschaften"
- das lässt sich im rahmen der vorliegenden struktur nur "vorläufig" machen, aber dass ist nicht (direkt) der grund für den folgesatz. diesbezüglich liegt keine kausalbeziehung vor, weil ich durchaus nen klassichen begriff, der über weltreligionen deutlich hinausgeht, nehmen kann und damit in aller ruhe zu kami forschen kann.
- "Weltanschauungen und Ideologienderen Klassifizierung als Philosophie oder als Religion nicht eindeutig vorgenommen werden kann" -> türlich können wir, is nur nicht mehrheitsfähig.
- ich empfehle, um ggf. n grobes gefühl für die zu umschiffenden normativen & methodologietheoretsichen klippen zu bekommen, das buch von hock. zumindest dessen dritte auflage ist im deutschsprachigen das am ehesten halbwegs "überparteiische" das mir in letzter zeit in die hände fiel (und ne brauchbare einstiegsbibliographie bietet). reviewer-technisch wäre dann ggf. sicherlich ca$e empfehlenswert, gruß --Jan eissfeldt (Diskussion) 15:30, 16. Mär. 2012 (CET)
Kriterien für ausgezeichnete Artikel
[Quelltext bearbeiten]- Kriterien für lesenswerte Artikel:
- sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
- besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
- können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
- keine zu monolithische Struktur
- Die Einleitung vermittelt den ersten Eindruck und ist daher ziemlich wichtig
- Vollständigkeit: alles Wesentliche ist da
- Gliederung: logische, verständliche und übersichtliche Ordnung der Informationen
- Stil: nicht zu essayistisch und nicht zu altbacken
- Bilder: sinnvoll und mit guten Bildunterschriften
- Artikel und Inhaltsverzeichnis nicht zu umfangreich
- Kriterien für exzellente Artikel:
- sind besonders herausragende Artikel
- sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
- behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
- wirken weder einschläfernd noch anbiedernd
Bilder für den Artikel
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Siehe auch
[Quelltext bearbeiten]- Formatierung
- Plagiate und Grauzonen
- Allgemeinverständlichkeit
- Wikipedia ist kein …
- Was Wikipedia nicht ist
Weblinks
[Quelltext bearbeiten]- Aktueller Artikel Religionswissenschaft