Benutzer Diskussion:Salinas

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Zipferlak in Abschnitt Koppelgetriebe und Corioliskraft
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Koppelgetriebe und Corioliskraft[Quelltext bearbeiten]

Hallo, Du hast bei der Corioliskraft das Koppelgetriebe ergänzt. Kannst Du mir das näher erläutern ? Ich hatte es mal herausgenommen, weil es mir nicht einleuchtete und auch im Artikel Koppelgetriebe nicht erwähnt ist. --08:31, 16. Jan. 2008 (CET)

Zu den Koppelgetrieben gehört auch die sogenannte Kurbelschleife. Sie besteht aus zwei umlaufenden (kann auch nur hin- und herschwingend sein) Kurbeln, die über ein Schubglied (gleitende Führung) verbunden sind. Das Schubglied bewegt sich dabei in radialer Richtung auf der Kurbel. Dabei treten Corioliskräfte auf. Stell dir auf dem letzten Bild auf der Seite Koppelgetriebe (Schubkurbelgetriebe) vor, wenn sich das ganze System noch zusätzlich um die Achse der Kurbel dreht mit anderer Winkelgeschwindigkeit). Ich habe z. Zt. leider kein Bild der Kreuzschleife zur Verfügung. Ich hatte mal auf der Diskussionsseite zum Scotch-Yoke-Kurbeltrieb einen Link auf die TU Chemnitz gesetzt, wo das sehr schön dargestellt war, der aber leider nicht mehr richtig funktioniert. Vielleicht kann ich mal ein Bild nachliefern. --87.172.162.59 09:15, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Hmm, beim ersten Bild im Scotch-Yoke-Kurbeltrieb sehe ich nichts, was sich radial bewegt. Hast Du vielleicht einen Weblink (dürfen auch zwei sein), der die Verwendung des Begriffes "Corioliskraft" im Kontext der Koppelgetriebe belegt und verdeutlicht ? --Zipferlak 09:27, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Prinzip der Kurbelschleife

Das stimmt. Beim Scotch-Yoke-Kurbeltrieb trifft das nicht zu. Ich habe auf die Schnelle mal eine Skizze zusammengezimmert. Vielleicht hilft die weiter? --Salinas 10:06, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Die Diskussion bis hierher habe ich von der IP-Diskussionsseite kopiert --Zipferlak 14:37, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich muss leider zugeben, dass ich die Skizze bzw. ihren Zusammenhang zum Koppelgetriebe nicht verstanden haben. Kannst Du mir auf die Sprünge helfen ? --Zipferlak 14:37, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Gern. Koppelgetriebe ist ein umfassender Begriff. Dazu ghören zahlreiche Getriebe, bei denen eine Antriebsachse und eine getriebene Achse oder ein Schubglied über eine sogenannte Koppel verbunden sind. Z. B. der Antrieb einer Dampflokomotive gehört auch dazu. Ich habe den Link wieder gefunden, in dem das sehr anschaulich dargestellt wird (und mit besseren Bildern): http://www.tu-chemnitz.de/mb/MechAntrTech/getriebebibliothek/viergliedrige_koppelgetriebe/getriebebibliothek_uebersicht.php Bei der Kurbelschleife im Bild sei die linke Kurbel die Antriebskurbel. Bei der Rotation der Kurbel wird auch das Schubglied und damit die Abtriebskurbel mit bewegt. Die zweite Kurbel muß natürlich mit dem Schubglied gelenkig verbunden sein. Wegen der unterschiedlichen Lagen der Dreachsen der Kurbeln erfolgt eine Verschiebung des Schubgliedes auf der Kurbel 1 in radialer Richtung. Das ist genau die Ursache für die Entstehung der Corioliskraft, die relative Bewegung in radialer Richtung. Sie ist senkrecht zur Führungsachse (Kurbelarm)gerichtet und wirkt quasi als Zwangskraft zwischen Kurbel und Schubglied (Reibungskräfte vernachlässigt). Corioliskräfte sind ein wichtiger Faktor bei der Dimensionierung solcher Getriebe, die seit Jahrzehnten z. B, im Verpackungs-, Textil- und Druckmaschinenbau und heute in der Robotertechnik eingesetzt werden. Ich hoffe, damit den Zusammenhang der Corioliskraft mit der Getriebetechnik deutlich gemacht zu haben. --Salinas 15:06, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten
OK, jetzt ist es mir klarer. Vielen Dank für die Nachhilfe ! Schöne Grüße, Zipferlak 15:57, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten