Benutzer Diskussion:Schaengel/Evakuierung von Koblenz am 4. Dezember 2011

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Respekt vor der Qualität ! - einige Detailfragen ...

[Quelltext bearbeiten]

1. Nirgendwo wird per ausdrücklichem "Luftmine ([oder][=] Grossladungsbombe)" die völlige Synonymität der zwei Begriffe festgestellt.

2. Sichtbare unerklärte Teile an der Luftmine.

a) Am Bild der 2/3 trocken liegenden Luftmine liegt vorne obenauf so etwas wie eine gefaltete gelbe Flagge auf Eisenstange, Bügel, an Kette.

b) hinten oben vermutlich textiler Hülle, fast schlapp darüberliegend, (von eben gesehen:) in spitzer V-Linie, rechts verankert (?), links vorne als Kette aus der Hülle hervortretend. Als Anschlagmittel zum dosierten Verzurren der Bombe am Grund noch in Unterwasserlage? Zum graduellen Festhalten/Beschweren des grössten Bruchstücks bei Explosion? Zur Aufnahme des Drehmoments beim Herausdrehen der Zünder, gegen eventuelles Wackeln am Boden. Rätselhaft und niemand fragt danach ...

c) die auf diametraler, nach links aufsteigender Linie liegenden, von je zwei Abstufung umgebenen 3 kleinen runden vorstehenden Zapfen, der mittlere axial/in Mitte des gewölbten Zylinderbodens, die anderen jeweils bei gut 2/3 (70 %) des Radius - sind das (die) Aufschlagzünder? Am rechten glaube ich Flächen eines 8-Kant der höheren oberen Stufe zu erkennen, Ansatz für den Schraubschlüssel zum Herausdrehen? So scharfkantig noch, weil aus Messing, das im Wasser liegend viel langsamer korrodiert als Stahl?

War keiner eingedrückt? Ist die Bombe seitlich am Grund aufgekommen? Wie hoch war der Wasserstand dort zu möglichen Zeiten des Abwurfs? Haben Geologen eine Ahnung wie hoch dort weicher Schlick, Ton gelegen haben könnte, der vielleicht die Bombe ausrecihend sanft plastisch auffängt ohne die Bombe zu verformen, die Zünder auszulösen?

Fällt auf, dass die Zünder nur auf einer Linie liegen, statt die Fläche mit gleichmässiger möglichem Raster abzudecken. Wie kommt so eine Bombe auf? Im/am Flugzeug liegt sie wohl waagrecht orientiert (Luftwiderstand, schnelles Quer-Hinausfallen oder nach hinten via schräger/abwärts gewölbter Schiene hinausgerollt werden. Wieviel Fallhöhe durch Luft mit 0,9 bar braucht sie, um (aa) die Translationsgeschwindigkeit vom Flugzeug her im wesentlichen abzubauen? (bb) Fallgeschwindigkeiten aufzubauen, die zum Zünden durch Anstoss ausreicht, (cc) zum Ausrichten axial nach unten (dd) zum Dämpfen eventuellen Torkelns (ee) eventueller Übergang zu einem turbulent verursachtem Purzeln (ff) Erreichen einer Endfallgeschwindigkeit (fraglich bei 1,8 t, kompakt, Dichte over all grob geschätzt 1,5...1,8 g/cm3, Bomberflughöhe 2...4 km?)

d) die Unterseite des Zylinders der Bombe, ist sie eingedellt?

e) das am vorderen Ende zerbeulte Rohr unmittelbar links am Boden neben der Luftmine, war ein ein Wasserrohr? (Gasflasche platzt durch Innendruck am ehesten längs im zylindrischen Teil.

f) Theorien, Ergebnisse warum die Zünder nicht ausgelöst haben?

So long ... --Helium4 13:33, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Ich kann leider deine vielen Fragen nicht wirklich beantworten. Nur soviel, der Begriff Großladungsbombe wird im Artikel Luftmine erwähnt. Auch die Wehrtechnische Studiensammlung in Koblenz verwendet diesen Begriff auf einem Schild neben einer ausgestellten Luftmine. Nun kommen meine Vermutungen. Die farbige Stange auf der Luftmine im Rhein diente sicher der Markierung, damit die Luftmine, die sich ja bis zum Bau des Dammes unter Wasser befand, auch gut sichtbar war. Die Stange daneben ist sicher nur Unrat im Rhein. Man darf nicht vergessen, an dieser Stelle ist der Rhein sicher normalerweise 2-3 m tief. Das Band im hinteren Bereich ist sicher auch von Tauchern zur Fixierung der Luftmine angebracht worden, damit die Strömung die Bombe nicht weiter mitreißt. Warum die Luftmine nicht Explodiert ist? Defekter Zünder oder günstiger Aufprall auf der Wasseroberfläche, alles Spekulation. Zum Rest deiner Fragen habe ich nicht mal eine Theorie. Beste Grüße --Schaengel 16:17, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten