Benutzer Diskussion:Scialfa/ Michael Friedrich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dr. Michael Friedrich (* 13. Februar 1951 in Weimar) ist ein deutscher Politikerin und Abgeordneter des Sächsischen Landtags. Er ist dort Mitglied der Linksfraktion.

Friedrich legte auf einer Erweiterten Oberschule das Abitur ab und bekam dann die Möglichkeit, in der Sowjetunion zu studieren. Von 1969 bis 1974 absolvierte er in Rostow am Don ein Studium der Mathematik und schloß dieses als Diplommathematiker ab. Danach kehrte er in die DDR zurück und arbeitete zunächst an der Karl-Marx-Universität Leipzig in der Sektion Mathematik. 1979 ging Friedrich nach Potsdam an die Akademie für Staat und Recht, wo er bis 1990 in deren Institut für Verwaltungsorganisation beschäftigt war. 1977 wurde er Mitglied der SED, seit 1990 ist er Mitglied ihrer Nachfolgerparteien. Michael Friedrich ist verheiratet und hat 2 Töchter.

vielen Dank für die Ehre. Als Abiturient der EOS Friedrich-Schiller in Weimar mit 1,0 Abitur konnte man im Ausnahmefall sehr wohl und unmittelbar zu einem Auslandsstudium kommen, auch ohne den sonst üblichen Besuch der "Arbeiter und Bauern"- Fakultät in Halle. Auch ohne den Besuch einer speziellen Russisch-Klasse; ich habe am meisten dort vor Ort im ersten halben Jahr gelernt. Auch ohne eine herausgehobene Position in der FDJ, ich war natürlich in der FDJ wie auch in der GST und zugegebenermaßen aber ohne Übereifer "systemkonform", trotz "bürgerlichen Elterhauses". Bei mir war vielmehr ausschlaggebend, dass ich bei den Mathematik-Olympiaden auf Bezirks- und auch auf DDR-Ebene in den Jahren 1966 - 1969 mehrfach recht gute Plätze belegt habe, so z. B. war ich z. B. 1967 "2. Republiksieger ". Mathematikstudium war also mein Traum, ersatzweise hätte ich wohl auch Kybernetik studiert, was damals mächtig in Mode war. Da in Rostow am Don noch Mathe Plätze frei waren (warum auch immer), leider nicht in Moskau oder Leningrad, wo ich lieber studiert hätte, habe ich zugegriffen. Nachträglich hat sich das nicht als Nachteil herausgestellt, da das Studienniveau sehr hoch war und wir zudem als erste DDR-Studenten in dieser Stadt eine gewisse Popularität genossen. Schon 1969 vor Studienbeginn wurde mir von der Studienbehörde klar gesagt, dass das Auslandstudium mitnichten eine Befreiung vom Dienst in der NVA bedeutet. Vielmehr müsse ich später noch Reservistendienst leisten. Dazu ist es dann in den Jahren 1980 und 1984 auch tatsächlich gekommen, wo ich jeweils ein Viertel Jahr abgeleistet habe. Wohl nur die Wende hat verhindert, dass ich später noch öfter eingezogen wurde... In der Volkskammer war ich im Innenausschuss und im Verfassungs- und Rechtsausschuss. Übergangsweise (Oktober - Dezember 1990) war ich im Deutschen Bundestag. Für den 1. Sächsischen Landtag habe ich bei meiner Partei Interesse bekundet. Für einen aussichtsreichen Listenplatz habe ich regelrecht kämpfen müssen. Seit 1990 arbeite ich im Innenausschuss, im Verfassungs- und Rechtsausschuss als Mitglied, im Haushalts- und Finanzausschuss als Stellvertreter. Außerdem habe ich in zwei Untersuchungsausschüssen mitgearbeitet (Privatisierung Abwasserzweckverband Arzberg-Beilrode, Landesbank).

Soviel zur Beantwortung ihrer Fragen. Sie veröffentlichen was sie wollen.

Viele Grüße Michael Friedrich

Ämter und Positionen

[Quelltext bearbeiten]

Julia Bonk wechselte im Jahre 2004 direkt von der Schulbank auf die Landtagsbank und ist dort Mitglied der Fraktion Die Linke. Sie wurde deutschlandweit bekannt als die „jüngste Landtagsabgeordnete Deutschlands“. Die Badische Zeitung zählte, dass 87 Blätter international daraufhin ihr Foto druckten. Auch ist Bonk seitdem die jüngste Berufspolitikerin aller Zeiten.

Bonk ist im Landtag Mitglied und stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Schule und Sport, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien, stellvertretendes Mitglied im Haushalts- und Finanzausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Innenausschuss.

Darüber hinaus bekleidet sie das Amt als Bundessprecherin des parteinahen Jugendverbandes Linksjugend ['solid].

Fahnenumtauschaktion zur Fußball-WM 2006

[Quelltext bearbeiten]

Im Juni 2006 wurde zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 eine Umtauschaktion der Jungen Linken.PDS Sachsen bekannt, die unter dem Motto Nein zum Deutschlandhype versuchte, möglichst viele schwarzrotgoldene Fahnen von der Straße zu holen, da die deutsche Fahne ein Zeichen für die Ausgrenzung anderer sei. Innerhalb der Umtauschaktion wurden drei deutsche Flaggen gegen eine DVD und ein T-Shirt mit der Aufschrift Nazis raus aus den Köpfen eingetauscht. Das Angebot wurde damit begründet, dass im Hinblick auf die nationalsozialistischen Verbrechen die deutsche Fahne niemals nur ein Fußballwimpel sein könne. Denn nur ein reflektierender Umgang mit dem deutschen Nationalismus sei in einem Staat mit einer solchen Geschichte zulässig. Die Aktion sollte dazu anregen, über Staatlichkeit im Allgemeinen und die der Deutschen im Besonderen nachzudenken.

Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Fritz Hähle, bemerkte gegenüber der FAZ, wer dazu aufrufe, Deutschlandflaggen gegen linksextremistisches Propagandamaterial zu tauschen, mache seine verfassungsfeindliche Gesinnung deutlich. Der CDU-Abgeordnete Günther Schneider forderte die Staatsanwaltschaft auf, die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Bonk wegen Herabwürdigung nationaler Symbole zu prüfen.

Die Bild-Zeitung titelte über Bonk: „Deutschlands schönste Politikerin gesteht: Ja, ich nehme Drogen“. Im Interview sagte sie demgemäß aus: „Heroin ist in reiner Form nicht gefährlicher als Alkohol. Nur wenn es gestreckt wird.“ Im August 2005 bekannte sich Julia Bonk abermals zu ihrer Forderung nach einer kompletten Freigabe aller Betäubungsmittel.