Bernhard Haßlberger

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Bernhard Haßlberger (* 30. Oktober 1946 in Ruhpolding) ist Weihbischof in München und Freising.

Leben

Nach dem Besuch der Schule in Traunstein studierte Bernhard Haßlberger von 1968 bis 1976 Katholische Theologie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1976 wurde er dort mit der Arbeit Hoffnung in der Bedrängnis: eine formkritische Untersuchung zu Dan 8 und 10-12 zum Dr. theol. promoviert. Am 25. Juni 1977 empfing er im Freisinger Dom durch Erzbischof Joseph Ratzinger die Priesterweihe. Zunächst als Kaplan in der Seelsorge in Dachau (1977–1980) und Moosach (1980–1982) war er von 1982 bis 1985 Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche und 1982 bis 1987 Subregens des Erzbischöflichen Priesterseminars München. Von 1987 bis 1994 war er Direktor des Kardinal-Döpfner-Hauses in Freising und Rektor des Freisinger Doms, zudem 1991/1992 Kommissarischer Leiter des Institut für Theologische und Pastorale Fortbildung Freising.

Am 31. Mai 1994 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Octaba und zum Weihbischof im Erzbistum München und Freising. Die Bischofsweihe spendete ihm Friedrich Kardinal Wetter am 29. Juni desselben Jahres; Mitkonsekratoren waren die Weihbischöfe Franz Schwarzenböck und Engelbert Siebler. Er wurde zum Bischofsvikar für die Seelsorgsregion Nord des Erzbistums München und Freising berufen und als Domkapitular in das Münchner Metropolitankapitel aufgenommen. Mit Wirkung zum 1. Januar 2013 ernannte ihn Reinhard Kardinal Marx zum Dompropst des Münchner Metropolitankapitels.[1]

Seit 1994 ist er Beauftragter der Bayerischen Bischofskonferenz für die Polizeiseelsorge in Bayern, seit 1996 Beauftragter der Bayerischen Bischofskonferenz für Jugendfragen. Seit 1995 ist er Leiter des Referates Liturgie und Kirchenmusik des Erzbischöflichen Ordinariats München.

Bernhard Haßlberger ist Ehrenmitglied der K.St.V. Isaria im KV zu Freising-Weihenstephan und seit 1997 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Agilolfia zu Freising-Weihenstephan im CV. 2003 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Einzelnachweise

  1. Pressemeldung des Erzbistums München und Freising vom 28. Dezember 2012