Besen (Perkussion)

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Besen

Ein Besen, auch Jazz-Besen genannt, ist eine spezielle Art des Sticks.

Geschichte

Die Geschichte der Besen begann in den frühen 1900-ern in New Orleans. Die Drummer versuchten einen neuen Weg zu finden, um einen weicheren Sound zu erzeugen. Daher nahmen sie Fliegenklatschen. Später wurden spezielle Besen entwickelt, die den heutigen gleichen.

Material

Die Besen bestehen aus einem Schaft, der als Griff dient. Dieser besteht normalerweise aus Gummi. Die Drähte des Besens können in manchen Varianten mit einem Metallstab in das Innere des Schaftes gezogen werden. Damit kann sowohl der Winkel der Drahtfläche wie auch (bei weniger weit herausragenden Drahtenden) deren gegen das Schlagfell wirkende Härte verändert werden. Die Drähte haben verschiedene Stärken und können aus Metall als auch aus Plastik bestehen.

Klang

Besen haben einen weichen, fließenden und leisen Klang, was ideale Verhältnisse sind, um Jazz-Balladen zu spielen. Dennoch sind Besen sehr flexibel einsetzbar. Sie können in vielen Musikrichtungen eingesetzt werden, wie im Modern Jazz, Country, Dixieland und New Orleans Jazz. Der Klang der Besen gibt der Band eine ebenso gute Rhythmik wie der der Stöcke.

Spielweise

Sinn und Zweck ist es einen sustainen Klang zu haben. Die linke Hand bewegt sich generell kreisförmig auf der Snare, während die rechte Hand verschiedene Phrasen spielt. Dies variiert jedoch und ist Sache des Drummers. Auch können Besen wie normale Sticks verwendet werden. Sie lassen sich jedoch nur auf angerauten Fellen einsetzen.

Die Becken können wahlweise mit dem Schaft (Griff), als auch mit den Drähten gespielt werden.

Literatur

John Riley: The Art of Bop Drumming