Bistrup (Extertal)
Bistrup ist ein zum Ortsteil Almena gehörender Weiler der lippischen Gemeinde Extertal in Nordrhein-Westfalen in Deutschland.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der aus wenigen Höfen bestehende Weiler liegt südlich von Almena und rund vier Kilometer nordwestlich der Bösingfelder Ortsmitte.
Gewässer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Bistrup fließt der Kollerbach, der östlich von Almena in die Exter mündet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bistrup wurde 1444 als Byssendorpe erstmals schriftlich erwähnt.
Im Laufe der Jahrhunderte sind folgende Versionen ebenfalls als Ortsnamen belegt: Byssentroppe (1535, im Landschatzregister), Byssentrup und Byssentropp (1545), Bissentorpp (1562), Bistorff (1590, im Landschatzregister), Bistörpf (1618) sowie Bistrup (1745).[1]
20. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Lemgo (Lemgo-Gesetz) wurde Almena mit den Weilern Bistrup, Berg, Malmershaupt und Schneppel zum 1. Januar 1969 ein Ortsteil der Gemeinde Extertal.[2] Der Kreis Lemgo ging am 1. Januar 1973 im Zuge der nordrhein-westfälischen Kreisreform im Rahmen des Bielefeld-Gesetzes durch Vereinigung mit dem Kreis Detmold im heutigen Kreis Lippe auf.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Öffentlicher Nahverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Bistrup gibt es eine Bushaltestelle der Linien 810 (Regionalbus) und 810AL (Anruf-Linien-Fahrt).[4]
Der nächste Haltepunkt der östlich verlaufenden „Extertalbahn“ befindet sich in Bösingfeld.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 80f. (PDF)
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 66.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 321 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Fahrplanauskunft OWL, abgerufen am 15. Dezember 2020.
Koordinaten: 52° 5′ 37,3″ N, 9° 4′ 40,4″ O