Blümlisalp (Schiff)

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Maschinenanlage
Maschine 2-Zyl.-Verbundmaschine
Maschinen­leistung 650 PS (478 kW)

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Die Blümlisalp ist ein 1906 erbauter Schaufelraddampfer auf dem Thunersee. Er ist nach dem Bergmassiv Blüemlisalp (auch Blümlisalp geschrieben) im Berner Oberland in der Schweiz benannt.

Der neue Salondampfer wurde im Jahre 1905 zum Vertragspreis von 375.000 Franken von der damaligen „Oberländischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft“ bei der Firma Escher, Wyss & Cie. in Zürich in Auftrag gegeben. Dieses Schiff sollte alle anderen Schiffe auf dem Thuner- und Brienzersee an Grösse, Leistungsfähigkeit und Eleganz übertreffen. Der Bau des neuen Schiffes erforderte eine grössere Anzahl von Vorbereitungsarbeiten, namentlich mit einem Kostenaufwand von 165'000 Franken eine 62 Meter lange neue Werfthalle und eine 132 Meter lange Aufzugsbahn aus armiertem Beton. Die Blümlisalp, welche nach den damals neuesten Errungenschaften auf dem Gebiet der schweizerischen Schiffsbautechnik erbaut wurde, hatte über das Hauptdeck eine Länge von 60,45 Meter, eine Breite über die Radkästen von 13,15 Metern und einen Tiefgang bei einer maximalen Beladung, inklusive sieben Tonnen Kohle, von 1,58 Meter. Das Fassungsvermögen betrug 800 Personen.

Am 1. August 1971 wurde das Dampfschiff Blümlisalp ausser Betrieb gesetzt und hätte als letzter Raddampfer auf dem Thunersee verschrottet werden sollen. Während rund 20 Jahre rostete das Schiff im Kanderdelta vor sich hin. Dank der Initiative der Vereinigung „Vaporama“ wurde die Blümlisalp während einer über zweijährigen Renovationszeit vollständig renoviert und zu neuem Leben erweckt. Am Freitag, dem 22. Mai 1992, konnte die zweite Jungfernfahrt der Blümlisalp gefeiert werden.