Boioi
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Boioi (altgriechisch Βοιοι) war eine antike Siedlung im Siedlungsgebiet der Encheleer im südlichen Illyrien. Die Forschung konnte sie bisher nicht genau lokalisieren.
Der griechische Geschichtsschreiber Polybios (200–120 v. Chr.) erwähnt in seinen Historien die Stadt Enchelanai im Zusammenhang mit einem Feldzug König Philipps V. von Makedonien im Jahr 217 v. Chr. Demnach eroberte dieser die Städte Boioi, Enchelanai, Sation und Kerax, allesamt am Ohridsee, vom illyrischen König Skerdilaidas.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eugen Oberhummer: Boioi 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 635.
- Lavdosh Jaupaj: Études des interactions culturelles en aire Illyro-épirote du VII au III siècle av. J.-C. Lyon 2019 (Digitalisat).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Polybios 5, 108, 8.