Friedrich L. Boschke

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Friedrich Ludwig Boschke (* 28. Februar 1920 in Barkhausen (Porta Westfalica); † 28. September 1999 in Heidelberg) war ein deutscher Chemiker und Wissenschaftsautor.[1]

Eigentlich Friedrich Libertus Boschke.

Friedrich Boschke studierte Chemie in Göttingen und Marburg und erhielt 1947 sein Diplom bei Hans Meerwein mit einer Diplomarbeit über aromatische Diazoniumsalze. Danach war er in der Redaktion der Angewandten Chemie im Verlag Chemie, die ab 1947 wieder erschien (Leitung W. Foerst) und deren Redaktion zuerst in Fronhausen bei Marburg war, ab 1952 in Heidelberg und ab 1970 in Weinheim. Außerdem war er Mitherausgeber der Nachrichten aus Chemie und Technik aus dem Verlag Chemie und im Umschau-Verlag von Chemie für Labor und Betrieb. 1964 ging er zum Springer Verlag. Er war dort 1967 bis 1983 Herausgeber von Die Naturwissenschaften und der Fortschritte der Chemischen Forschung (später Topics in Current Chemistry). Er war bei Springer zuletzt Leiter der Chemie-Abteilung des Springer Verlags und außerdem Lehrbeauftragter für Chemie-Literatur an der Universität Mainz. Er wohnte zuletzt in Bammental.

Er schrieb Sachbücher über Astronomie, die Entstehung des Lebens und Umweltschutz, die teilweise in mehrere Sprachen übersetzt wurden und hohe Auflagen erlebten (wie sein Buch Die Schöpfung ist noch nicht zu Ende), und veröffentlichte auch unter dem Pseudonym Godber Nicolay Tomby oder G. N. Tomby. In seiner Funktion als Verlagslektor war er auch an der Herausgabe einer Reihe von Chemiebüchern beteiligt.

  • Clarissa: Clarissas Krambude: Autoren erzählen von ihren Pseudonymen. Novum Pro 2011.

Einzelnachweise

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  1. Sterbetag und Sterbeort nach Auskunft der Gemeinde Bammental