Brainstorm (Metal-Band)

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Brainstorm

Brainstorm beim Rockharz 2014
Allgemeine Informationen
Herkunft Gerstetten, Deutschland
Genre(s) Power Metal
Gründung 1989
Website www.brainstorm-web.net
Aktuelle Besetzung
Andy B. Franck
Dieter Bernert
Torsten Ihlenfeld
E-Gitarre
Milan Loncaric
E-Bass
Jim Ramses
Ehemalige Mitglieder
E-Bass
Antonio Ieva (2007–2022)
E-Bass
Andreas Mailänder (1992–2007)
E-Bass
Andreas Armbruster (2022–2024)
Gesang
Stefan Fronk (1990–1991)[1]
Gesang
Marcus Jürgens (1994–1998)

Brainstorm ist eine deutsche Power-Metal-Band aus Gerstetten. Gegründet wurde sie 1989 von Torsten Ihlenfeld, Milan Loncaric und Dieter Bernert.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brainstorm veröffentlichten ihr erstes Demo Hand of Doom ein Jahr nach ihrer Gründung mit Stefan Fronk als Sänger. Später vervollständigten sie ihre Besetzung mit Andreas Mailänder und durch den Sänger Marcus Jürgens. Die Band veröffentlichte das zweite Demo Heart of Hate 1992 in dieser Besetzung. Ein weiteres Demo wurde 1995 unter dem Namen The 5th Season veröffentlicht. Nach einem erneuten Demo Promo '96 sowie einigen Beiträgen zu Samplern folgte 1997 schließlich ihr erster Plattenvertrag. Das Debütalbum Hungry wurde im selben Jahr in Eigenregie im Heidenheimer Wasteland-Studio produziert. 1998 konnten für das zweite Album Unholy als Gäste Dirk Schlächter (Gamma Ray), Harald Spengler (Stormwitch) verpflichtet werden. Das Album wurde von Charlie Bauerfeind (u. a. Blind Guardian, Gamma Ray) produziert.

Nach der Trennung von Sänger Marcus Jürgens wurde mit Andy B. Franck ein neuer Sänger verpflichtet, der seine Karriere bei Ivanhoe begonnen und zwischenzeitlich seine eigene Band Symphorce gegründet hatte. Die Band unterschrieb einen Plattenvertrag Metal Blade Records und erstellte das dritte Album Ambiguity unter der Regie von Dirk Schlächter (Gamma Ray) und Sascha Paeth (Heavens Gate, Rhapsody). Im Oktober 2001 erschien das von Achim Köhler produzierte Album Metus Mortis. Das neue Material wurde auf einer Tournee mit Grave Digger und Tierra Santa dem Publikum präsentiert. Es folgten Festivalauftritte in ganz Europa und Zusatzkonzerte als Vorgruppe von Saxon. Im Anschluss wurde das fünfte Album Soul Temptation eingespielt. Nach dem ersten Charteinstieg der Bandgeschichte (#73 Media Control Charts Deutschland) spielte die Band eine Tour im Vorprogramm von Edguy und absolvierte mehrere Festivalauftritte.

2004 wurde das sechste Album Liquid Monster veröffentlicht der die erste Tour als Headliner folgte. Außerdem wurde ein Musikvideo zu dem Song All Those Words veröffentlicht, der im Besucherbergwerk Tiefer Stollen in Aalen gedreht wurde. 2006 spielte die Band Konzerte auf diversen europäischen Festivals. Ende Juni 2007 veröffentlichten Brainstorm ihre erste DVD Honey from the B’s (Beasting Around the Bush) mit Liveaufnahmen verschiedener Konzerte sowie einem exklusiven 'History Part', in dem die Musiker die ersten Jahre der Band reflektieren. Im Juli gab der Bassist Andreas Mailänder seinen Ausstieg bekannt, im Dezember stellte die Band ihren neuen Bassisten Antonio Ieva (Farmer Boys, Stereo.Pilot) vor. Im Oktober 2007 veröffentlichten Brainstorm ihre neue Single Fire Walk with Me. Das zugehörige Album Downburst erschien Ende Januar 2008.

2009 gab es einen Wechsel von Metal Blade zu AFM Records. Im gleichen Jahr wurde das nächste Album Memorial Roots aufgenommen und veröffentlicht. Die folgende Tour führte die Band erstmals nach Mexiko und erneut in die USA. Einer der Höhepunkte war der Auftritt beim Masters of Rock Festival in der Tschechischen Republik vor über 25.000 Menschen. Das neunte Album On the Spur of the Moment wurde 2011 veröffentlicht und durch zwei große Tourneen quer durch Europa promotet, unter anderem auch Polen und Bulgarien.

Mit Firesoul erschien im April 2014 das bis dato erfolgreichste Album der Band (Platz 43 in Deutschland). Das 2014er Konzert aus Essen, bei dem Brainstorm das komplette Album spielten, ist der Limited Edition des späteren Albums Scary Creatures beigelegt. Scary Creatures konnte sich in den deutschen Charts ebenfalls auf Platz 43 platzieren. Einige Monate später wurde der Coverdesigner Gyula Havancsak verpflichte und die Zusammenarbeit mit Sebastian "Seeb" Levermann (Orden Ogan) begonnen. Das Ergebnis Midnight Ghost kam 2018 auf den Markt.

Am 17. September 2021 und nach fünf (Video-)Singles wurde Wall of Skulls veröffentlicht, das Platz zwölf in den Deutschen Albumcharts erreichte und Chartplatzierungen anderen Ländern weltweit erreichte. Die anschließend geplante Tournee musste auf den Herbst 2022 verschoben werden. Im Januar 2022 gab Bassist Antonio Ieva nach 15 Jahren Bandzugehörigkeit seinen Ausstieg bekannt.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
1997 Hungry
Last Episode
Erstveröffentlichung: 14. April 1997
1998 Unholy
Last Episode
Erstveröffentlichung: 3. August 1998
2000 Ambiguity
Metal Blade
Erstveröffentlichung: 11. Juli 2000
2001 Metus Mortis
Metal Blade
Erstveröffentlichung: 22. Oktober 2001
2003 Soul Temptation
Metal Blade
DE73
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 30. Juni 2003
2005 Liquid Monster
Metal Blade
DE72
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 4. April 2005
2008 Downburst
Metal Blade
DE53
(1 Wo.)DE
CH96
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 25. Januar 2008
2009 Memorial Roots
AFM Records
DE84
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 16. Oktober 2009
2011 On the Spur of the Moment
AFM Records
DE59
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 30. September 2011
2014 Firesoul
AFM Records
DE43
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 4. April 2014
2016 Scary Creatures
AFM Records
DE43
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 15. Januar 2016
2018 Midnight Ghost
AFM Records
DE25
(1 Wo.)DE
CH55
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 28. September 2018
2021 Wall of Skulls
AFM Records
DE12
(2 Wo.)DE
AT69
(1 Wo.)AT
CH31
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 17. September 2021

Demos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990: Hand of Doom
  • 1993: Heart of Hate
  • 1994: The 5th Season
  • 1996: Promo ’96

Sonstige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Live Suffering: The Official Bootleg (Metal Blade)
  • 2005: All Those Words (Single; Metal Blade)
  • 2007: Honey from the B’s (DVD; SPV)
  • 2007: Fire Walk with Me (Single; Metal Blade)
  • 2009: Just Highs No Lows – 12 Years of Persistence (Best-of; Metal Blade)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://metalglory.net/metalopedia_musiker.php?musiker=1812@1@2Vorlage:Toter Link/metalglory.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Chartquellen: DE / AT / CH

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Brainstorm (Metal-Band) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien