Carl Heinrich Krauß

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Heinrich Krauß (* 1. September 1812 in Insterburg; † 19. Januar 1849 in Tilsit) war ein deutscher Gymnasiallehrer für Mathematik.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krauß besuchte in Gumbinnen die Bürgerschule und die Friedrichsschule, von der er Michaeli 1831 mit dem Abitur abging. Wie viele Abiturienten seines Gymnasiums renoncierte er noch im Wintersemester 1831/32 bei der Corpslandsmannschaft Littuania.[1] Seit Ostern 1832 als stud. phil. an der Albertus-Universität Königsberg immatrikuliert, studierte er Mathematik.[2] Das Studium beendete er Michaeli 1836. In den Blättern der Erinnerung (Schmiedeberg) ist ein studentisches Porträtaquarell von „Doller“ (so sein Kneipname) erhalten; es datiert vom 10. August 1837.

Ostern 1837 bestand er das Examen pro facultate docendi. Das Probejahr absolvierte er 1837/38 am Kgl. Gymnasium Tilsit. Nach einem freiwilligen weiteren Jahr wurde er Michaeli 1839 an die neue höhere Bürgerschule in Tilsit berufen. Er starb als 2. Oberlehrer mit 36 Jahren.[3]

Programm-Abhandlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zur Theorie der Parallelen. Tilsit 1844[4]
  • Ansichten und Erfahrungen über den mathematischen Unterricht. Tilsit 1848[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 140, 79
  2. Nr. 48 im Erinnerungsbuch der Albertina (1817–1844)
  3. Kösslers Lehrerlexikon (GEB) (PDF; 8,9 MB)
  4. a b Programm Tilsit Höhere Bürgerschule