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Die über 13 m² große Wandarbeit besteht aus 42 Streetprints aus 19 verschiedenen Städten, wie New York, [[Paris]] oder [[München]]. Ein ehemaliger [[Gebrüder Thonet|Thonet]]-Stuhl aus der gleichnamigen Bar von [[Charles Schumann]], München, bildet den Mittelpunkt der Installation.<ref>www.stopover-crossover.com</ref> Der Stuhl hat jahrelang seinen Dienst als Stammplatz erledigt – heute steht er in einen Gipssockel gegossen, fest auf dem Boden verhaftet. |
Die über 13 m² große Wandarbeit besteht aus 42 Streetprints aus 19 verschiedenen Städten, wie New York, [[Paris]] oder [[München]]. Ein ehemaliger [[Gebrüder Thonet|Thonet]]-Stuhl aus der gleichnamigen Bar von [[Charles Schumann]], München, bildet den Mittelpunkt der Installation.<ref>www.stopover-crossover.com</ref> Der Stuhl hat jahrelang seinen Dienst als Stammplatz erledigt – heute steht er in einen Gipssockel gegossen, fest auf dem Boden verhaftet.[[Datei:Caro Jost.jpg]] |
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== Film == |
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Version vom 15. August 2012, 19:15 Uhr
Caro Jost (* 1965 in München) ist eine deutsche Künstlerin. Ihre Werke sind der Konkreten Kunst und Investigativen Kunst zuzuordnen. [1]
Leben
Nach einem Jurastudium begann Caro Jost an der Art Students League in New York ihre Kunstausbildung und setzte diese in München fort, wo sie auf Lehrer wie Jean-Marc Bustamante traf.
Heute lebt und arbeitet Caro Jost in München und New York.
Werk
Die Arbeiten von Caro Jost werden Streetprints genannt. Im Jahr 2000 entwickelt Caro Jost die Streetprint-Technik und realisiert die ersten Arbeiten auf Leinwand in New York[2]. Diese Technik basiert auf Abdrücken von Straßen und Wegen verschiedener Städte und Metropolen. Der Arbeitsprozess beginnt mit Recherchen nach Ereignissen und Orten die für einen Abdruck und anschließendem Abzug interessant sein könnten [3]. Es sind Orte, die für Jost persönlich oder in ihrem kunsthistorischen Kontext eine besondere Rolle spielen [4]. Viele beziehen sich in mehrfacher Weise direkt auf Arbeitsstätten und Schicksalsorte berühmter Künstler. Die Namen der Künstler und die Ereignisse bleiben unerwähnt, lediglich die Straßen und Plätze werden in den Bildlegenden benannt [5], wie bei den Streetprints: Central Park West / 61th Street, New York oder Ground Zero, New York.
Rauminstallationen aus Streetprints: In der Residenz München wird die Installation stop-over/cross-over gezeigt.
Die über 13 m² große Wandarbeit besteht aus 42 Streetprints aus 19 verschiedenen Städten, wie New York, Paris oder München. Ein ehemaliger Thonet-Stuhl aus der gleichnamigen Bar von Charles Schumann, München, bildet den Mittelpunkt der Installation.[6] Der Stuhl hat jahrelang seinen Dienst als Stammplatz erledigt – heute steht er in einen Gipssockel gegossen, fest auf dem Boden verhaftet.
Film
Im Jahr 2010 startete Caro Jost das Filmprojekt Tenth Street, New York. Gedreht wird der Film in New York an den Originalschauplätzen der ehemaligen Wohnungen, Ausstellungsorten, wie den Tenth Street Galleries[7] und Ateliers der Abstrakten Expressionisten. Das Filmprojekt zeigt auf, was von diesen Orten, an denen Mitte des 20. Jahrhunderts Kunstgeschichte geschrieben wurde, heute noch vorhanden ist. Zeitzeugen, wie der Kunsthistoriker Irving Sandler[8], Künstler wie Alex Katz und Philip Pearlstein, sowie die Verwandten der Künstler geben Interviews [9][10].
Einzelausstellungen
Arbeiten in Museen
- Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
- Chelsea Art Museum, New York
- Colby Museum of Art, Maine
Literatur
- Museum Veszprem/Ungarn (Hrsg.): Streetprints- Utcanyomatok, Walter Storms Verlag, München 2009, ISBN 978-3-927533-44-8
- Caro Jost: Streetprints 2000 – 2007, Ernest Rathenau Verlag, New York 2007, mit einem Vorwort von Prof. Klaus Honnef ISBN 978-3-931638-95-5
Artikel
- Alexander Pühringer, Life is all Memory In UNTITLED 003, März 2012
- Agnes Dominique Dabrowski: Spurwechsel - Sie warfen die Regeln der Malerei um und schufen Bilder, die den Betrachter vor den Kopf stießen. Als Abstrakte Expressionisten schrieben viele Künstler im New York der Fünfziger Kunstgeschichte. Eine Deutsche sucht nach ihren Spuren In ARTINVESTOR Nr. 01/2012, Seite 33 - 39
- Jochen Arntz: Broadway, Ecke Georgenstraße – Zwischen Schwabing und Manhattan: In den dreißiger Jahren zog der Maler Hans Hofmann nach New York. Er inspirierte eine Generation großer amerikanischer Künstler. Die Münchnerin Caro Jost sucht die Spuren der Zeit In Süddeutsche Zeitung Nr. 89, Die Seite Drei, 16./17. April 2011
- Simon Kingsley: Tenth Street, New York In German Films Quarterly 3, 2010
Weblinks
- Literatur von und über Caro Jost im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Vorlage:Kunstaspekte
- Persönliche Website
Einzelnachweise
- ↑ Agnes Dabrowski, artinvestor, 01/2012, Seite 37
- ↑ Nina Faulstich, artinvestor 03/2006, Seite 25
- ↑ Prof. Klaus Honnef, Vorwort Katalog Streetprints 2000 - 2007
- ↑ Walter Storms, Vorwort zum Katalog Streetprints- Utcanyomatok, 2008
- ↑ Prof. Klaus Honnef, Vorwort zum Katalog Streetprints- Utcanyomatok, 2008
- ↑ www.stopover-crossover.com
- ↑ Tenth Street Galleries, Archives of American Art, abgerufen am 31. März 2012
- ↑ http://en.wikipedia.org/wiki/Irving_Sandler
- ↑ Agnes Dabrowski, artinvestor 01/2012
- ↑ Simon Kingsley, German Films, Quarterly 3, 2010
- ↑ Katalog in der Bibliothek der Universität für Angewandte Kunst Wien
Personendaten | |
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NAME | Jost, Caro |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 1965 |
GEBURTSORT | München |