Caspar Frantz

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Caspar Frantz (* 1980 in Kiel) ist ein deutscher Pianist und Hochschullehrer.

Vita

Caspar Frantz erhielt seit dem Alter von sieben Jahren Klavierunterricht. Seine Studien absolvierte er in den Klassen von Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater Rostock sowie im Fach Kammermusik bei Eberhard Feltz an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.[1] Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt er durch Renate Kretschmar-Fischer und Elisabeth Leonskaja und absolvierte Meisterkurse bei Karl-Heinz Kämmerling, Maria João Pires und György Kurtág.

Er spielte zusammen mit dem Sinfonieorchester des MDR, mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Kiel, der Neuen Philharmonie Westfalen, der Staatsphilharmonie Moldova Iaşi, der Polnischen Kammerphilharmonie und der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Er ist häufig Gast renommierter Musikfestivals, so z. B. des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals, des Rheingau Musik Festivals, der Festspiele Schwetzingen und des Beethovenfests Bonn.[2] Zu seinen Kammermusikpartnern gehören u. a. Chloë Hanslip, Antje Weithaas, Sabine Meyer, Bryn Terfel und das Vogler-Quartett. Von 2005 bis 2010 widmete sich Caspar Frantz der zyklischen Aufführung sämtlicher Klaviersonaten Ludwig van Beethovens auf Schloss Melschede (Sundern).

2004 erhielt Caspar Frantz das Carl-Heinz-Illies-Förderstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben.[3] Er ist, im Duo mit dem Cellisten Julian Arp, Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs, des Mendelssohn Wettbewerbs und des Premio Vittorio Gui, Florenz. Das Duo Arp-Frantz hat drei CDs für das Label Genuin eingespielt, darunter das Gesamtwerk für Violoncello und Klavier von Felix Mendelssohn Bartholdy. Caspar Frantz’ neueste Solo-Einspielung mit Werken von Robert Schumann erschien beim Label Ars Produktion. Caspar Frantz war Stipendiat von Villa Musica und der Rostocker Horst-Rahe-Stiftung.

Er war außerdem Kurator der Berliner Literaturzeitschrift Belletristik. Seit März 2015 ist Caspar Frantz Professor für Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.

Caspar Frantz ist Neffe des Pianisten und Dirigenten Justus Frantz.[4]

Preise

Einzelnachweise

  1. Website der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin (abgerufen am 6. Dezember 2011) (Memento des Originals vom 30. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hfm-berlin.de
  2. Ars Produktion Schumacher (abgerufen am 6. Dezember 2011)
  3. a b Website der Deutschen Stiftung Musikleben (abgerufen am 6. Dezember 2011)
  4. Exakte Brillanz, Wiesbadener Tagblatt, 16. September 2010 (abgerufen am 6. Dezember 2011)@1@2Vorlage:Toter Link/www.wiesbadener-tagblatt.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Caspar Frantz bei klassik-heute.com (abgerufen am 5. Februar 2014)