Castello di Momeliano

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Castello di Momeliano
Castello di Momeliano

Castello di Momeliano

Staat Italien
Ort Gazzola, Ortsteil Momeliano
Entstehungszeit 14. Jahrhundert
Burgentyp Spornburg
Erhaltungszustand gut erhalten
Bauweise Bruchstein
Geographische Lage 44° 56′ N, 9° 33′ OKoordinaten: 44° 55′ 36,4″ N, 9° 32′ 49″ O
Höhenlage 266 m
Castello di Momeliano (Emilia-Romagna)
Castello di Momeliano (Emilia-Romagna)

Das Castello di Momeliano ist eine mittelalterliche Burg in Momeliano, einem Ortsteil der Gemeinde Gazzola in der italienischen Emilia-Romagna. Das Gebäude liegt auf den ersten Hügeln des Luretta-Tals auf 238 Meter Seehöhe.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Existenz der Siedlung Momeliano ist schon seit alter Zeit dokumentiert: Sie wurde bereits im Jahre 325 in der Tabula alimentaria traianea als „Fundus Mamuleianus“ zitiert und später in einem Dokument aus dem Jahre 869, in dem steht, dass der Graf Tado seinen Neffen Manfredo Negrobono darin investierte. Die Existenz einer Burg ist seit 1368 dokumentiert, als Castellino Dolzani sie an Ruffino Borri verkaufte. In den folgenden Jahren wechselten die Besitzer in immer schnellerem Rhythmus: Giovanni Albesi, Antonio Ceresa, die Familie Bottigella, die Radini Tedeschis, die Ferraris, Luigi Lampugnani, Gherardo Portapuglia, die Gebrüder Jacchini, Gaetano Basini, die Familien Stevani und schließlich Negri.[1]

Heute ist die Burg in privater Hand und dort sind die Keller eines Weingutes untergebracht.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Burg ist aus Mauerziegeln und Stein erbaut und hat einen U-Förmigen Grundriss mit vier Ecktürmen, drei mit kreisrundem Grundriss und einer mit rechteckigem Grundriss. Die Zinnen, die mit Bögen verschlossen sind, begleiten einen schmalen Wehrgang.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Carmen Artocchini: Castelli piacentini. TEP, Piacenza (1967) 1983.
  2. 06 - Castello di Momeliano. Segretariato Regionale per l'Emilia-Romagna, archiviert vom Original am 21. April 2021; abgerufen am 24. August 2022.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Carmen Artocchini: Castelli piacentini. TEP, Piacenza (1967) 1983.
  • Pier Andrea Corna: Castelli e rocche del Piacentino. Unione Tipografica Piacentina, Piacenza 1913.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]