Chansonette-Quadrille

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Die Chansonette-Quadrille ist eine Quadrille von Johann Strauss Sohn (op. 259). Sie wurde am 5. Oktober 1861 in Pawlowsk in Russland erstmals aufgeführt.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Werk wurde nach den als Chansonetten bezeichneten Sängerinnen und Tänzerinnen benannt. Diese waren Mitte des 19. Jahrhunderts in allen größeren europäischen Städten mit ihren Auftritten präsent. Das galt natürlich auch für St. Petersburg. Während seines alljährlichen Gastspiels in Russland, genauer gesagt in Pawlowsk in der Nähe von St. Petersburg, hört Johann Strauss auch von einer solchen Gruppe, die unter der Leitung einer gewissen Frau Rigolboche (ihr eigentlicher Name war Marguerite Radel) stand. Der Erfolg der Gruppe war enorm und inspirierte den Komponisten zu dieser Quadrille, die dann auch prompt den Namen Rigolboche-Quadrille erhielt. In Wien erhielt das Werk dann seinen heutigen Namen. Die offizielle Erstaufführung in der Donaumetropole fand am 11. November 1861 im Wiener Volksgarten statt. Teile des Werks wurden später in der der Potpourri-Quadrille erneut verwendet.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 5 Minuten und 29 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 26) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als neunter Titel auf der 6. CD zu hören.