Chinolizidin
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Chinolizidin | |||||||||
Andere Namen |
Octahydro-2H-chinolizidin | |||||||||
Summenformel | C9H17N | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 139,24 g·mol−1 | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Chinolizidin besitzt die Struktur eines stickstoffhaltigen Heterocyclus. Außerdem kann es als tertiäres Amin beschrieben werden. Es besitzt somit schwach basische Eigenschaften und ist zur Salzbildung befähigt.
Vorkommen
Einige bekannte Alkaloide, wie Cytisin, Lupinin oder Spartein, die in Hülsenfrüchtlern wie Lupinen vorkommen, enthalten eine Chinolizidin-Grundstruktur.[2] Ein anderer Vertreter mit pharmazeutischer Nutzung wäre das Ajmalin.
Synthese
Sie können stereoselektiv aus α-Acyliminium-Ionen in einer Art Olefin-Carbocyclisierung aufgebaut werden.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Hans Peter Latscha, Uli Kazmaier, Helmut Alfons Klein: Organische Chemie: Chemie-Basiswissen II, S. 466ff, ISBN 978-3-540-77106-7.
- ↑ Gerhard Habermehl, Peter E. Hammann, Hans C. Krebs: Naturstoffchemie, S. 213; ISBN 978-3-540-43952-3.