Christian Brandl (Maler)

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Christian Brandl (* 1970 in Erfurt) ist ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Brandl absolvierte von 1987 bis 1989 eine Ausbildung zum Buchhändler und besuchte von 1991 bis 1994 das Norbertinum in Magdeburg. Danach studierte er von 1994 bis 1999 Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Arno Rink. 1999 wurde er Meisterschüler bei Ulrich Hachulla. Seit 2002 ist er freiberuflicher Maler und Grafiker in Leipzig. 2023 wurde sein Gemälde Kaffee (2006) als Umschlagabbildung für Philipp Oehmkes Debütroman Schönwald gewählt.

„Brandl beherrscht die Kunst, in einem Tableau viele ungemalte innere Bilder heraufzubeschwören. Die Betrachter werden in einen Spiegelsaal semantischer Verweise entführt, worin das Kunstwerk als Palimpsest zu verschwinden scheint.“

Beat Wyss: Magazin Cicero, 2016[1]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen
  • 2019: Christian Brandl, Galerie Schwind, Frankfurt am Main[2]
  • 2018: In letzter Minute, Galerie Kleindienst, Leipzig[3]
  • 2016: Draußen, Kunsthalle am Kulturbahnhof Cloppenburg, Cloppenburg
  • 2016: Christian Brandl, Kunstverein Lippe, Lippische Gesellschaft für Kunst, Schloss Detmold[4]
  • 2014: suspense, Kunsthalle Erfurt[5]
  • 2013: Das Ereignis, Galerie Leuenroth, Frankfurt am Main
  • 2012: Die Leute auf den Bildern, Galerie Kleindienst, Leipzig
  • 2011: Galerie am Ratswall, Bitterfeld[6]
  • 2010: Unterwegs, Galerie Leuenroth, Frankfurt am Main
  • 2009: Schöne Aussichten, Galerie Kleindienst, Leipzig
  • 2008: Zweitausendsieben, Galerie Leuenroth, Frankfurt am Main
  • 2006: Verdacht, Galerie Kleindienst, Leipzig
  • 2006: Radierungen, Galerie Hafenrand, Hamburg
  • 2000: Über allen Gipfeln ist Ruh, Hobbyshop, Leipzig
  • 1999: 1 Woche Ägypten, Laden fuer nichts, Leipzig
Gruppenausstellungen
  • 2019: The Leipzig Connection - 5th Biennial of Painting, Croatian Association of Visual Artists (HDLU), Meštrović Pavilion, Zagreb, kuratiert von Mark Gisbourne[7]
  • 2018: New Horizons of European Painting III: The Action of the Senses, Frissirasmuseum, Athen[8]
  • 2018: Vierundzwanzigmaldreissig, Leipzig[9]
  • 2017: Künstler der Galerie, Galerie Kleindienst, Leipzig
  • 2016: Pentomino, Thaler Originalgrafik, Leipzig
  • 2016: Transit, Galerie Leuenroth, Frankfurt am Main
  • 2015: Wir gehen baden! Meisterwerke der Graphik aus fünf Jahrhunderten, Angermuseum Erfurt, Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett in Zusammenarbeit mit dem Angermuseum Erfurt
  • 2015: G2 #1, Sammlung Hildebrandt, G2 Leipzig
  • 2015: Christian Brandl & Sebastian Speckmann Suspense, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen[10]
  • 2013: Back to Neue Bildwelten, Heike Moras Art, London[11]
  • 2013: Gedeutete Welt und fragile Wirklichkeit, KuK – Kunst- und Kulturzentrum Monschau
  • 2012: Der gemalte Raum – Werke aus der Sammlung Essl, Schömer-Haus im Museum Essl, Klosterneuburg bei Wien
  • 2011: Convoy Leipzig, Biksady Gallery, Budapest
  • 2011: Leipzig Painters, Gallery Baton, Seoul/Südkorea
  • 2011: Es lebe de Malerei, Junge Kunst aus der Sammlung Essl, Klosterneuburg
  • 2011: Collector X, Gallery Baton, Seoul/South Korea
  • 2009: Neue Leipziger Schule, Cobra Museum, Amstelveen
  • 2009: Realism from Leipzig, Drents Museum, Assen (Katalog)
  • 2008: Seit Leipzig, Kunsthalle Wittgenstein
  • 2008: great graphics, Museum Xylon, Schwetzingen
  • 2008: Leipziger Künstler in den Schweizer Alpen, Mendelssohn-Haus Leipzig im Museum der bildenden Künste Leipzig
  • 2007: 35 Years of The Essl Collection, Museum Essl
  • 2007: Malerei der Gegenwart. Zurück zur Figur , Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München (Katalog)
  • 2007: Malerei der Gegenwart. Zurück zur Figur, Museum Franz Gertsch, Burgdorf,
  • 2007: Malerei der Gegenwart. Zurück zur Figur, Kunsthaus Wien
  • 2005: 15. Sächsisches Druckgrafiksymposion, Kustodie der Universität Leipzig
  • 2000: Hundert Sächsische Grafiken, Neue Sächsische Galerie, Chemnitz
Projekt
  • 2007: Attitude of posture (mit Oskar Schmidt), Gastprojekt der Galerie Hafen + Rand, Hamburg in Leipzig, Hamburg, Barcelona
Sammlungen
  • Collection Frissirasmuseum, Athen[12]
  • Sammlung Essl, Museum Essl, Klosterneuburg bei Wien
  • Sammlung Hildebrand, G2, Leipzig[13]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wir gehen baden! We’re going bathing!, Bilder aus fünf Jahrhunderten von Dürer bis Hockney, Für das Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, herausgegeben von Hein-Th. Schulze Altcappenberg und Benjamin Rux, Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG, Calbe, 2015, ISBN 978-3-7319-0190-7
  • Christian Brandl suspense, Katalog zur Ausstellung in der Kunsthalle Erfurt und der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen, Erfurter Kunstverein (Hrsg.), Verlag: edition burgart, Gestalter: Gerhard Haubner, Erfurt, ISBN 978-3-910206-93-9 (mit Aufsätzen von Axel Breinlinger, Cornelia Novak und Ulrich Hachulla)
  • Christiane Lange, Florian Matzner (Hrsg.): Malerei der Gegenwart. Zurück zur Figur, Prestel Verlag 2006, ISBN 978-3-7913-3694-7 (mit Aufsätzen von Robert Fleck, Cornelia Gockel, Julia Haußmann, Florian Matzner, Reinhard Spieler und Susann Waldmann)
  • Anton C. Kunze (Text), Thilo Scheffler (Kurator): Oskar Schmidt, Christian Brandl. Attitude of posture, Textem-Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-938801-13-0
  • H. Tupan, E. Beaucamp: Realisme uit Leipzig: drie generaties Leipziger Schule, Drents Museum, Uitgeverij W Books B.V, ISBN 978-90-400-8586-4
  • Man sieht nur, was man sucht. Christian Brandl spielt mit Motiven aus Filmen von Alfred Hitchcock von Beat Wyss, in Cicero – Magazin für politische Kultur, Berlin, August 2016, S. 104–105

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Man sieht nur, was man sucht. Cicero – Magazin für politische Kultur, Berlin, August 2016, S. 104–105
  2. https://www.galerie-schwind.de/ausstellungen/frankfurt/
  3. https://www.galeriekleindienst.de/ausstellung-detail/christian-brandl-in-letzter-minute-493.html
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 23. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstverein-lippe.de
  5. Luise Schendel: Bilderschau: Die Ruhe vor dem Sturm. In: Thüringische Landeszeitung. 9. Oktober 2014, abgerufen am 12. April 2024.
  6. Maler des schwelenden Konflikts. Mitteldeutsche Zeitung, 30. Januar 2011
  7. https://www.hdlu.hr/eng/2019/09/announces-the-5th-biennial-of-painting/
  8. http://www.frissirasmuseum.com/english/exhibitions.aspx
  9. https://www.thaler-originalgrafik.de/produkt-kategorie/kuenstler/christian-brandl-de/
  10. Neues Universum der Kunst. (Memento des Originals vom 5. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swp.de Südwest Presse, 24. Januar 2015
  11. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 10. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/heikemoras.com
  12. http://www.frissirasmuseum.com/english/collection.aspx?id=309
  13. Sammlung Hildebrand, G2 Leipzig