Christian III. (Pfalz-Zweibrücken)

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Herzog Christian III. von Pfalz-Zweibrücken

Christian III. von Pfalz-Zweibrücken (* 7. November 1674 in Straßburg; † 3. Februar 1735 in Zweibrücken) war Pfalzgraf von Birkenfeld, Bischweiler und Rappoltstein und ab 1731, als mit dem Tod seines Cousins Gustav Samuel Leopold die in Pfalz-Zweibrücken regierende Linie Kleeburg ausstarb, auch Herzog von Pfalz-Zweibrücken.

Christian war der älteste Sohn des Pfalzgrafen und Herzogs Christian II. von Zweibrücken-Birkenfeld (1637–1717) aus dessen Ehe mit Katharina Agathe (1648–1683), Tochter des Grafen Johann Jacob von Rappoltstein.

Er begann seine Karriere im französischen Militär und übernahm 1697 das Elsässische Regiment. 1702 wurde er zum Maréchal de camp und 1704 zum Generalleutnant befördert. Militärisch konnte er sich in der Schlacht bei Oudenaarde auszeichnen. Nach dem Tod seines Vaters 1717 verließ er die Armee.

In einem am 24. Dezember 1733 in Mannheim geschlossenen Vergleich, dem sogenannten Mannheimer Sukzessionsvertrag,[1] mit Kurfürst Karl Philipp von der Pfalz erhielt Christian das Fürstentum Zweibrücken.

Sein Grab befindet sich in der Alexanderskirche in Zweibrücken.

Er wurde durch seinen Sohn Friedrich Michael zu einem Stammvater der bayerischen Könige.

Ehe und Nachkommen

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Christian III. heiratete am 21. September 1719 auf Schloss Lorentzen Karoline (1704–1774), Tochter des Grafen Ludwig Kraft von Nassau-Saarbrücken, mit der er folgende Kinder hatte:

⚭ 1741 Landgraf Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt (1719–1790)
  • Christian IV. (1722–1775), Pfalzgraf und Herzog von Zweibrücken
⚭ 1751 (morganatisch) Marianne Camasse, Gräfin von Forbach, (1734–1807)
  • Friedrich Michael (1724–1767), Pfalzgraf und Herzog von Zweibrücken-Birkenfeld, Graf von Rappoltstein
⚭ 1746 Prinzessin Maria Franziska von Pfalz-Sulzbach (1724–1794) (Stammeltern der bayrischen Königslinie bis 1918)
⚭ 1741 Fürst Karl zu Waldeck und Pyrmont (1704–1763)

Einzelnachweise

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  1. Rudolf Haas: Die Pfalz am Rhein – 2000 Jahre Landes-, Kultur-und Wirtschaftsgeschichte, Verlag Dr. Haas KG, Mannheim 1967, S. 193
  • Maximilian V. Sattler: Lehrbuch der bayerischen Geschichte, Lindauer, 1868, S. 411.
  • Johann Georg Lehmann: Vollständige Geschichte des Herzogtums Zweibrücken und seiner Fürsten, Kaiser, 1867, S. 485 ff.
VorgängerAmtNachfolger
Christian II.Herzog von Pfalz-Bischweiler
Herzog von Pfalz-Birkenfeld
Graf zu Sponheim

1717–1735
Christian IV.
Gustav Samuel LeopoldHerzog von Pfalz-Zweibrücken
1734–1735
Christian IV.