Lorentzen
Lorentzen | ||
---|---|---|
![]() |
||
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Saverne | |
Kanton | Ingwiller | |
Gemeindeverband | Alsace Bossue | |
Koordinaten | 48° 57′ N, 7° 10′ O | |
Höhe | 220–331 m | |
Fläche | 7,95 km² | |
Einwohner | 246 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 31 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67430 | |
INSEE-Code | 67274 |
Lorentzen (deutsch Lorenzen) ist eine französische Gemeinde mit 246 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass).
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lorentzen liegt im Krummen Elsass an der Eichel sieben Kilometer von Sarre-Union entfernt und gehört zum Kanton Ingwiller.
Die Nachbargemeinden im Kanton Ingwiller sind Dehlingen im Norden, Butten im Nordosten, Domfessel im Westen und Vœllerdingen im Nordwesten. Im Südosten grenzt Lorentzen an Diemeringen, im Süden an Mackwiller.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im 14. Jahrhundert ließen die Grafen von Saarwerden die Wasserburg erbauen. Zu dieser Zeit war Lorenzen ein Lehen von Kur-Trier. Nachdem Lorenzen 1745 an Nassau-Saarbrücken fiel, diente das Schloss bis 1793 als Witwensitz der Gräfinnen von Nassau-Saarbrücken.[1] Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Lorenzen als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Zabern im Bezirk Unterelsaß zugeordnet.
Der Ortsname leitet sich von Laurentius von Rom ab, dessen Attribut, der Rost, sich auf dem Gemeindewappen findet.
Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2017 |
Einwohner | 451[2] | 315 | 334 | 278 | 290 | 281 | 265 | 207 | 241 |
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 1079–1081.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Walter Hotz: Handbuch der Kunstdenkmäler im Elsass und in Lothringen, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1976, S. 117
- ↑ Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Zabern