Christoph Scheule

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Christoph Scheule (* 21. Mai 1961 in Ottobeuren, Landkreis Memmingen[1]) ist ein deutscher Fernseh- und Hörfunk-Journalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Scheule war Chefreporter beim Fernsehsender Sat.1, als er 1994 zusammen mit Peter Pohl den 1. Platz beim Axel-Springer-Preis für die Fernsehreportage 24 Stunden – Der Brandanschlag von Solingen belegte. In einem Beitrag für das SAT.1-Magazin Akut wies er zudem nach, dass die Türkei vertragswidrig ihr nur für den NATO-Verteidigungsfall zur Verfügung gestellte Waffen aus ehemaligen NVA-Beständen im Südosten gegen Kurden einsetzte. Diese Reportage führte zu einem sofortigen Stopp der Waffenlieferungen an die Türkei und später zum Rücktritt des damaligen Verteidigungsministers Gerhard Stoltenberg.

Außerdem war er von 1992 bis 1994 Moderator der Fernsehserie Retter, die mit bis zu 4 Mio. Zuschauer auf SAT.1 lief. Danach war Scheule u. a. Mitglied der Chefredaktion von Focus TV, Leiter diverser Unternehmenskommunikationen und arbeitet heute als Hörfunk- und Fernseh-Korrespondent für den Bayerischen Rundfunk im Allgäu.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christoph Scheule neuer Lindauer BR-Korrespondent. Das Allgäu online, 24. Dezember 2008. Abgerufen am 26. Januar 2023
  2. Tätigkeit als BR-Korrespondent im Allgäu@1@2Vorlage:Toter Link/www.br-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.