Common Mode Failure

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Common Mode Failure (CMF; deutsch Gleichartiger Fehler) ist ein Anglizismus aus der Europäischen Norm EN ISO 12100-1 und bezeichnet in der Risikoanalyse den Ausfall von mehreren gleichartigen Komponenten oder Endgeräten, deren Versagen zu einem Schadensereignis führen.[1] Es handelt sich um Fehler, die nicht durch eine gemeinsame Ursache ausgelöst wurden. Der Begriff CMF ist daher zu unterscheiden von einem Common Cause Failure (Versagen aufgrund gemeinsamer Ursache).

Hiervon zu unterscheiden sind auch Kaskadenfehler, wenn eines der Glieder in einer kaskadierten (hintereinander angeordneten) Kette von Bauelementen nicht ordnungsgemäß funktioniert und dieser Fehler die Funktion der gesamten Kette tangiert.[2]

Ein Beispiel für CMF sind Netzstörungen, worunter alle Einflüsse (z. B. Rückkopplungen) zusammengefasst werden, die von den Lastströmen auf dem Wege von der Spannungsquelle zum Verbraucher in Verbindung mit den Impedanzen im Netzwerk ausgehen und sich auf die Netzspannung am Ausgangspunkt auswirken.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1]@1@2Vorlage:Toter Link/www.vde.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. VDE-Dokument
  2. Beispiel in Computerautomation.de